4170 ««-i-M-t, l-«. »rs«n. vE»n«L Kerlige Bücher. 189, I7>. August 1918. Eia Gedichtbutz von seltner BedLütvllll! MlieMlithreilh.InderSonils HI Sehest« r M., geduuSe» Z.ro M. .du Ser Sonne. Ganz ausnahmsweise zeige ich an dieser Stelle mit ausgestrecktem Finger auf ein Büchlein hin: Es Muthreich, im Verlag von Heinrich Minden in Dresden erschienen, enthält lyrische Gedichte und kostet ^inge^ähr einen Taler. Die Bergstädter sind Aber die, die Schönheit suchen, wundersame Wege durch die Gefühlwirrnisse der Menschheit, Träumer seligkeiten, Gedankenrätsel, alle die, die an einem -»Das ist ein Buch für Menschenkinder, die zuweilen noch 2 oder Z M. übrig haben auf Nahrung für das Gemüt, und die für einen so geringen Preis einen Schatz erwerben möchten, der ihnen fürs ganze Leben zur Freude gereicht. Ein Buch auch für solche, die wissen wollen, wie wahrhaft gute, vollendete und ^stbare Gedichte ausschauen und wie sie auf die doch noch nie rst uns eins vorgekommen, das so wie H dieses Seite für Seite von hoher Meisterschaft zeugt. In dem Buche von Marie Muthreich glüht und. leuchtet und funkelt jedes Gedicht von Cdelgehalt, die genießenden Sinne schwelgen beim Lesen oder wundersam ins Herz und prägen sich unverlöschbar ein. Diese Dichterin hat das Wesen der Vcrskunst richtig erkannt und erfaßt, und ihrer rastlosen Sorg- fall gelang es, poetische Werte zu schaffen, die dauernd bofteyen werden. Das ist eine sehr seltene Gabe, und nur bei großen Geistern im Reiche der Dichtung läßt sie sich finden. So hat denn das kleine Buch der neuen Dichterin bei namhaften Beurieilern eine S es zu den Büchern gehören, die viel länger leben -o als ihr Verfasser. Marie Muthreich lebt in Breslau. Zaghaft hielt sie mit ihrer Kunst zurück, und wir r . hätten wohl noch sehr lange auf ihr erstes Buch warten können, wenn sie nicht von Freunden schön- gen Dresdener Verleger Heinrich Minden bedrängt worden wäre, den großen Schritt in die öffentlich- keit zu wagen. Nun hat sie es getan, und nun wollen wir unsere Lust haben an ihren sonnigen Liedern, an ihren berückenden bildhaften Dichtungen, ihren gehaltvollen ernsthaften Gesängen, an dem ganzen bunten Reichtum der Sammlung, in der jedes Gedicht ein Juwel ist. Jede Buchhandlung - liefert das Buch." T)ie Auflage dürfte rasch vergriffen sein. Ich empfehle deshalb, umgehend zu bestellen. dresüen-Slaselvlh. den 12. Aug. 1918. Heinrich Minden. ferä. ^88' Verlag - Kern Ick empfehle ru erneuter Verwendung: l)r. ^rn. kr. klan80n mit einer ^nla^e: Die ru88i'8clren Oesseimäoliumente neb8l 3 Karlen preis: IN. -.6V «rö.. -.35 bar u. 13/12 I^Vie Lckrikt ist sorMItiZ russmmenM- stellt uncl ^ibt nickt nur sämtliche von clen Bussen veröttentlickten OekelmvertrZZe in klarer Obersickt, sondern enthält auch noch unbekannte Abmachungen von welt- tragender öedeutung. Oie beigefügten Karten veransckaulicken in beredtem LIK das Unwesen der ländere-»-' Oekeimne'"" vss „kerliner rsxedlstt" schreibt: „Der Verfasser Kat unter dem vor stehenden Ute! aus den Veröffentlichungen der Oelieimvertrsge, die die Sowjetregicrung in Petersburg bst vornehmen lassen, ein ldeines Küchlein rusammengestellt, das ausser ordentlich lesenswert ist. Oer Eindruck frechsten ^nnexionswillens der kntente- mäclite, der bei der stückweise» Veröffent lichung immer wieder rerkiatterle, drängt sich mit immer nock überraschender Stärke dem beser dieser Dokumente in ihrem Zusammen hänge auk. Das Küchlein ist als eine ganr besonders dankenswerte Versicherung der politischen Kriegsliteratur ru betrachten."