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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.12.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-12-19
- Erscheinungsdatum
- 19.12.1925
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- Deutsch
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20272 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. X° 296. 19. Dezember 1925. Hamburger Künstlerhilfe. — Die Hamburger »Bürgerschaft«, das Parlament der Hansestadt, hat einen Antrag des Senats angenommen, den bereits früher beschlossenen Beitrag zur Förderung der Hamburger Künstlerschaft um 30000 Mark zu erhöhen, mit der Maßgabe, daß künftig, soweit die Mittel reichen, auch bedürftige Schriftsteller und Musiker durch den städtischen Fonds unterstützt werden sollen. Besuch der deutschen Universitäten. —Die 23 deutschen Universitäten hatten im Sommerhalbjahr 1925 folgende Besuchszahlen aufzuweisen: Berlin rund 10 000, München 7068, Köln 4609, Leipzig 4400, Breslau 4288, Bonn 3209, Freiburg 3020, Frankfurt 2635, Tübingen 2533, Mün ster 2531, Heidelberg 2516, Güttingen 2393, Halle 2301, Marburg 2150, Würzburg 2124, Hamburg 2075, Jena 2015, Königsberg 1643, Kiel 1601, Gießen 1388, Erlangen 1272, Greifswald 947, Rostock 831. Ver gleicht man diese Zahlen mit denen des Sommerhalbjahres 1924, so haben sich 1925 an erster und zweiter Stelle gehalten Berlin und München. Leipzig hat dagegen die dritte Stelle an Köln abtreten müssen. ' Ein Partsch-Jnstitut in Moskau. — Das neueröffnete Stomatolo gische Institut in Moskau hat — als Zeichen brüderlicher Einigung der russischen und deutschen Wissenschaft — den Namen von Geheimrar Partsch in Breslau erhalten. Der bedeutende deutsche Internist war in diesem Jahre aus Anlaß seiner Anwesenheit in Rußland von den dortigen medizinischen Kreisen sehr gefeiert worden. Das am meisten gelesene Buch. — Welches ist wohl das am meisten gelesene Buch? Durch eine, allerdings etwas sehr umständliche Rund frage könnte man wohl Einblick erhalten, ob die alten oder die modernen Schriftsteller in Gnade stehen. Mancher Backfisch würde vielleicht verraten, welcher Liebesroman den größten Eindruck auf ihn gemacht hat. Im »Mannheimer Tageblatt« kommt ein Herr »Odysseus« zu dem Schluß, daß das Telephonbuch wohl dasjenige Buch ist, in dem täglich von Millionen von Menschen gelesen wird. Es wird statistisch niemals zu erfassen sein, wieviele Menschen an einem Tag das Tele phonbuch nachschlagen. Aber daß es Tausende und Abertausende sind, die das Telephonbuch täglich nachschlagen und studieren, ist gewiß. Es gibt sogar boshafte Menschen, die behaupten, es gäbe Leute, deren einzige Lektüre, abgesehen vom Zeitungslesen, das Telephonbuch wäre. Verbotene und beschlagnahmte Druckschriften. — Das Amtsgericht in Leipzig, Abt. III 6, hat am 5. Dezember 1925 die Schrift »Der Geschlechtsverkehr. Eine umfassende Darstellung des norma len sowie anormalen Geschlechtsverkehrs mit allen Nebenerscheinungen nach neuen Forschungsergebnissen, von Frank Livinus, I. und H. Teil, Druck und Verlag von I. Lorenz, Leipzig 1925« für unzüchtig erklärt und die Beschlagnahme angeordnet. 8t ^ IV 1786/25. Leipzig, den 9. Dezember 1925. Die Staatsanwaltschaft., * Durch Urteil des Amtsgerichts in Nürnberg vom 9. Juli 1926 — L 557/25 — ist die Einziehung und Unbrauchbar machung der Abbildungen, als »Intimes Bilderbuch« be zeichnet, angeordnet worden auf Grund der §8 184 Abs. I Ziffer 1, 40, 41 St.-G.-Bs. Nürnberg, den 9. Dezember 1925. Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8062 vom 16. Dezember 1925.) MkelirrnaUWeii. Glückwunschkartcn zu Weihnachten und Neujahr dürfen, wenn sie in Form von Postkarten offen versandt und im Fernverkehr gegen die Gebühr von 3 Ps. befördert werden sollen, außer den sogenannten Abscnderangaben (Absendetag, Name, Firma, Stand und Wohnort nebst Wohnung des Absenders, Fernsprechnummcr, die Telegramm anschrift und Telcgrammschlüssel sowie Postscheck- und Bankkonto und sonstige geschäftliche Merk- und Kennworte) auch noch die für Teil- drucksachcn zugelasscnen Änderungen und Zusätze bis zu 6 Worten, die in sachlichem Zusammenhang mit dem Vordruck auf der Karte stehen müssen, wie »wünscht Dein« oder »zum Jahreswechsel sendet mit Gruß« und dergleichen enthalten. Ans Glückwunschkarten, die in offenem Briefumschlag verschickt werden, sind andere als die Absenöcrangaben sowohl im Orts- als auch im Fernverkehr nicht gestattet, wenn die Beförderung für eine Gebühr von 3 Pf. erfolgen soll. Mit Zusätzen der oben erwähnten Art bis zu 5 Worten kosten sie 5 Pf. Gedruckte Besuchs- (Visiten-) Karten, auf denen handschriftlich mit höchstens 5 Worten oder üblichem Anfangsbuchstaben Glückwünsche, gute Wünsche, Danksagungen, Grüße oder ähnliche Höflichkeitsformeln zum Ausdruck gebracht sind, kosten in offenem Umschlag versandt, ebenfalls 5 Pf. Unzureichend freige machte Sendungen werden mit Nachgebühr belastet. Um Weiterungen zu vermeiden, kann daher den Versendern nur dringend geraten wer den, die angegebenen Bestimmungen zu beachten. Postdicnst am 24. Dezember. — Am Donnerstag, dem 24. Dezember, werden bei den Postanstalten wie in den Vorjahren Dienstbeschrän- kungen im Verkehr mit dem Publikum vorgenommen. Unter anderm werden die Postschaltcr im allgemeinen nur bis 4 Uhr nachmittags offen gehalten. Im Telcgrammannahme- und Fernsprechdienst treten Beschränkungen nicht ein. Berliner amtliche Devisenkurse. aml? Dezember 1925 am 18. Dezember 1925 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs m..,b '»» 1 L >z 1 Yen 100 Schill. 12.46 7.455 Bultll ten. . ! türk L Warschau . . 100 Zloty Ri»>a . . . . 100 LalS Reval . . . Alben . . . . l«> AI», SpreWlll. Anfrage. Wer hat auf Lager oder wer ist Verleger des Bildes : Arthur Kampf, Der Reiter (oder auch Titel des Bildes: Springendes Pferd)? Auf dem Bilde ist ein schwarzes springendes, sich hoch bäumendes Pferd zu sehen, das von einem Reiter in einer roten Jacke am Zaum gehalten wird. Als Kennzeichen diene, daß aus Kompo sitionsgründen auf dem Bilde ein Terrier dem Pferd in der Richtung des Maules entgegenspringt. — Gefällige Angebote über dieses Bild erbittet: Partenkirchen. Buch- u. Kunststube Werner Schümann. Adreffengesuche. Herr vr. Guiherme G. Geh mann Tilho, Privatdozent, zuletzt wohnhaft in Rio de Janeiro, 77, Catumby. Herr vr. Geßmann scheint seine Bestellungen auch noch bei andern deutschen Buchhand lungen untergebracht zu haben, indem er gleichzeitig Absendung des Betrags anzeigtc. Vorsicht gegenüber diesem Besteller wird empfohlen. Mitteilungen erbittet die V e r l a g s a n st a l t Benziger L Co. A. - G. Filiale Köln, Martinstr. 20. Herr Dr.-Jng. E. Knie t-s ch, wohnhaft früher in Hannover, Gr. Barlinge 51. Von dort unbekannt verzogen. Angaben erbittet Hermann P a e t c l, Verlag G. m. b. H. in N e u - F i n k e n k r u g b. Berlin. Birontwortl. Redakteur: Richard Albert'.. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsche» Buchhänblerhan». Druck: E. Hedrtch Nachs. sAbt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig.— Adresse der ReLaktten u. Lrpedtttou: Leipzig, Gerichtsweg 2S lBuchhäudlerhau»),
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