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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-12-29
- Erscheinungsdatum
- 29.12.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-12
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8344 «SrI-abUM f. d. Tllchn. vuchhand-l. Fertige Bücher. )lr 300, 29. Dezember 1923.. Literarisches Zentralblatt für Deutschland Begründet von Friedrich Zarncke. — Herausgeber: Eduard Zarncke und Wilhelm Frei« Verleg, oon Eduard A-enariu« in i-ipsig, Maßstraß- ;//. (Pastscheik-Kanla: i-ipsig «/-,-) P r o s v e k r zum 75. Ja h r g a n q Crsch-inl vorläufig manatlich -inmai. Preis sür da« -rst- Vierteljahr 1924 Gm. 7,50; fü, das Ausland Schw. Fr. ,,;o — § 1,70 Zur Neugestaltung des Literarischen Zentralblattes. m Jahre 185V ries Friedrich Zarncke seine kritische Wochenschrift „Literarisches Zentralbla» sür Deutsch land" ins Leben, um, wie er einleitend schreibt, eine „voll ständige und schnelle Übersicht über die gesamte literarische Tätigkeit Deutschlands zu vermitteln, namentlich zu allen wichtigen Büchern und zu solchen, deren Inhalt und Zweck aus dem Titel allein nicht erkennbar ist, erklärende Notizen und kurze Berichte zu liefern, um den Leser mit dem Werke, seinem Inhalt und seiner Form nach, im allgemeinen bekannt zu machen und die Stellung desselben zu der übrigen Literatur kurz anzudeuten". Sehr bald fanden sich hervorragende Männer wie Jacob und Wilhelm Grimm, Moriz Haupt, Theodor Mommsen, W. Roscher u. a. als Mitarbeiter zu ihm. Nach Beendigung des 25. Jahr ganges konnte Heinrich v. Treitschke 1875 im Januarkest der Preußischen Jahrbücher vom Lit. Zentralblatt sagen, daß es das einzige deutsche Blatt sei, das dem Gelehrten ein vollständiges Bild vom Bestände unserer wissenschaft lichen Literatur gibt. Mit dem Beginn seines 75. Jahrganges greift das Literarische Zentralblatt den idealen Gedanken seines Gründers wieder auf. Das berichtende Element wird ge genüber dem kritischen, das in der letzten Zeit in den Vordergrund trat, wieder in seine alten Rechte eingesetzt. Eine enge Zusammenarbeit der bisherigen Redaktion mit dem wissenschaftlichen Kollegium der Deutschen Bücherei sichert dem Zentralblatt die Ausnutzung eines Materials, wie es vollständiger an keiner Stelle Deutschlands vor handen ist. Die Deutsche Bücherei sammelt satzungsgemäß das gesamte deutschsprachige Schrifttum seit dem 1. Januar 1913; sie bearbeitet seit Frühjahr 1921 im Aufträge des Börsenvereins die offizielle tägliche und wöchentliche Biblio graphie des deutschen Buchhandels. Es ist demnach aus geschlossen, daß in Zukunft dem Zentralblatt irgendeine Veröffentlichung von Wert entgeht. Neben Professor vr. Zarncke wird der Bibliothekar an der Deutschen Bücherei vr. Wilhelm Frels als Herausgeber zeichnen. — Vom 1. Januar 1924 bietet das „Literarische Zentralblatt" (monatlich 32 Seiten) I. Berichte über die wichtigsten wissenschaftlichen Bücher und Zeitschriften-Aufsätze des deutschen Sprachgebietes, die im Laufe des Berichtsmonats erschienen sind. Aus schließlich Fachgelehrte stellen aus Grund der Neuigkeits eingänge der „Deutschen Bücherei" zunächst die monatliche Bibliographie der neuesten und wichtigsten Literatur ihres Gebietes zusammen und charakterisieren in knapper Form Art und Inhalt des Buches. Schaltet bei solcher Cha rakterisierung subjektive Kritik aus, so ist demgegenüber zu betonen, daß die sorgfältigste Kritik sich bereits in der Auswahl der (als wichtigsten) aufzunehmendcn Werke ausdrückt. Zu den besonders wichtigen Büchern und Zeitschristenaufsätzen rechnet die Redaktion diejenigen über dieneuenForschungsproblcme. Nach dem Stande der gegenwärtigen wissenschaftlichen Buch- und Zeitschriften- Produktion ist mit der monatlichen Veröffentlichung von 60V —1200 Titeln zu rechnen, die am Jahres ende in einem Autoren- und Sachregister zusammengefaßt werden. Die Titel der in Fraktur gedruckten Werks werden in Fraktur, die Titel der in Antiqua gedruckten Werke werden in Antiqua gesetzt. — Der erste Teil weist fol gende Mitarbeiter aus: Allgemeines. Buch- und Schriftwesen, vr. Friedrich Michael. Bibliothekswesen, ln. Hans Praesent, Deutsche Bücherei. Hochschulwesen. Oberbibliothekar In. Otto Erich Ebert, Deutsche Religionswissenschaft, Mhthologic, Theologie. Prioatdozent vio. tdeol. IN. Hans Leubc und Albert Paust, Deutsche Bücherei. Rechtswissenschaft. IN. Heinrich Treplin, Universitätsbibliothek. und vr. Paul Giintzel, Bibliothek des Reichsgerichts. Wirtschaft»- und Sozialwisscnschasten. vr. Hans Lüttkc und Karl Thalheim, Dozenten an der Handelshochschule. Politik, vr. Johannes Hohlseld. Philosophie, vr. Julius Nodcnberg, Deutsche Bücherei. Pädagogik, vr. Arthur Luther, Deutsche Bücherei. Allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaft. Prioatdozent vr. Walter Porzig. Orientalistik. Oberbibliothekar Professor vr. Franz Weißbach, Universitätsbibliothek; Prioatdozent vr. Walter Porzig; vr. Andrä Wcdemeyer; Prioatdozent vr. Friedrich Weller. Klassische Altertumswissenschaft, vr. Hans Ruppert, Deutsche Germanische Sprachen und Literaturen außer Englisch, vr. Wilhelm Frels. Deutsche Bücherei. Englische Sprache und Literatur, vr. Egon Mühlbach, Uni- versitütsbibliothek. Romantsche Sprachen und Literaturen, vr. Heinrich W-ngler, Lektor a. d. Universität. Slawische Sprachen UN» Literaturen, vr. Arthur Luther, Deutsche Bücherei. Theatergeschichtc und Schauspielkunst. Ol. Friedrich Michael. Eduard Avenarius, Leipzig, Noßstraße 5/7 Postscheckkonto Leipzig Nr. 67292
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