I24S1 289. 13. Dezember 1927. Fertig« Bücher. vlrlknbl-tt s. d. DNchn, «uchhxnda. Geste h-refseurteile I I UW^ I über Georg Gugel Llhlenspeigel Hamburger Iremdenblalt: Sein schönes Buch ist nicht weniger und nicht mehr als das tiefblutende Bekenntnis eines Dichters zu Wahrhaftigkeit, ehrlicher Gesinnung und reiner Menschlichkeit. Gin Notruf an alle Schiffer auf dem Meere des Lebens: Geraden Kurs halten! Im ganzen ein gutes und starkes Buch, das auf dem Wege von Gngels „Hann Klüth" und seines „Reiters auf dem Regen bogen" liegt und gleich diesen von echtem Dichtergeisi, von beflügelter Phantasie, von Herz und Gemüt und nicht zuletzt von prachtvoller Grzählungsgabe beseelt ist. 8 Uhr Abendblatt (Doris Wittner): Oer „Wenspeigel" stellt einen Gipfel punkt in Georg Gngels dichterischem Schaffen dar, aber er verkörpert auch gleich zeitig eine bedeutsame Offenbarung deutscher Kunst und deutscher Seele. Deutsche Zeitung: Gngel gab uns mit seinem pommerschen Gulenspiegel die bisher bedeutsamste Dichtung dieser Art. Bremer Nachrichten: Mit höchster Meisterschaft formt der Dichter das materielle Wesen seines Helden, der die menschlichen Züge unserer Tage trägt, in Wirklichkeit aber die Verkörperung eines unpersönlichen Begriffes bedeutet, die Idee der Wahrheitssehnsucht des deutschen Menschen, das Sinnbild kritisch-flchtender Versiandeskraft. Wahn und Wirklichkeit verweben sich zu einer Vision grotesk aufgespeicherten Geschehens. Oie aus tiefstem Wissen gestalteten Vorgänge steigern sich zu Bildern von unerhörter Phantastik und mitreißender Dämonie. Aus scharfer Ironie und grimmigem Gelächter blickt ein Oichterauge, das die holden Lügen des Daseins scharfsinnig bis zum letzten Grund durch dringt. Gin Buch tiefster Lebenserkenntnis, gegenwärtigster Poesie und auf- rüttelndster Menschlichkeit. 4S0 Seiten Großoktav auf feinstem holzfreiem Papier. Steif drosch, s.so RM, Halbleinenband 6.so RM, Halblederband 7.so RM Bezugsbedingungen flehe U Silo Slottbers Bevlas Brett« SW L8