1233« X-296, S. Dezember 1827. Fertig« Bücher. Sirl-ntlatt 1. d. rnchn. «vchb-ndrl. i.51aackmann Verlag leipM „Gerade unseren Tagend kommt die Mahnung dieses tiefen, moralisch gehaltvolle» Werkes zurecht. ES schaut in die Vergänglichkeit d«S Lebens und erzählt von Menschen, denen Glück zum Anglück wurde, weil sie die Fügungen des Schicksals nicht weise zu nutzen verstanden. Es geht um die Bauem von Dürrnstauden. In den Tiefen ihrer Leimat, deren Armut schon der Name Dürrnstauden ankündet, wurde eines Tage- kostbarer Graphit gefunden, und nun regnete es Gold über die kläglichen Dorfbewohner. Es hebt ein neues Leben an und trägt die Menschen, die in einem Lustkreis von Einfachheit, Stille und Deschriinkung ausgewachsen sind, in di« laue Welt des Überflusses. Pochend aufs Glück, das aus der unversieglichen Tiefe steigt, lachen sie den Warnern ins Gesicht. Ordnung zerfällt, Zucht erstirbt, das Laster schreit in den Tag. Dem Reichtum folgt Elend. Dürrnstauden wird ein Bild der Vergänglichkeit, ein Zeuge des Wahnsinns der Menschen, die sich durch eigenen Aebermut vernichten. 3n einfacher, schlichter Sprache, deren starke Wirkung aus seiner Natürlichkeit erwächst, weist diese- Werk auf wahres Volkstum." tvr. Vaul Rainev, Reithenbevgev Zeitung.) Ha«« »Das Glück von Dürrnstauöen« Ein Roman / Brosch. M. 3.—, Leinen M. 4.50 „Lier ist die erschütternde Geschichte vom Sterben eine- Dorfe-, wie sie ähnlich Peter Rosegger in „Jakob dem Letzten" einst geschrieben hat. Der Niedergang de- Dorfes wird in der Form von Tagebuchblättern eindrucksvoll und lebenstreu dargestellt. In diesem Buche offenbart sich die Kraft und die Kunst des Dichters, der di« Tragik des Alltags« leben« meisterlich zu gestalten weiß." „Mit tiefer Seelenkenntnks weiß der Dichter das innerste Wesen dieser Bauern eines BöhmerwalddorfeS zu erschließen. In den wild bunten Kranz wüster Leidenschaftlichkeit und Laster sind stimmungsvolle, waldduft atmende Erinnerungen eingeflochten, dazu tief empfundene, der Heimatliebe des Dichters entströmende Naturschilderungen." «Sudetendentsche TageSztg. Vvag.) lSchleMibe Zeitung, VveSlan.) „Ein stilles, wehmutsvolles Heimats« buch. 3n scharfen Konturen heben sich die hier gezeichneten Charaktere ab; der Zauber der Landschaft liegt über dem ergreifenden Geschehen, darin sich der Kampf zweier Zeiten, Absterben und Emporsteigen vollzieht." lwleuev Zeitung.) Eine Dichtung von aufwühlender Kraft!