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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.12.1922
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1922-12-23
- Erscheinungsdatum
- 23.12.1922
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Redaktioneller Teil. >6 288, 23. Dezember 1922. pflege zu treiben und die Quellen des Geistes und der Seele nicht eintrocknen zu lassen. Der vorliegende Katalog, der einen vor nehmen Eindruck macht, verwirrt zunächst durch die übergroße, scheinbar wahllos aneinandergereihte Fülle der Titel, die durch Jllustrationsproden belebt ist. Vertieft man sich jedoch in das Verzeichnis, so findet man bald heraus, daß hier eine ordnende Hand mit Geschick gewaltet hat. Der Katalog setzt sich nämlich aus einer Reihe von vier bis sechzehn Seiten starken Verlagspro spelten zusammen, die alle aus «in gleiches Formal gebracht sind. Diese Prospekte sind übrigens von den betreffenden Verlegern auch einzeln verbreitet worden. Rein äußerlich betrachtet ist jedes dieser Verzeichnisse ein in sich abgeschlossenes Ganzes, und trotz dem wirken alte, vereinigt in einem Umschlag, wie aus einem Gusse! Den Reigen eröffnet R. Piper L Co. Verlag in München mit seinen Verlagsanzeigen. Hieran schließt sich di« Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart und Berlin, bereinigt mit Egon Fleische! L Co. und Schuster L Loessler, an. Die hier ausgewählten Bücher sind gegliedert in Musik- und Theaterliteratur, Kunst und Kunstgewerbe, sowie Erinnerungs und Bricfbllcher. Den Schluß bildet die Politische Bücherei. Der Tempelverlag in Leipzig, der die Ausgabestelle des Kataloges übernommen hat, bietet auf den nächsten Seiten eine Übersicht seiner Tempel-Klassiker. R. Voigtländers Ver lag in Leipzig bringt eine Auswahl seiner Erscheinungen. Einem großen Teil sind Besprechungen oder kurze Inhaltsanga ben angcsügt, wodurch die Benutzbarkeit des Verzeichnisses nur erhöht wird. In die folgenden Seiten teilen sich KurtWolsf Verlag und der H y p e r i o n v e r ta g in München. Die Überschristen der einzelnen Gruppen treten in krästigem Rotdruck ' gefällig hervor. Das Verzeichnis des Verlages Kurt Wolfs be ginnt mit der in über IsH Million Exemplaren verbreiteten Reihe: Der Neue Roman. Es folgen Sammelausgaben, denen! sich die Einzelausgaben des Weisen Nabindranath Tagore an-! schließen. Die nächsten Setten bringen di« Sammlung: Der? Europäische Roman und Neue Dichtungen und Dramen, Bücher von Franz Werfel, Philosophisches, Künstler- und Kunstbücher. ^ Den Schluß bilden die Stundenbücher der Ernst Ludwig-Presse, sowie graphische Bücher. Aus den beiden folgenden Seiten zeigt der Hyperionderla-g seine Neuerscheinungen und Neuauflagen an.! Der Verlag Julius Bard in Berlin gibt u. a. seine Kunstmonographien und sonstigenNeüigkeiten bekannt. Zwei Grup pen Weihnachtsbücher, geteilt in wohlfeile und kostbare Erschei nungen, bilden den Schluß. Di« Geschenkbücher der C. H. Beck' - schen Verlagsbuchhandlung Oskar Beck in Mün«! chen finden wir auf vier Seiten verteilt. Die Gruppe: Das schöne Buch beginnt. Biographien und Selbstzeugnisse schließen sich an, auf die Werke der schönen Literatur und Literaturge schichte folgen. Die Grtippen Geistes- und politisch« Geschichte, so wie eine Auswahl religiöser Schriften bilden den Schluß des Verzeichnisses. Die Neuerscheinungen des Verlages Bruno Cassirer in Berlin sind auf den nächsten Seiten angegeben, die in Bücher mit Originalgraphik, Bücher für die Jugend, Kunst und Kultur, Dichtung, Philosophie und Kunst und Künstler grup piert sind. Paul Cassirer in Berlin zeigt Werke aus dem Gebiet der Kunst, Graphik, Literatur und Musik an. Ein kurzer Abschnitt, »Unser Weg 1923« betitelt, entwickelt das Ver lagsprogramm der Firma. Mit reichem Bilderschmuck geziert sind die nächsten Seiten, di« der D e l p h i n - V e r l a g in Mün chen mit seinen Anzeigen füllt. Es ist eine reiche Auswahl aus dem Gebiete der bürgerlichen Kunst, Genre, Alte bis neueste Kunst, Vor 50 090 Jahren, Plastik, Biedermeier, Allgemeine Kul tur, Körperbildmig, Malerei und Romane. Auf den folgenden Seiten gibt uns Eugen Diederichs Verlag in Jena eine kleine Auslese seines umfangreichen Verlages. Auf den sich anschließenden sechzehn Seiten finden wir die neuen Bücher und Gesamtausgaben des Verlages S. Fischer in Berlin. Das sehr hübsch gesetzte Verzeichnis wird mit Gerhart Haupt, manns Porträt eingeleitet, dem zwei Seiten gewidmet sind. Die Deutsche Verlags. An st alt in Stuttgart ist noch mals mit acht Seiten vertreten, auf denen sie neben ihren neuesten Romanen und Novellen Bände der neuen Dichtung und Dichter, Aphorismen und Gesamtausgaben anbietet. Auserlesene Gra- 1782 phik führt uns Fritz Gurlitt Verlag in Berlin vor. Das acht Seiten umfassende Verzeichnis wirkt durch geschickte Satzanordnung und dazwischengestreute Bildproben äußerst an, sprechend. Es dominieren hierbei die Anzeigen über Lovis Eorinth, Otto Schoss und Felix Meseck, sowie die der Mappen- werke der Gurlittpresse und des Werkes der Siaatsoper. Hieran schließen sich aus den nächsten acht Seiten die Verlagskinder des Verlages Julius Hofsmann in Stuttgart an. Als Vorzug der Zusammenstellung soll nicht unerwähnt bleiben, daß das geschickt ausgemachte und durch Porträts geschmückte Ver zeichnis unter Vermeidung des Allzuvielen sehr wirksam ist. Der Insel-Verlag i» Leipzig gibt aus den nächsten Seiten eine schlichte Zusammenstellung seiner Neuerscheinungen, denen sich die Klassiker- und Gesamtausgaben, sowie Taschenausgaben anschließen. Die Liste der zeitgenössischen Autoren führt uns über Kunstbücher und illustrierte Werke zu den 'Memoiren und Chro- niken, denen die Reihe: Der Zom folgt. Die Sammlungen: Bücher des Ostens und Die Bibliothek der Romane, vibliotkec» dlmlcki, labet Udeorum und Pandora füllen di« nächsten Seiten. Den Schluß bilden Vorzugsansgaben und sogenannt« -Hand- bände«, deutlicher ausgedrückt mit der Hand gebundene Bände. Klinkhardt L Bier mann und I)r. Werner Klink- hardt in Leipzig zeigen aus den nächsten Seiten ihre Er- scheinungen aus den Gebieten der jungen Kunst an. Hieraus fol gen Anzeigen über Graphik und Kunstgeschichte sowie Kunst- gewerbe. Einen breiten Raum nimmt Goethe und sein Kreis ein. Kulturgeschichte und Geschenkbücher bilden den Schluß. Die I. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung in Stutt gart gibt auf vier Seiten ihre Bücher der Hauskultur, die in Literaturgeschichte, Musikgeschichte und Kulturgeschichte geglie dert sind, bekannt. Mit der Komischen Bibliothek führt sich Eugen R ent sch Verlag in Erlenbach-Zürich aus den folgenden Seiten ein. In dem nun sich anschließenden Prospekt des Verlages Otto Reicht in Darmstadt erblicken wir ein durch geschickt« Satzanordnung sehr wirksames Werbemittel, wobei Keyserlings Geisteserzeugnisse einen großen Raum einnchmen. Der Verlag der Literarischen Anstalt Rütten L Loe - ning in Frankfurt a. M. lvirkt auf den nächsten Seiten, die durch Bildwiedergaben belebt sind. Ernst Rowohlt in Berlin bietet eine hübsche Übersicht. Vorangestellt sind neue Kunstbücher und Memoirenbücher. Werke Rudols Borchardts schließen sich an, auf die neue Romane usw. folgen. Bücher Earl Ludwig Schleichs und die Drucke der Officina Serpentis bilden den Schluß. Der Kunstverlag Anton Schroll L Co. in Wien ist auf den nächsten Seiten mit seinen Erzeugnissen vertreten. Gute Bildproben unterbrechen di« stellenweise mit Text zu sehr bedachten Anzeigen <S. 164 und 167). E. A. See mann in Leipzig zeigt aus den folgenden Seiten, wie ein guter Verlagsprospekt bei Weiser Beschränkung wirkungsvoll sich gestalten läßt. Die Bibliothek der Kunstgeschichte bildet die Ein leitung. G. A. E. Bogengs bedeutendes Werk: Die großen Bi bliophilen beansprucht die beiden nächsten Seiten. Das Buch Johannes Sievers: Bilder aus Indien schließt sich an. Es folgen dann Kugler-Menzel, Geschichte Friedrichs des Großen, Rcm- brandts Radierungen von Woldemar von Scidlitz sowie die bibliophile Kostbarkeit, die Georg Witkowskis Miniaturen dar- stcllt, und die von Max I. Friedländer herausgegebenen Holz schnitte alter Meister. Die letzte Seite dieses durch originelle Bildproben belebten Vcrlagsverzeichnisses bietet eine Auswahl Geschenkbücher und graphische Mappenwerke. Albert Langen Verlag in München ist mit einem Prospekt, der durch seine Einfachheit eine gute Wirkung besitzt, vertreten. Die erste Seite ist dem Andenken des zu früh verstorbenen Ludwig Thoma gewid met. Es folgen dann neue Romane und Erzählungslitcratur, denen sich Langens Auswahlbände anschließen. Die Eduard Fuchsschen kulturhistorischen Werke sowie andere Geschcnkwerke bilden einen guten Abschluß. In unserer Aufzählung bilden die beiden illustrierten Seiten, aus denen der Roland- Verlag in München seine Berlagserzeugnisse anbietet, den harmonischen Ausklang. Die Roland-Bilderdände und altdeutsche Graphik sowie andere illustrierte Bücher, wie auch Mappenwcrkc und Einzelblätter aus der reichhaltigen Sondeiabteilung Gra-
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