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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.12.1923
- Strukturtyp
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- 1923-12-01
- Erscheinungsdatum
- 01.12.1923
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- Deutsch
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Bekanntmachung. Auf unseren .Hilferuf, im Bbl. Nr. 244 vom 18. Oktober gingen uns folgend« Spenden zu: Millionen Mk. Polytechnisch« Buchh. A. Seydel, Berlin 10 00».— Felix Marfchner, Charlottenburg 1000.— Aug. Brenzinger, Berlin 500.— Amelang'sche Bh. Eggers L Benecke, Charloitenburg 2 000.— vr. W. Junk i. Fa. W. Junk, Berlin 10 »»».— Will). Zemsch i. Fa. Bremer's Buchh., Stralsund 100.— Rudolf Wirwalski, Brieg 500.— Frommannsche Buchh., Jena 5 000.— Paul Schubert, Prok. d. Fa. K. F. Koehler, Leipzig 5.— Franz Potyka i. H. Eugen Simmich, Ratibor 100.— Nrrdols Hiinfch i. H. vr. Max Gehlen, Leipzig 50.— Holze L Pahl, Dresden (Sammlung) 2 200.— I. Martin, Wien 1000.— Hermann Bahrs Buchh. (C. Haber), Berlin 1000.— Gebrüder Schnitzer, Berlin 1000.— G. Twittmeyer i. H. Philipp Reelam fr., Leipzig 100 — Georg Stille, Berlin 1000.— R. L. Prager, Berlin 1000.— Max Bosch, Stettin 1 000.— Arthur Wirth Nchs. (Arthur Menge), Kitzingen 500 - Bon's Buchh., Königsberg (1. Rat«) 1 »00.- Johs. Storm's Bh., Bremen 2 000.— K. Scheidecker i. H. I. F. Bergmann, München 1000.— Siegfried Perschmann, Würzburg 5.— vr. msck. H. Pietzcker i. Fa. Franz Pietzcker, Tübingen, Kurt Pietzcker, Tübingen zusammen 16 000.- E. Meitzer s Buchh., Waldenburg 500.— Bohsen L Mansch, Hamburg 1000.— Korn L Berg, Nürnberg 1000.— Walter de Gruyter s, Co., Berlin 100 000.— E. Kundt, Karlsruhe 10 000.— Musarion Verlag, München - 1000.— Musarion Verlag, Direktor Staudt 100.— Literarische Anstalt, Wien 1000.— Max Hausmann i. Fa. W. Haynel, Emden l 000.— F. Delbanco, Lüneburg 5 000.— Buchh. Gustav Fock, Leipzig 75 000.— Karl Robert Langelviesche, Königstein 20 000.— Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 100 000.— Hellmut Block, Berlin 1600.— Franz Böhnke, Marienwerder 500.— Walter Goldschmidt, Generaldirektor d. Wiener Liter. Anstalt A.-G. 44 370.— O- Drowatzki i. Fa. Wolfs s- Hohorst, Hannover 30 000.— Heinrich Borgmann, Dortmund 3 000.— Von den Herren A. R. u. A. Z. in Zürich 1 »00 000.— Buchhandlung Richard Müller, Hamburg 500 000 — Georg C. Steinicke, München 10000.— A. Troschütz i. Fa. Braun'sche Bh., Karlsruhe 3 000.— Siegfried Perschmann, Würzburg <2. u. 3. Rate) 10.— Gotthold Erhardt i. H. I. F. Steinkopf, Stuttgart 5.— Paul Kolmetz i. H. Verlag s. Sozialwissenschast, Berlin 500.— Aug. Hilbert, Prok. d. Fa. Walter de Gruhter K Co., Berlin 50».— A. Franck« A.-G., Bern 50000.— vr. Ludwig Holländer i. Fa. Philo-Verlag, Berlin 2 600.— Ernst Richter, Schw.-Hall 2 000.— Wilh. Hohloch, Prok. d. Fa. Walter Momber Verlag, Freiburg 1 »oo.— C. W. Buemming i. Fa. H. L. Schlapp, Darmstadt 1 »00.— Mich. Betcke, Prok. d. Fa. W. Wörmbcke, Düsseldorf 10 »00.— Wir danken aufrichtig für dies« Spenden und bitten weitere Zuwendungen freundlichst auf das Postscheckkonto unseres Herrn Schatzmeisters Max Schotte (Berlin 140114) zu über weisen. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler und Buchljandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. Max Paschke. Max Schotte. Reinhold Borstell. Goldmarkrechnung. Anknüpfend an den im Bbl. Nr. 252 auszugsweise wiedergegebenen j Aufsatz von Herrn Franz Ludwig Habbel, Regensburg, nimmt Herr Erhard W i t t e k, P a s s a u, in einer Einsendung an die Schrift- lcitung zu einer zweiten Warnung vor der Goldmarkrechnung das Wort. Er stellt fest, das; die Preisgestaltung im Buchhandel schon durch die sche matische Anpassung der Schlüsselzahl an den Tollarkurs zur Gold markrechnung geworden fei und es somit überflüssig wäre, daß einige Verleger noch besondere Goldmarkrcchnung für ihre Verlagserzeug- nisse ankündigten. »Es ist unbedingt erforderlich«, schreibt er, »das; die durch die Einführung der Schlüsselzahl glücklich erzielte Stabilität der Preise weiter beibehalten werden musz. Man wird aber bei Durch führung der Goldmarkrcchnung bald merken müssen, das; entweder die Preisgestaltung von einer außerhalb unseres Gewerbes liegenden Stelle in die Hand genommen wird (es besteht also die Gefahr, daß die Schlüsselzahl die Preise unter die Herstellungskosten hinabzwingt), das heißt in diesem Falle durch die Negierung, die Zwangskurse für De visen festsetzt und so den Kurs der Goldmark. Oder aber man wird auf die Stabilität der Grundpreise verzichten müssen, wenn man als Schlüsselzahl den (von der Negierung festgesetzten) Goldmarkkurs bei behalten will. Tenn wenn der Berliner Zwangskurs unterhalb der Anslandkurse liegt, so wird sich in ganz kurzer Zeit eine Verschiebung in den Goldmarkpreisen der Rohmaterialien ergeben, wie wir das ja soeben überall erlebt haben. Cs wird sich infolgedessen eine Er höhung der Preise nicht vermeiden lassen.« Weiter folgert Herr Wit- tek, daß, wenn die Schlüsselzahl beibehaltcn werden soll, durch die Un berechenbarkeit des Kurses eine dauernde Herab- und Heraufsetzung der Grundpreise bedingt incrdeu würde, durch welche das Sortiment wieder zu fortwährenden Neuauszeichnungen, wie vor Einführung der Schlüsselzahl, gezwungen würde. Er hält cs also im Interesse des Gesamtbuchhandels für unbedingt erforderlich, daß die Festsetzung der Schlüsselzahl wieder in die Hände des Buchhandels gelegt wird, und daß die nötigen Maßnahmen dafür unverzüglich vorgenommen werden. » » * Dazu sei folgendes zu bemerken gestattet: Herr Wittek hat mit feiner Warnung an sich vollkommen recht: nur die Behebung der Schwierigkeiten ist nicht ganz so einfach, wie man es sich gemeinhin wohl vorzuftcllen scheint. Aus die Gefahren, die hier drohen, habe ich bereits vor 14 Tage» in meine,» Anssatz -Kal- kulationsproblcme-- (Bbl. Nr. LS8 vom 17. November S. 7792) hinge wiesen und zur rechtzeitigen Vorbereitung von Abwchrmaßnahmen geraten. Der Vorstand des Börsenvereins beschäftigt sich auch be reits eingehend mit dem Problem, sodaß Vorschläge in Kürze erwartet werden dlirsen.' Es handelt sich in der Tat um eine Krage, die drin gend der Lösung bedarf. Worin liegen nun die Schwierigkeiten? Sie müssen ja zunächst klar erkannt sein, wenn man den richtigen Ausweg finden will. Dag Gefahren drohen, ist unbestritten, und selbstverständlich soll ihnen be gegnet werden. Werden aber nicht zugleich die Schwierigkeiten, die der Lösung im Wege stehen, behoben, so arbeitet man ja nur mit verstärk ten Hemmungen. Eine Hauptschwierigkeit liegt nun in der Verkoppelung von Grund zahl und Auslandspreis. A» sich ist das für die Kataloghcrstellung, die Buchführung usw. eine angenehme Erleichterung. Für die Schlüs selzahlgestaltung ergibt sich jedoch daraus eine Begrenzung dahin, daß sie nicht höher werden kann als der Goldmarkkurs, da andernfalls das Inland dauernd teurer zu kaufen hätte als das Ausland. Ver größerte sich die Spanne, so würden auch sofort wieder die Gefahren der Verschiebung und Verschleuderung des deutschen Buches ins Aus land anstanche», die seinerzeit zur Einsührung der eben aufgehobenen Ansfuhrkontrolle genötigt haben. Schon aus diesem Grunde dürfte man um eine Korrektur der Grundzahlen auf keinen Kall herumkom- mcn. Lägen die Grundzahlen durchweg wesentlich (um 3—400°/») über den Friedenspreisen (was allerdings bei Gleichsetzung mit den Aus landspreisen die Bücher im Ausland zu teuer machen würde), so wäre die Lage einfacher. Denn dann könnte die Schlüsselzahl noch einige Zeit gesteigert werden, bis sie den Goldmarkknrs überschritte. Auch das wäre aber doch nur ctne vorüber gehende Lösung. Die Schwierigkeiten kämen doch, nur etwas später. Andere Schwierigkeiten liegen darin, daß sich inzwischen nnsere ganze Wirtschaft auf Geldrechnung eingestellt hat und Saß sich dieser Ver kehr, sobald erst größere Mengen »euer, aus Geldrechnung einge richteter Zahlungsmittel im Ilmlaus sind, immer klarer durchsetzen wird. Schon jetzt stößt bas Sortiment auf Schwierigkeiten, weil die Schlüsselzahl mit dem Goldmarkkurs nicht ganz genau llbereinstftnmt. Sie müßten wachsen, wenn die Spannung zwischen Goldmarkkurs
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