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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
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Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 15, 18. Januar 1923. Der Übergang vom Viertcljährsbezug zum Monatsbezug- ist nur zu Beginn eines Vierteljahres gestattet. Die Preise sowie alle Änderungen in den Bezugsbedingungen sind dis zum 3. des der B e - zugszeit v o r a u f g c h e n d e n Monats bei der Vcrlags- postanstalt anzumcldcn; nach diesem Zeitpunkt eingehende Preisvcr- änderungcn werden nickt berücksichtigt. Tie Bezugspreise sollen auf volle Markbcträge abgerundet werden. Von der Forderung, daß die Viert-cljahrsprcise L'uf durch 3 teilbare Markbetrage, die Halb- und Jahrespreise auf 2 oder 4 teilbare Mark bcträge festgesetzt werden müssen, ist Abstand genommen worden. Das Ziel, das; auch für kürzere Bezugszeitcn nur über volle Markbeträge abzurcchncn ist, wird dadurch erreicht, das; die Verlagspostanstalten ermächtigt sind, die von ihnen für kürzere Bezugszeiten zu berechnen den Preise selbständig auf volle Mark nach oben abzurunden. Die Abrechnung mit dem Verleger erfolgt auch bei Monatsbezng vierteljährlich. Bei der Anmeldung von Daucrverlagsstückcn vor Beginn einer neuen Bczugszcit werden die Gebühren für Zeitungen und Zeitschriften mit Monatsbczug ebenso wie für diejenigen mit Viertcljährsbezug stets für ein volles Vierteljahr voraus erhoben. Gewöhnliche Der- lagsstückc von Zeitungen und Zeitschriften mit monatlicher Bezugszeit können außer für einen Monat auch für ein Vierteljahr angemeldet werden. Die Ausfertigung einer förmlichen Zeitungsvertriebscrklärung ist künftig außer bei der erstmaligen Anmeldung zum Postvertrieb nur erforderlich, wenn sich neben der Preisänderung sonstige Bezugs bedingungen ändern. Bei Prcisänderungcn genügt ein gewöhnlicher rechtsgültig unterschriebener Antrag. Für Änderungen der Angaben in der Zeitungspreisliste wird jetzt eine Gebühr von 100 Mark erhoben; für Zusätze und Hinweise in der^ Preisliste wird die Druckzeile mit 100 Mark berechnet. Mit der Einführung des Monatsbezugs wird das Verfahren der freibleibenden Bezugspreise für sämtliche Zeitungen und Zeitschriften auf gehoben; nachträgliche Anmeldungen erhöhter Bezugspreise für die im Laufe der Bczugszcit hinzutretcnden Besteller sind nicht mehr gestattet. Tic Bczichcranschristcn können den Verlegern auch künftig mit- gcteilt werden. 5s)l6L^6!. OesE. <1s3 I'ro;»^läsw - VsrlaZSS 1933 Lerlin: Propyläen-VerlaZ. 102 8. mit 4 karb. Irrl. u. 8 H.bb. u. 14 8. Verla^sverLeielinis. 4". HI>vbt1. Orr. 8. Ein glänzendes Zeugnis seines Wollcns und Könnens hat der ln den wenigen Jahren seines Bestehens (seit 1019) kräftig cmporgeblühte Propyläen-Verlag in Berlin allen seinen Freunden dieses Jahr gewid met in einer prachtvoll ansgestattcten Jahresgabe, dem Jahrbuch des- Propyläcn-Vcrlages 1923, das den Titel »Der Spiegel« führt. Es soll eine Art Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit des Verlags sein, zu gleich aber auch eine Werbeschrift für den Verlag. Deshalb ist alles getan worden, um mit diesem Bericht vor allen Freunden von Kunst und Literatur in Ehren zu bestehen. Sowohl die künstlerische Illustrie rung des gediegenen Bandes als auch die Auswahl der Aufsätze, die alle in engstem Zusammenhang mit Werken des Propyläcn-Verlags stehen, müssen das Herz eines jeden literaturliebensen Bücherfreundes gewinnen und ihn für einen Verlag einnchmcn, der in so groß zügiger und künstlerischer Weise seine Verlagstätigkeit allgemein be- kanntznmachen weiß. Kunst und Literatur sind an dem Inhalt gleich beteiligt, und die einzelnen Aufsätze behandeln so verschiedene Gebiete, daß wohl jeder Gebildete mehrere Aussätze darin finden wird, die sofort bei ihm Interesse erwecken werden. Einen lehrreichen Aufsatz über die Buchillustration von Max I. Friedländcr haben wir bereits im Bör senblatt Nr. 5 mit giitiger Genehmigung der Verkagsanstalt dem Jahr buch entnommen und sicher vielen unserer Bernfsgenossen damit einen Genuß bereitet. Besonders den Holzschnitt behandelt ferner ein Auf satz von Eurt Glaser: »Die Blütezeit des Holzschnitts«. Das Gebiet der graphischen Kunst ist noch weiter mit Aufsätzen bedacht: Hermann Eßwein schreibt belehrend über die ».Handzeichnung zur Zeit Dürers«, und den Neigen der Aufsätze eröffnet Emil Waldmann mit geistreichen Ausführungen über »Schwarz-Weiß von gestern und heute«. Den Maler Vittore Carpaccio, den »Chronisten mit dem Pinsel ans Venedigs größere Zeit«, hat sich Wilhelm von Bode zum Mittelpunkt seiner Untersuchungen gewählt, während Hermann Uhde-Bcrnays die neuzeit liche Bildkunst behandelt. Die Beiträge zur Literatur sind nicht weniger interessant und ab-i wechslungsreich. Anknüpfcnd an die im Propyläen-Verlag erschienenen sämtlichem Werke von Bettina von Arnim beschäftigt sich Professor Georg Witkowski mit der reizenden Erscheinung ans der Goethe-Zeit, 68 Bettina von Arnim, von der Schleiermacher sagte: Gott müsse bei be sonders guter Laune gewesen sein, als er Bettinen geschaffen habe. Wer an diesem Geschöpf sein Herz nicht erfreuen könne, der müsse schon ein recht trauriger oder trockener Gesell' sein. Nicht genug können die reizenden Bände ihrer Werke in der neuen Ausgabe des Propyläcn- Verlags zur Lektüre empfohlen werden, da sie, wie Witkowski sagt, von denjenigen Heilmitteln, die wir jetzt gerade am nötigsten brauchen, eine gute Dosis bieten: Selbständigkeit, Lebensmut, Sinn für Größe, Frei heit und Schönheit. Von Henry Beyle de Stendhal hat der Propyläen- Verlag ebenfalls eine Gesamtausgabe seiner Werke in sieben Bänden auf den Mark gebracht. Eine Probe daraus ist in dem Jahrbuch ab gedruckt, eine Chronik aus dem Nachlaß: »Tic Giftmischerin«, wie denn die Ausgabe des Propyläcn-Verlags mehrere solcher Stücke zum ersten Male wicdergibt. Mit großem Gcnns; wird man die kultur- und litcraturgeschichtlichen Schilderungen von Albert Dresdner: »Die galante Zeit« und Max von Böhn: »Moliöre und wir« lesen. Die sechsbändige Gesamtausgabe der Dichtungen und Erzählungen Edgar Ablan Poes im Propyläen-Verlag ist die Veranlassung, daß in dem Jahrbuch ein Ab schnitt aus dem Leben Poes, betitelt »Virginia«, mitgeteilt ist. Er schil dert seine Neigung zu seiner Base Virginia und die Werbung um sie. Max Hochdorf behandelt in einem Beitrag den Dichter Gottfried Keller, der ja auch im Propyläen-Verlag mit einer großangc- legten und prächtig ansgestattcten Ausgabe vertreten ist, als Wanderer. Den Aufsätzen, die hier noch nicht vollzählig genannt sind, schließt sich ein Verzeichnis sämtlicher Veröffent lichungen des Propyläcn-Verlags an, unter denen jeder Literaturfreund viele begehrenswerte und gediegene Werke und Ncuausgaben finden dürfte. Ter Spiegel gibt wahrheitsgetreu und ganz gerecht, wie es jeder Glasspiegel auch tut, ein Bild der in jeder Beziehung höchst anerkennenswerten Vcrlagstätigkeit des Propyläen-Verlags und ver dient, als ein wirkungsvolles und künstlerisches Werbemittel hier be sonders empfohlen zu werden. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Veränderungen und Einrichtungen. Zusammcngestellt von der Redaktion des Adreßbuchs der Deutschen Buchhandels. Abkürzungen: — Fernsprecher. — TA.: — Telegrammadresse. — V — Bankkonto. — — Postscheckkonto. — * — In das Adreßbuch gerichtliche Eintragung <mit Angabe des Erscheinungstags der zur Be- kannlmachung benutzten Zeitung). — Dir. --- Direkte Mitteilung. 8.—13. Januar 1823. Vorhergehende Liste 1823, Nr. 8. AVC-Vcrlag Georg Klock, Leipzig. Die Prokura des Friedrich Klippgcn ist erloschen. ltz. 28./XII. 1822.1 iAuslandverlag G. m. b. H., Berli n. Erich Witt ist nicht mehr Geschästsf. Dem Hans Eulenseld wurde Ges.-Prokura erteilt. sH. L2./XII. 1822.1 Bachman», Ehr., L Pctcrscu, Itzehoe, verkehrt nur noch direkt. sB. Il.s Bangert, Walter, Hamburg. «->- jetzt: Noland 1888 u. 4810. jDir.j Var d lens chlager, Rob., Reutlingen. Frau Wally u. Willy Bardtcnschlager sind als Gesellschafter eingetreten. sH. 8./I. 1823.j Baumert, Artur, Buchhandlung, Osnabrück, verän derte sich in Möserbuchhandlung Artur Baumert. jB. 7.1 Beck'sche Buchh., C. H., (Inh. A. Hosfmannj, Nördlin- geu, ging ohne Akt. u. Pass, an Rudolf Micßner über, der E. H. Beck'sch« Buchh. <J»H. R. Micßnerj firmiert. jH. 28./XII. 1822.1 Behrend L Co., Berlin. TL: Springerbuch Berlin. IDIr j Bchrndt, O., Nachfolger Inh. Wilhelm Grünberg, Schwedt, hat den Verkehr über Leipzig anfgegeben. jDir.I Bergverlag Rudolf Rot her, München. Adresse jetzt: Nymphenburgerstr. 88, Mittelbau. sB. 8.j Berliner Leben V e r l a g s g e s c l l s ch a f t m. b. H., Berlin. Der bisher. Prokur. Alfred Krebs wurde zum weiteren Geschästsf. bestellt. jH. 18./XI. 1822.1 Beyer, Hans, Buchhandlung u. Antiquariat, Dur lach. Rudols Beyer, Olga Leopold-Beyer, Gertrud Beyer u, Elsa Beyer traten 13./XI. 1822 als pcrs. Haft. Gesellschafter ein. IH. 28./XI. 1822.1 Blckhardt, Hugo H., Nachf. Ernst Keßler, Bad Pyr mont, verkehrt nur noch direkt, sDir.s Breslcr, Erich, Buch-, Kunst-, Musik- u. Paplerh. vormals Prange'sche Buchh., Kälber g, erloschen. sB. 302.1
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