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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1923
- Sprache
- Deutsch
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Redaktioneller Teil. ^ 15, 18. Januar 1923. Verlag aufzählt. Die Titelfülle ist hierbei in vierzehn Gruppen gegliedert, wobei die Neuerscheinungen des Jahres 1922 durch Unterstreichen besonders kenntlich gemacht sind. Noch kurz vor Abschluß dieser -Nachlese» ging der von Paul Feldkeller herausgegebene Reichl's philosophische Almanach aus das Jahr 1923 bei der Redaktion des Bbl. ein. Entsprechend den hochgespannten Erwartungen, die man den Er zeugnissen der Firma OttoReichlVerlaginDarmstadt entgegenbringt, ist dies umfangreiche Jahrbuch <262, 46 S., 8") nach jeder Richtung hin in mustergültiger Weise zusammengestelll worden. Dieser Almanach läßt sich ohne weiteres als Gegenstück zu den alljährlichen Literatur- und Kunstalmanachen bezeichnen. Geschickt wurde eine Dreiteilung des überaus reichen Stoffes vor genommen, der dabei in einen historisch-biographischen Teil, einen vermischten Teil und einen philosophisch-systematischen Teil ge- gliedert wurde. Die Einleitung bildet ein vierundzwanzigseitiges Kalendarium mit Datenangaben aus den Lebensgeschtchten der großen Philosophen sowie Anekdoten, Notizen und Kernworten. Der beschränkte Platz verbietet die große Anzahl der Original beiträge und Sonderabdrucke, die dem Almanachcharakter entspre chend jedem etwas bringen sollen, einzeln aufzusiihren. Diese vorliegende Jahresgabe wird nicht nur den philosophisch inter essierten Leser als Unterhaltungs« und Lesebuch mit eindrucks vollen älteren Bruchstücken sür Stunden der Ablenkung und der Erbauung von dauerndem Nutzen sein, sondern auch für den Buch händler besitzt sie den Wert eines zuverlässigen bis aus die Neu zeit ergänzten Hand- und Nachschlagebuches des philosophischen Lebens in der ganzen Welt. Aus der Fülle des gebotenen Stoffes sollen hier nur beispielsweise erwähnt werden: die Angaben Wer di« philosophischen Kongresse, Gesellschaften, Akademien der Gegenwart, wie auch die kleine Bibliographie -Der Philosoph in der schönen Literatur» usw. Den eigentlichen Text beschließt ein kurzes Nachwort des Herausgebers, das die Ziele des philoso phischen Almanachs erläutert und über die abgedruckten Beiträge allerlei wissenswerte Angaben macht. Ein gut gearbeitetes Re gister — Stichproben ergaben keine Lücken — erhöht die Benutz barkeit des überaus ansprechenden Almanachs, der alljährlich er scheinen wird. Als Nachtrag ist die fünfte Ausgabe von Reichls Verlagsbericht über das Jahr 1922 angefügt, der über alle vor liegenden und in Vorbereitung befindlichen Veröffentlichungen des Verlages auf vierzig Seiten ausführlich Auskunft gibt. Die Satzanordnung wirkt anziehend und für das Auge gefällig. Kurze Besprechungen, Inhaltsangaben oder auch knappe Jnhaltsum- schreibungen der angezeigten Bücher geben dem Kauflustigen wertvolle Fingerzeige. Nicht als Weihnachtskatalog für das große Publikum ist der Auslieferungskatalog der Literaria A.-G. in Wien zu betrachten. Rechtzeitig vor Weihnachten in die Hände der Sortimenter gelangt, ist dies ansehnliche Verzeichnis ein treuer Helfer in der verflossenen lebhafteren Geschäftszeit ge wesen und verdient daher, daß wir es in unserer Übersicht ebenfalls erwähnen. Der Auslieferungskatalog <gr. 8"), der — die Verleger-Anzeigen «icht mitgerechnet — über zweihundert Seiten stark ist, wurde von vr. K. O. Piszk redigiert. Das sehr hübsch und übersichtlich gesetzte Verzeichnis umfaßt Bücher, Bil derbücher, Mappenwerke, Sammlungen, Zeitschriften, Kalender usw. einer großen Anzahl Verlagsfirmen, die di« Literaria mit der Auslieferung betraut haben. Eine Ausstellung zeigt uns, daß neben anderen Firmen bereits etwa sechzig bedeutende reichs- deutsche Verleger ihre Verlagserzeugnisse bei dieser Firma aus- liesern lassen. Lieferungsbedingungen und Abkürzungs-Erklä- rungen leiten zu dem abcelichen Hauptverzeichnis über, das ungefähr achteinhalb Tausend Titel aufzählt. Jede Seite ist hier bei in vier Spalten geteilt. Während die erste Rubrik den Ver leger in knapper Fassung, z. B. V. die Weißen B„ M., wiedergibt, sind in der Hauptspalte die Buchtitel unter Vermeidung alles überflüssigen aufgeführt. In der vorletzten Spalte sind die Ein- bandartcn, bzw. Ausgaben in leicht verständlichen Kürzungen, z. B. Pgt. sür Pergament, V. A. für Volksausgabe usw., bezeich net. Die letzte Spalt« dient der Angabe der Preisnummern. Über letztere Einrichtung können wir uns kein Urteil bilden, da dem zur Besprechung vorliegenden Stück das aus Seite V als 66 Beilage genannt« Preisiurmmernverzeichnis nicht beigefügt ist. In einer kleinen Abhandlung, die aus das Hauptverzeichnis folgt, werden uns di« Ziele und das Programm der Literaria ent wickelt. Wir sehen u. a. daraus, daß, um mit dem Verfasser zu reden, »in der Idee der Literaria, die eine sacettierende Modisi- kalionsbeweglichkeit zeigt, ein Kumulationszentrum geschossen» ist. Wirkungsvoll gesetzte Selbslanzeigen sowie z. T. mehrseitige Verlagsanzeigen von fünfzehn bekannten retchsdeutschen Ver legern beschließen den umsangreichen Auslieferungskatalog. Gewissermaßen als Gruß aus dem besetzten Saargebiet hat die rührige Firma Hausen Verlagsgesellschaft ! m. b. H. in Saarlouis die Bänd« der bereits acht Jahre mit Erfolg bestehenden Hausens Bücherei, die Wohl jedem Buchhändler als hochwertige Sammlung ausschließlich wertvoller ! deutscher Schriftwerke aus alter und neuer Zeit gut bekannt sein dürste, in einem sechzehnseitigen sehr hübsch ausgestattcten Verzeichnis zusammengestellt und zur Verteilung gebracht. Die Buchtitel der einzelnen Bände heben sich durch Grllndruck gefällig von dem übrigen Katalogtext ab. Bei jedem der nach Nummern ! geordneten Bändchen ist durch vorgestellte Buchstaben angedeutct, ^ welrhe Kreis« als Leser hauptsächlich in Frage kommen. Auf den ersten Blick kann der Benutzer sehen, welche Bändchen für alle, ^ auch für Zwölf- bis Vierzehnjährige, oder nur für die reifere ^ Jugend geeignet sind, oder welche mehr sür Volksbibliotheken passen, oder welche sittlich gereiste Leser erfordern oder sich vor zugsweise nur an literarisch Anspruchsvollere wenden. Trotz der vielen Schwierigkeiten der Kriegs- und besonders der Nach kriegszeit ist diese überall gern gesehene Sammlung bereits aus anderthalbhnndert Bändchen angewachsen. Es steht zu wün schen, daß trotz der Härte der Zeit noch eine stattliche Reihe wei terer Bände sich anschließen möge. Bücherschau betitelt sich das schmuck« Verzeichnis, das der A x e l I u n ck e r V e r l a g, G. m. b. H. in B e r l i n heraus- gegeben hat. In abecelicher Reihenfolge ist die stattliche Anzahl der Verlagserzeugnisse aufgezählt, wobei die Neuerscheinungen und die in Vorbereitung befindlichen Werke durch ein kleiner vorgesetztes Kreuz besonders kenntlich gemacht sind. Eine starke Gruppe Liebhaber-Ausgaben beansprucht allein über fünf Seiten. !Die beiden Sammlungen Orplid-Bücher und Juncker-Bücher schließen das kleine sauber und schmuck wirkende sechsunddreißig Seiten starke Verlagsverzetchnis ab. — Die zahlreichen Bänd chen und Nummern der beiden Sammlungen: Geschichten aus der Geschichte und Lehrmeister-Bücherei wie auch andere wichtige tech nisch« Bücher hat der Verlag von Hochmeister L Thal in Leipzig in einer Reihe von wirkungsvollen Prospekten zusammengestellt, die recht geeignet erscheinen, diese allerorts be- liebten Verlagserzeugnisse noch weiter zu verbreiten. Die Deutschen Ausgaben des Verlages I. Ladysch- nikow in Berlin sind in einem kleinen hübschen Verzeichnis zusammengefaßt. Den Hauptleil bilden russische Autoren in guten Übersetzungen, während der kleinere zweite Teil die Werke deut scher und anderer Autoren aufzählt. Außerdem liegt noch ein ausführlicher Katalog der Russischen Ausgaben vor, der über die in diesem Verlage erschienenen mehtz als fünfhundert Bände in russischer Sprache Auskunft gibt. Der Inhalt des Katalogs gliedert sich in zehn Abteilungen. Wir finden hier neben der »Russischen Bibliothek» die russischen Klassiker und moderne Autoren, sowie sozialpolitische, historische und andere wissenschaftliche Werke nebst Lehr- und Wörterbüchern verzeichnet. Neben der »Bibliothek des modernen Wissens» und verschiedener medizinischer Werke führt das Verzeichnis außer Bilderbüchern auch noch Kunstblätter in Heliogravüre und Lithographie, sowie Ansichtspostkarten nach russischen Künstlern auf. Eine besondere Abteilung nennt uns Bücher aus dem Verlage S. Efron in Berlin. Den Schluß bildet die unter der Schriftlcitung von Prof. Jascenko herausgegebene kritisch-bibliographische Monatsschrift: Das neue russische Buch. — Albert Bonnier in Stockholm ist mit zwei sehr hübschen in schwedischer Sprache abgefaßten Bücher verzeichnissen in Lexikongröße vertreten. Das eine ist Jul- Böcker 1922 betitelt, während das andere Li11eratur Ka talog benannt ist. Beide Verzeichnisse sind werbetechnisch sehr gut ausgestattet. Es ist glücklich vermieden, durch allzuviel Text
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