^ 277, 29. November 1923. Fertige Bücher. «»rlmdl»t> I. 0 Drlchri vu»«-»dk> 8093 Max I^eger Ein Bild seines Jugendlebens und künstlerischen Werdens Adalbert Lindner Zweite, vermehrte und verbesserte Auflage * 4- — 6. Tausend * Mit vielen Bildern auf Kunstdruckpapier. »er ersten Auflage vorhanden, dir wir ,u Gj. 14.—, Schw. Fr. 15.— adgeben. dursle." Rheinisch.Westfälische Zeitung, Essen. Max Reger-Brevier Adolf Epemann <Z m Oie beiden grundlegenden Quellenbücher I. Engelhorns Nachf., Stuttgart 8 Der Greifenverlag zu Ruvoistadt Neuigkeiten: Die Bücher vom heimlichen Leben H-rauegcbrr^Fran, Ludtkc, lz) Die iTlacvt der Erlösung Grundpreis: geb. M. 2.— Fünfzig Vorruns^ruckc auf Bütten. Halblcder M. 29.— Buchschmuck: Willi Geißler wie soll man dieses Such atemlosen Geschehens nennen? No vcllc? Roman? Die landläufigen begriffe versagen. — Ew g- kcir und Zeit schalgcn ihre wogen ineinander. In cincrNacht rollen im Rumpf und Erinnern zweier Menschen Iahrmil- lioncn ab. Es kündet eine Gewißheit: Gort iit nicht alr, Gorr ist junnl! Sechs weit re BändLcn der Sammlung find in Vorberei tung: Alle gehen auf das Wesen der Dmne ein, sie sind frei von Phrasen und falschem Ton. Ludwig Ftnckh Der Ahnenhorst Grundpreis: fein karr. M. —.89 Schwarzwälder Zeitung:,,. . . . e ne Herzftarkung von erfrischender Rrafr, d e UL allen Deutschen gleichermaßen Soeben ist erschienen: Ioh. Caspar Lavaier (I741-18O1) Ein Lebensbild von Alex. Doemel. Gz. brosch. 2.—, geb. Pppbd. 2.40. Halbl. 2.80. Rabatt s. Bestellzettel. Joh. Casp. Lavater steht als ein Führer am Anfang einer geistig- ! religiösen Erweckungsbewegung, die. angeekelt von der inneren Hohlheit der bis dahin herrschenden Aufklärung, zu lieferen Regionen des Gefühls- ^ und sittlichen Lebens vorzudrinaen suchte. Diesen beiden geistigen Gegen polen entsprechen im äußeren Geschehen der Zeit die französische Revolution ! samt der Knechtung der Nachbarvölker unter französisches Joch und die preußisch deutsche Erhebung von 1818. Die Beziehung auf unsere Zeit ! ist damit angedeulet. Man muß das Buch selbst lesen, um die Parallele I noch deutlicher, ja bisweilen fast erschütternd tagesnah zu sehen. Lavater war — ohne jeden demagogischen Beigeschmack — ein Volks- ! werden im besten Sinne des Worts. Die Gabe einer echt volkstümlichen j Darstellung hat der Verfasser dieses Lebensbildes bereits in seinen Schriften über den Grafen Zeppelin und Jung-Stilling auss beste bewiesen. Selbst ! ein Nachkomme Jung-Stillings. verbindet er die gelehrte Kenntnis jener ! Zelt und tstrer literarischen Quellen mit der Zähigkeit, in schlichtester ! Der Eindruck des Unmittelbaren verstärkt sich noch dadurch, daß der Ver fasser soweit irgend möglich Lavater selbst sorechen läßt in Briefen. Ge beten. Liedern. Tagebuchblättcrn, sowie in Bruchstücken aus seinen be- ! denkendsten Werken. Lavaters Bedeutung als Schriftsteller, sein Einfluß auf Goethe, seine Wirksamkeit als Prediger und Seelsorger, seme phpsiognomischen Theorien werden eingehend geschildert. Und der ideale Schwung, der den jungen Lavater zu seinem Auftreten gegen den Landoogt Grebel veran- laßte, der noch dem alterndrn den flammenden Protest seines „Wort eines j freien Schweizers an die große Nation" in die Feder gab, legt über sein l Leben den leuchtenden Schein eines Kämpfertums für Wahrheit. Recht und Freiheit, dessen unsere Zeit so sehr bedarf. > Auf die äußere Ausstattung ist die größte Sorgfalt gelegt. Die Kunstbeilagen geben einen Eindruck von Lavaters körperlicher Erscheinung und der Züricher Umwelt, in der er lebte und wirkte. Bücherei Montanus G. m. b. H. / Elberfeld.