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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.12.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1922-12-27
- Erscheinungsdatum
- 27.12.1922
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1922
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Redaktioneller Teil. M 299, 27, Dezember 1922, 8 ll. Folgende Vermerke sind gegebenenfalls dem Preise beizu- fligen: d —der Verleger erklärt, nur bar zu liefern; n^-der Einband wird nicht oder nur verkürzt rabattiert oder der Rabattsatz für den Einband ist vom Ver leger nicht mitgeteilt; im —in laufender Rechnung wird nur ein niedrigerer Rabatt als 30^ gewährt; niui—ohne jeden Rabatt; ch—ein Ladenpreis ist vom Verleger nicht genannt, sondern von der Bibliographischen Abteilung durch Aufschlag gewonnen; in der Regel soll rund die Hälfte des vom Verleger angegebenen Nettopreises ausgeschlagen werden. 8 12. Nicht ausgenommen werden: »> in der Regel solche Werke, die nicht innerhalb eines Vier teljahres nach ihrer Ausgabe an die Bibliographische Abteilung eingesandt werden, auch wenn sie früher noch nicht im Buchhandel Vertrieben wurden; Zeitschriften, wenn sie nicht binnen vier Wochen eingeschickt werden; d) bereits verzeichnet gewesene Werke, die ohne jede Ver änderung des Titels, der Jahreszahl, des Vorwortes und des Textes oder in Form von Bänden, Lieferungen oder vollständig von neuem ausgegeben werden; c) verklebte Werke, falls sie von der Bibliographischen Ab teilung nicht geöffnet werden dürfen; ä) Werke mit ausgeklebter oder mit Stempel aufgedruckter Firma, falls diese bereits einmal von einer andern Firma eingesandt und in das Verzeichnis ausgenommen worden sind (vgl, 8 4); s) Preislisten und Musterbücher, wenn sie nicht einen Ge genstand des Handels bilden; l> Kataloge, wenn sie nicht einen selbständigen literarischen oder künstlerischen Wert haben, also namentlich gewöhn liche Verlags-, Antiquariats-, Auktionskataloge; g) Erzeugnisse, die ihrer Natur nach einen Zusammenhang mit der Literatur nicht erkennen lassen; K) politische Tagesblätter; i) Werke unzüchtigen Inhalts; >i> Kunstblätter und Kunstwerke ohne begleitenden oder er läuternden Text; I) Mustkalien, 8 13- Vorstehende Bestimmungen gelten nur für die Aufnahme der Neuigkeiten des deutschen Buch, und Landkartenhandels im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Es sollen der Bibliographischen Abteilung Ausnahmen ge stattet sein, soweit sie im Interesse des deutschen Buchhandels liegen. 8 14, Verweigert die Bibliographische Abteilung die Aufnahme irgendeines Werkes, so hat sie dem betreffenden Einsender sofort Nachricht zu geben; diesem steht der Beschwerdeweg an den Vorstand des Börsenvereins osfen. Charakterköpfe aus dem Heidelberger Buchhandel. Von I, H, Eckardt, in. Die Nachfolger von Schwan L Goetz, <11 siehe Ml, Nr, ML u, M3.) Verdanken in gewissem Sinne der Firma Mohr L Zimmer die Firmen: I, C, B, Mohr in Tübingen, Ernst Mohrs Sortiment i» Heidelberg, Carl Winters Universitätsbuchhandlung in Hei delberg, C, Winter'sche Universitätsbuchhandlung (Nochow) in Heidelberg, C, F, Winter'sche Verlagsbuchhandlung in Leipzig, Karl Groos Nachf, (Kiefer) in Heidelberg ihre Entstehung, so ist auch die Firma Schwan L Goetz, die 1804 gleichfalls eine Kon zession erhielt, die Stammutter einer großen Anzahl bedeutender Firmen in Heidelberg und auch in Baden, und es ist nicht leicht, sich durch die verwickelten Geschästsverhältnisse hindurchzufinden. Es ist leider nicht zu ermitteln, ob der alte Schwan noch an der Heidelberger Handlung beteiligt war, es scheint nicht der Fall, wie man aus einer Bemerkung von ihm aus ein Schreiben des berühmten Professors Frank schließen kann, wo sich Schwan bitter beschwert über die mangelhafte Ordnung im Geschäft, und aus einem späteren Schreiben, in dem er auch wiederum dringend bittet, Frank zu befriedigen, damit er bei dem Geschäft bleibt, Frank beneidet ihn auch in einem anderen Schreiben wegen der Zurückgezogenheit und Ruhe, di« er sich in einer von der Natur gesegneten Stelle wie Heidelberg gönnen könne"). Wir erfahren über das Schwan L Goetz'sche Geschäft in Heidelberg wenig; es scheint keine große Bedeutung erlangt zu haben. Als Geschäfts führer war von 1814 an Karl Groos (nicht zu verwechseln mit dem Käufer des Sortiments von Winter) dort tätig, der dann l821 das Geschäft nach dem Tode von Goetz zu eigen erwarb. Im Geschäft tätig war von 1814 bis 1817, von 1818 bis 1823 und von 1825 bis 1827 dessen Bruder Christian Theodor Groos, der dann 1827 ein eigenes Geschäft unter der Firma Christian Theodor Groos, Verlags- und Sortimenisbuchhandlung in Karlsruhe eröffnete. Das Eröffnungszirtnlar ist noch vorhan den und möge hier zum Abdruck gelangen. Karlsruhe, L, J.-M, (Leipziger Jubilate-Messe) 18L7, Ich habe die Ehre, Ihnen durch Gegenwärtiges ergebenst anzu- zeigen, daß ich von Sr, Königlichen Hoheit dem Grotzherzoge von Baden die allergnädigste Erlaubnitz erhalten habe, in der Haupt- und Residenz-Stadt Karlsruhe eine Verlags- und Sortiments-Buchhandlung zu errichten, und daß ich dieselbe im Laufe des Monats Juni zu er öffnen gedenke. Die Kenntnisse, welche ich mir ln den Handlungen der Herren Schwan L Goetz in Mannheim, meines Bruders Karl Groos in Heidelberg, und der Herren Schaumburg L Co, in Wien erworben habe, vereint mit dem redlichsten Sinn siir Thätigkeit, Ordnung und Rechtlichkeit im Geschäfte, sowie ein nicht unbedeutender Wirkungs kreis und hinreichender Fonds lassen mich das beste Gedeihen meines Etablissements hassen. Da ich den meisten meiner verehrlichen Herren College«, durch die Besorgung der Geschäfte meines Bruders In den beiden letzten Jubilate-Messen, persönlich bekannt zu sepn bas Vergnügen habe; so hoffe ich keine Fehlbitte zu thnn, wenn ich Sie ersuche, mir ein Conio zu eröffnen, und meinen Namen auf Ihre Auslieferungsliste zu setzen. Bet Denjenigen, wo mir dieses Vergnügen nicht zu Theil wird, mögen mich die nachstehenden gütigen Empfehlungen bestens einsiihrcn, Ihre Neuigkeiten bitte ich mir in der auf der Anlage bemerkten Anzahl zu übersenden, und meiner thunlichsten Verwendung für deren Absatz, so wie für den Ihres älteren Verlags, versichert zu sepn, — Wollten Sie jedoch die Güte haben, mir Anzeigen zur In sertion in die hiesige Zeitung oder Ankündigungen zur Beilegung derselben und zweckmäßigen Vertheilung, unter den auf der Anlage bemerkten Bedingungen, zu übersenden, so bitte Ich, mich per Post davon in Kenntnitz zu setzen, und ich werde dann meinen nicht unbe deutenden Mehrbedarf sogleich verlangen. Meine Commissionen hatten die Güte die Andreae'sche Buchhandlung in Frankfurt a, M, und Herr G, Mittler in Leipzig zu übernehmen. In der angenehmen Hoffnung, datz Sie meinem Wunsche ent sprechen werden, einpfshle ich mich Ihrem gütigen Wohlwollen ange legentlichst, und ersuche Sie, von meiner Unterschrift Notiz zu nehmen. Hochachtungsvoll und ergebenst ") Im Besitz des Verfassers, 1790 CH, Th. Groos,
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