Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.12.1923

300, 29. Dezember 1923.. Fertige Bücher. Literarisches Zenlralblatt — Prospekt zum 75. Jahrgang Musikwissenschaft. Professor vr. Rudolf Schwartz, Musikbiblio thek Peters. Kunstwissenschaft. vr. Julius Rodenberg, Deutsche Bücherei. Geschichte, Kulturgeschichte. Archivar vr. Friedrich von Klocke und vr. Johannes Hohlfeld. Volkskunde. Universitätsprofessor vr. Eugen Mogk. Völkerkunde. Anthropologie u. Vorgeschichte, vr. Hans Praesent, Deutsche Bücherei, und Georg Schwidetzky, Deutsche Bücherei. Geographie und Kartographie, vr. Hans Praesent, Deutsche Mathematik, vr. Emst Nückert, Deutsche Bücherei, und vr. Karl Schiller, Oberassistent d. Sternwarte. Astronomie, vr. Karl Schiller, Oberassistent d. Sternwarte. Naturwissenschaften im allgemeinen. Privatdozent vr. Ludwig Schiller. (Chemie, vr. Ernst Rückert, Deutsche Bücherei. Mineralogie. Geh. Hofrat, Geh. Regierungsrat Univ.-Professor Dr. Karl Rinne. Geologie und Paläontologie, vr. Hans Praesent, Deutsche Bücherei. Allgemeine Biologie (Zoologie und Botanik). Privatdozent Vr. Georg Grimpe. Medizin. Vr. Erich Ebstein und Vr. Heinrich Kuntzen. 2. Besprechungen. Dieser Teil bietet in bestimmter Auswahl Besprechungen hervorragender oder besonders beachtenswerter wissenschaft licher Neuerscheinungen, namentlich auch des Auslandes, deren kritische Behandlung im allgemeinen Interesse liegt. Z. Verzeichnisse ausführlicher Kritiken in anderen Blättern,besonders wichtiger auslandischerWerkc. Nachrichten hauptsächlich über Personalien der Gelehrtenwelt, wissen schaftliche Stiftungen, Institute, Preisausschreiben. Für den ersten Teil zeichnet verantwortlich vr. Frei-, für Teil 2 und 3 Prof. Zarncke. Die Berichte des ersten Teiles sowie die Besprechungen sind mit den Namen der Referenten gezeichnet. Format und Schriftarten dieses Prospekttextes entsprechen denen der Zeitschrift: Der erste (Berichts-) Teil ist im Schriftgrade des Mitarbeiterverzeichnisses, die Besprechungen im Schriftgrad« des vorliegenden Textes gesetzt. Die bisherige Beilage zum „Literarischen Zentralblatt" „Die schöne Literatur" deren 25. Jahrgang mit Januar 1924 beginnt und deren Redaktion bereits ab Januar 1923 Will Vesper in neuer Form übernahm, löst sich ab Januar 1924 als selbständiges Organ vollständig vom „Lit. Zentralblatt" und erfährt einen weiteren Ausbau, der im Speziellen der deutschen Dichtung der Gegenwart dient und sich ani augenfälligsten ausdrückt in einer monatlichen vollständigen Biblio graphie der Zeitschristen-Aussätze, die Uber zeitgenössische deutsche Dichtung in deutschen Zeitschriften erschienen. Da- nebemfindet die im vergangenen Jahre mit überraschen dem Beifall aufgenommene monatliche Beilage „Die Jahresernte" gepflegteste Fortführung. — Hauptaufgabe der Zeitschrift ist die Kritik der literarischen Neuerschei nungen. Dem Besprechungsteil voran gehen Leitartikel, dir irr dkp Regel eine Persönlichkeit des modernen Schrift tums behandeln. Die Bühnenereignisse Deutschlands werden durch eigene Uraufführungsberichts gewürdigt, und der Nachrichtenteil verzeichnet alles, was den literarisch Interessierten angeht. Die Zeitschrift gibt also ein schars umrissenes und vollständiges Bild von dem Stande der schönen Literatur. Dazu bringt die sechzehnseitige Beilage „Die Jahresernte", von Will Vesper ausgewählte, auserlesene Proben jüngster deutscher Dichtung. Diese in der vornehmen Weißfraktur auf holzfreiem Papier (ohne besonderen Lieferungsvermerk oder zeitschristenmäßigen Kopf) gedruckte Beilage ergibt zunr Jahresende gesammelt einen abgeschlossenen Band. Die Möglichkeit auf so angenehme Weise an die Quellen des dichterischen Lebens unserer Tage heranzukommen, mußte schon an sich die Aufmerk samkeit der literarischen Welt finden. Der Name Will Vespers als eines Meisters der Anthologie bürgt dasür, daß in der „Jahresernte" ein Werk von hohem, dereinst unersetzlichem Werte entsteht. Zu Abonnementsbestellungen wird gebeten, sich des folgenden Bestellzettels zu bedienen. Bibliothekare, Gelehrte, Buchhändler (Institute, Seminare, höhere Lehranstalten, berufstätige Akademiker) erhalten mit den beiden neuausgestalteten Zeitschriften „Literarisches Zentralblatt" und „Tie schöne Literatur" un entbehrliche, preiswerte Hilfsmittel von höchster Qualität. Das „Literarische Zentralblatt" kann in seiner neuen Form der umfassendste, zuverlässigste, pünktlichste Bericht über die deutsche wissenschaftliche Buch- und Zeitschriften-Produktion genannt werde«, — der nicht nur dem deutschen Fachgelehrten, sondern auch dem Ausland eine mustergültige Übersicht über die neueste wissenschaftliche Leistung Deutschlands (insonderheit über die neuesten Forschungsgebiete) gibt. Die beste Werbezeitschrift auf wissenschaftlicher Grund lage für den Exportbuchhandsl. kiefern wir Prospekte mit obigem Text (auch mit Firmeneindruck, wenn bis 4. Januar ^vvbestellt), Probenummern bis zu 10 Exemplaren kostenlos; weitere Probenummern L. g. je M. I.—, Sch. L. je M. —.20. (Z) Eduard Avenarius, Leipzig, Roß st ratze 5/7 Postscheckkonto Leipzig Nr. 67292