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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.12.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-12-24
- Erscheinungsdatum
- 24.12.1925
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- Deutsch
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x° 300, 24. Dezember 1925. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 20365 Eine Werbungskartei dient dem Nachweis dessen, was für ein Werk getan worden ist, und zeigt gleichzeitig damit auch auf, was noch zu tun ist. An den Kopf der Karte gehören Buchtitel, Auflage und Erscheinungsjahr, darunter in Spalten nebeneinander Bezeich nung der einzelnen Werbedrucksache, deren Auflage, Fertigstclluugs- zeitpunkt, Kosten und Verteilung (unmittelbar, Sortiment, Zeitschrif- tcnbcilagen usw.). Will man Zeitschriften- usw. Anzeigen über dieses Werk mit auf dieser Karte verzeichnen, so läßt sich dies natürlich auch leicht macheu, indem in die Bezeichnungsspalte eben ein entsprechender Vermerk kommt. Die Vertreterkontrolle bringt am Kopf den Namen des Reisenden usw. und darunter bzw. untereinander die Naumeinteilung für Angaben über die Zahl der Besuche, Zahl der Aufträge, Wert der Aufträge und für sonstige Bemerkungen. Diese Angaben lassen sich leicht so anordnen (Tabcllensorm), daß die jeweiligen Angaben beiein ander stehen, sodaß ohne Umständlichkeiten Vergleiche mit den vorher gehenden Zeitabschnitten, bei entsprechender Zusammenlegung auch solche mit den Erfolgen der anderen Reisenden möglich sind. Der artige Vergleiche decken oft Fehler in der Bearbeitung der Kunden auf, die es daun eben zu umgehen gilt. Eine Vertreterkontrolle ein zurichten wird naturgemäß insbesondere für festbesoldete Vertreter in Frage kommen, aber auch bei Provisionsvertretern nützlich sein. Eine genaue A b s a tz st a t i st i k nach den einzelnen Absatzgebieten zu führen (außer der oben angeführten Lagerbestandskartei) wird in der Regel nur für Lehrbücher, die an Universitäten und entsprechenden Anstalten gebraucht werden, zu empfehlen sein, in diesen Fällen sich aber als äußerst nützlich erweisen. Vorzusehen ist am Kopf ein Raum für den Buchtitel; in Spaltenanordnung folgt darunter dann eine Tabellenübersicht, die in einer Richtung die verschiedenen Absatz gebiete, in der anderen Richtung die verschiedenen Zeitabschnitte verzeichnet. Die Eintragung der Absatzzifseru gibt sofort den nötigen Fingerzeig, wenn ein Ort als Absatzgebiet ausscheidet bzw. nachläßt, und mahnt zu entsprechenden Maßnahmen, die der Konkurrenz gegen über zu ergreifen sind. Zum Schluß möchte ich noch einmal daraus Hinweisen, daß jede Karteieinrichtung den Bedürfnissen des Betriebs, in dem sie verwandt werden soll, genau angepaht sein muß, daß die vorstehenden Ausfüh rungen also nur allgemeine Hinweise geben können und sollen und im Einzelfall vor der Durchführung stets zu entscheiden ist, welche An gaben zu berücksichtigen sind. So angewandt, wird die Karteieinrich tung aber auch im Buchhandel die Vorteile ergeben, die sie anderen kaufmännischen Betrieben gebracht hat und bringt. Berlin. K a r l S ch u m a n n. ^ckre88buck cko8 LU8lünä>8cken kuckkanckel8 1926. Vs^eiett- Veutsedsn kueküläncklsr. VI, 271 8. I-ex. 8°. I^vck. ^llr. 12.—no. Mit diesem Adreßbuch übergibt der Börsenvercin dem Verlags und Exportbuchhandel ein Hilfsmittel, das von diesen Kreisen seit langem gefordert wird. Wenn auch das offizielle Adreßbuch des Deut schen Buchhandels zahlreiche ausländische Firmen aufweist, so wird sich doch der im Auslaud Absatz suchende Verleger nicht auf diese beschränken wollen. Er ist genötigt, ein größeres Feld zu bearbeiten, und dabei wird ihm das Adreßbuch des ausländischen Buchhandels die ausgezeich netsten Dienste leisten. Aus dem Untertitel geht ja schon zur Genüge hervor, das es sich um kein allgemeines Adreßbuch des ausländischen Buchhandels handelt, etwa in der Art des vor mehr als einem Jahrzehnt vom Internatio nalen Verlegerkongreß herausgcgebenen oder des bekannten englischen von Clcgg. sonderil man beschränkte sich bewußt auf solche Firmen, die Interesse für deutsche Bücher haben. Es wird nicht immer leicht ge wesen sein, die Auswahl unter diesem Gesichtspunkt zu treffen. Die Mitarbeit mrd die Erfahrungen der Deutschen Gesellschaft für Aus landsbuchhandel, die Auskünfte exportierender Verlagsf.rmen, ausländ: scher Buchhändlervcreine und von Konsulaten und Handelskammern und schließlich die Mitteilungen der befragten Firmen geben jedoch die Gewähr, daß das zusammcngestcllte Adresscnmaterial von ca. 5000 Firmen das darstellt, was bei einer so umfangreichen Arbeit auf den ersten Anhieb überhaupt zu erreichen war. Die Mitarbeit der be teiligten Kreise ist allerdings in noch größerem Maßstabe erforderlich, wenn noch bestehende Lücken ausgefüllt und zu spärliche Angaben er gänzt werden sollen. Uber die Anlage des Adreßbuches ist zu sagen, daß sie sich wesent lich von der des Adreßbuchs des Deutschen Buchhandels unterscheidet. Die Anordnung erfolgte nicht nach dem Firmenalphabet, sondern getrennt nach Erdteilen, Ländern und Städten. Bei der überwiegenden Mehrheit der Firmen finden sich nähere Angaben, wie wir sie aus dem deutschen Adreßbuch gewöhnt sind und auch in der geläufigen Anord nung. Firma und Anschrift sind so wieöergegeben, daß auch die un kundigste und nicht sprachengewandte Kraft die Adressen ohne Schmie rigkeit ausschreibe» kann. Diese Tatsache erscheint uns erwähnenswert und wiegt sicher die geringe Naumverschwenduug, die durch Wieder holung des Stadt- und Ländernamens entstanden ist. wieder auf. Daß auch die im Schulz sowieso vollständig vertretenen Länder wie Öster reich. Schweiz, Tschechoslowakei mit ausgenommen wurden, wird sicher nur begrüßt werden. Statt des einzigen Registers der »Mitglieder des Börsenvercins im Auslande« würde man vielleicht lieber ein allge meines Namenregister sehen. Dieser Wunsch ist bei einer neuen Aus gabe sicher leicht zu erfüllen. W. Nebenamt bei Fürsten, 8taaten unck 8täckten. f^eniralblatt kür LIdliotbeIrZwesen, Leibekt 55.) beipri§ 1925, Otto Harra880>vit2. 8". VII unck 295 8. Klk. 22.—. Den Toten ist dieses Buch gewidmet. Dieses hätte vielleicht im Titel schon gesagt sein müssen. Wir erfahren es erst in der Einleitung. Karl Bader, Oberbibliothekar an der Landesbibliothek in Darmstadt, will mit seiner Arbeit dem Jahrbuch der Deutschen Bibliotheken gegenüber, das den Lebenden gewidmet ist, für alle Biblio thekare, die vor dem 1. Januar 1925 verstorben sind, ein Denkmal setzen. Kurze Angaben berichten von deren Lebensgang und wissen schaftlicher Arbeit; daß von den selbständig veröffentlichten Werken nur diejenigen aufgeführt sind, die mit dem Buchwesen Zusammen hängen, ist dankenswert, da dadurch die Übersichtlichkeit gewahrt bleibt, auf die Karl Bader mit Recht großen Wert gelegt hat. Bader hat es sich in seiner Arbeit nicht leicht gemacht. Wenn alle Hilfsquellen ver sagten, hat er selbst mehrfach Anfragen an Stellen, die eventuell etwas für seine Arbeit beitragen könnten, gerichtet, bis er doch, wenn auch nicht in allen Fällen, dies und jenes über den betreffenden Biblio thekar in Erfahrung brachte. Karl Bader hat mit seiner Arbeit einen wertvollen Beitrag für eine umfassende Geschichte der Bibliotheken ge liefert, die uns immer noch fehlt. Albert Schra m m. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen ».Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. Abkürzungen: K — Mitglied des B.-V. u. eines anerkannten Vereins — * — Mitglied nur d. B.-V. — — Fernsprecher. — TA.: — Tele grammadresse. — G — Bankkonto. — — Postscheckkonto. — -I- — Mitglied der BAG sAbrechnungs-Genossenfchast Deutscher Buch händler, e. G. m. b. H-, Leipzig.) — st — In das Adreßbuch neu aus genommene Firma. — B. — Börsenblatt. — H. — Handelsgericht- Ilche Eintragung smit Angabe des ErschetnungStages der zur Bekannt machung benutzten Zeitung.) — Dir. — Direkte Mitteilung. Ick.—IS. Dezember 19LS. Vorhergehende Liste 1825, Nr. 28ck. Arte L Seien za, Mailand, hat den Verkehr mit dem deut schen Buchhandel ausgegeben. sDir.s stBrcslauer, Max, Berlagsanstalt, Leipzig, Fichtc- str. 45. Buch- u. Kunstverlag. Graph. Kunstanstalten, Offsetdruck, Bromsilbcrdruck. Gegr. 1./IX. 1925. (»-S- 31104 u. 31589. — TA.: Bromsilber. — V Deutsche Bank, Fil. Leipzig. — 59181.) Inh.: Max Breslauer. Geschäfts!.: Berlagsdirektor HanS Krause. IDir.s D e ch . N.. L C o.. früher Fr. Semmingcr, Bern, wurde im Adreß buch gestrichen. sDir.s Doppler, A., Baden (Schweiz). Leipziger Komm, jetzt: Cuob- loch. sDir.s F r o m m a n », E r u st, L S o h n, N u r u b c r g. Leipziger Komm.: Bolckmar. sB. LSI.s G^l e b e n - V c r I a g Albert Goldschmidt, Berlin. ' jetzt: Liitzow 5383—3ck. sDir.s Heiutzs's Nächst, I., Luxemburg, ging an M. Hagen über, der Librairic I. Heintzö, M. Hagen Succr. firmiert. sB. 283.) Heß. Gebr. I. L F., Basel. Adresse ab 1./11.1S2«: Schifflände 2. sDir.s
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