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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1924
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- 1924-01-18
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- 18.01.1924
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b) Die Umrechnung der Preise in Schweizer Franken bei Lieferungen nach anderen Ländern außer der Schweiz erfolgt zu den aus der nachstehenden Tabelle I ersichtlichen Kursen. Tabelle I enthält die abgerundeten Umrechnungssätze der einzelnen Landeswährungen auf Grundlage der Züricher Wechselkurse. S. Berechnung, der Auslandpreis« in U. S. A.-Dollar. Verlegern, die ihre Auslandpreise nicht unter Zugrundelegung des Schweizer Franken, sondern des U.S.A.-Dollar berechnen, empfehlen wir bei Lieferung nach anderen Ländern außer den Vereinigten Staaten die Anwendung der aus nach stehender Tabelle II ersichtlichen Kurse. Tabelle ll enthält die abgerundeten Umrechnungssätze der einzelnen Landes währungen auf Grundlage der Wechselkurse in New Jork. Leipzig, den 15. Januar 1924. Der Vorstand des Vörsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Arthur Meiner, PaulNitschmann. Richard Linne mann. Max Röder. Albert Dtederich. Ernst Reinhardt. Umrechnungstabellen für Anslandpreije.-s Tabelle I 100 Schweizer Franken gelten in Tabelle H 100 U.S.A.-Dollar 17.4 Amerika (Dollar) 100 es.- Argentinien (Pes.) 310 100.— Dänemark (Kronen) S7S 82.— England (Shill.) 4SS ' 700.- Finnland (Marka) 4 000 46.— Holland (Gulden) 205 40.— Japan (Den) 220 400.— Italien (Lire) 2 300 1 SSO.— Jugojlavien (Dinar) 8 800 120.— Norwegen (Kronen) 700 1 240 000.— Oesterreich (Kronen) 7 000 000 3S00.- Rumänien (Lei) 20 000 KS.— Schweden (Kronen) 380 100.— Schweiz (Franken) S7S 135.— Spanien (Peseten) 770 800.— Tschechoslowakei (Kr.) 3 400 Bel Lieferung nach Belgien, Bulgarien, Brasilien, Chile, Estland, Frankreich, Griechenland, Lettland, Litauen, Luxemburg, Mexiko, Polen, Portugal, Rußland und Türkei wird Fakturierung in Schweizer, englischer, holländischer oder nordamerikanischer Währung emgsahlen. Hierbei ist für den Fall essektwer Zahlung in Landeswährung Valorisierung zum Wechselkurs des Zahlungstages der Landes währung aus Zürich, London, Amsterdam oder New Aork zu vereinbaren. Mit Rücksicht aus die Schwankungen der ungarischen Währung empfiehlt es sich, bei Lieserunge» nach Ungarn in Schweizer Franken zu fakturieren. Zur Bekanntmachung über Auslandpreise. Die neuen Richtlinien über Auslandpreise bezwecken keine grundsätzlichen Änderungen; sie wollen nur der fortschreitenden Entwicklung des Wirtschaftslebens Rechnung tragen. Obwohl es eine Selbstverständlichkeit ist, sei zunächst hervor gehoben, daß die Richtlinien keinerlei Zwangsrcgelung aufstellen sollen und können; gerade auf dem Gebiet der Auslandpreise muß dem Individualismus freiester Spielraum gelassen werden, um deutsche Verlagserzeugnisse nicht nur gegenüber dem Eigenverlag des belieferten Landes, sondern auch gegenüber dem Bllcherangebot aus anderen Staaten konkurrenzfähig zu erhalten. Es ist aber als wichtigstes Erfordernis aus dem umfangreichen Material, das dem Vorstand bei seinen Beratungen Vorgelegen hat, hervorzuheben, daß mit Rücksicht auf die Erhaltung der Stabilität der Preise auf dem Auslandmarkt nach Möglichkeit keine Änderungen der Preise, seien es Erhöhungen oder Senkungen, borgenommen werden sollten. Vielleicht werden über kurz oder lang ganz allgemein preis senkende Tendenzen auf dem Jnlandmarkt austreten, denen sich auch der Buchhandel nicht entziehen kann. Dann wird es von besonderer Wichtigkeit sein, Klarheit darüber zu besitzen, ob gleichzeitig mit den Jnlandpreisen auch die Auslandpreise herabzusetzen sind. Nach den bis jetzt vorliegenden Erfahrungen ist dies« Frage, generell gestellt, für die Gegenwart zu verneinen. Gemessen an der Kaufkraft der meisten Länder — einzelne Ausnahmen bestehen natürlich — ist das deutsche Buch noch nicht zu teuer, wenn es auch eine weiter« Erhöhung kaum vertragen dürste. Deshalb wird, falls eine Senkung der Jnlandpreise eintreten sollte, nichts entgegenstehen, die Auslandpreise auf gleicher Höhe zu halten. Für die hierfür zu ergreifenden Maßnahmen würde aber die bisher vorgeschlagen« Regelung der Berechnung nach den zwei Tabellen 100 Grundzahlen — lvü Schw. Franken und 109 Grundzahlen — 125 Schw. Fran ken nicht genügen; sie wäre zu eng, zu wenig beweglich. Deshalb wird vorgsschlagen, die Berechnung nach der bisherigen Tabelle II (100 Grundzahlen --- 125 Schweizer Franken) in Zukunft überhaupt wegzulasscn und die richtige Parität zwischen Schweizer Franken und Goldmark dadurch herzustellen, daß eine Aufwertung der Grund zahl vorgenommen wird, d. h. nicht der Multiplikator, sondern der Multiplikand ist entsprechend zu erhöhen. Dadurch wird gleich zeitig der Vorteil erreicht, daß der Buchhandel nicht mehr «inen Kurs benutzt, der 25"/» über dem eigentlichen Börsenkurs liegt — ein Verfahren, das in Kundenkreisen des Auslandes ost beanstandet worden ist —, vielmehr wird einheitlich der übliche Wechselkurs angewendet. Diese Berechnungsmcthode verschafft dem Verleger die Mög lichkeit, seine Auslandpreise völlig den individuellen Bedürfnissen seines Verlags anzupassen. Das erstrebenswerte Ziel wird dabei sein müssen, die völlige Gleichheit zwischen Inland- und
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