12292 288,8. Dezember 1927. Fertige Bücher. U»rI-»bl-«I.». ««»>. «uch-ond-I. Mrlvrlle WechnachtsMuerfcheinunge« Friedrich MW und sein Werk Bon Sr. Arnold Sachse Ober-Reg>erung«ral und Schulrat L. O., Geh. Reg.-Rat Federleicht-Alfa-Papier Mit einem Bildnis Althoffs IM. 12.50, in Ganzleknenband IM. 15.- Ein sehr wertvoller Grundriß preußisch-deutscher Kulturgeschichte der Jahrzehnte nach 1S70, gruppiert um das Werk des Mannes, der in Ihr entscheidend mitwirkte. Zn der menschlich richtig verstehenden Be urteilung des Menschen Althoff, dessen Art so un- vergessen bleiben soll wie sein großes und nicht ver gängliches Werk, liegt der besondere Wert dieses mit Dank zu begrüßenden Buches. (Zentralblatt f. d. ges. llnterrichtsverw. in Preußen) Ein vortreffliches Buch! Das ungeheure Lebens werk des Mannes, der zwei Jahrzehnte lang der All mächtige im preußischen Kultusministerium gewesen ist, in einem lesbaren Band zu fassen und einzufangen, war an flch ein großes Wagnis. Aber es ist restlos gelungen. (Berliner Westen) Dieses Buch liest sich nicht weniger fesselnd und anregend als die Geschichte eines Lebens, das über sonnt war von der Freude und Anmut der Musen. (Berliner Lokal-Anzeiger) Marte«. Mrs Briefe un-Tagebücher Aerausgegeben von Margarete v. SlferS Mit 5 Bildern auf Lichtdrucktafeln. Federleicht- Alfa-Papier IM. 12.—, in Ganzleinenband IM. 15.— Den letzten Berliner Salon hat man den gelben Empire-Saal im Hause des Diplomaten und Museumsdirektors Ignaz von Olfers genannt, in dem seine Tochter Marie, die bekannte Malerin und Dichterin, die feinste Kultur der Ber liner Gesellschaft erlebte und versammelte. Aus den Briefen und Tagebüchern dieser seltenen Frau steigt uns das Bild des geistigen und gesellschastlichen Lebens der Beichshaupt- stadt am Ausgang der Biedermeierzeit empor, und wir erleben mit einer gewissen neidvollen Bewunderung, welch reiche Bildung und feine Lebensanmut damals noch die Gesellig keit beseelte. (Sächsische Staatszeitung) Margarete v. Olfers hat sich um die Herausgabe dieser zu einem stattlichen Bande vereinigten Briefe und Tagebuch aufzeichnungen ein großes Verdienst erworben, denn sie treten aus dem Kreise des Familieneigentums heraus und sind da zu geschaffen, Volkseigentum zu werden, weil sie ein Zeitbild geben, scharf in der Zeichnung und leuchtend in der Farbe, weil ferner eine unaufdringliche Lebensweisheit und ein rechter Frohsinn des Herzens aus ihnen spricht, die beide jedermann als Wegzehrung auf der Wanderung durch das Leben mit sich nehmen soll. (Osipreußische Z-itung) Verlas von G.S^Utttter L-Sohn, Berlin SWLS