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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1923
- Strukturtyp
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- 1923-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1923
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- Deutsch
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Ztz- 57, 8. März 1923. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 2027 Leopold Mozart Münchner Neueste Nachrichten vom 17. Dezember 1972: ein ideal gelungener Faksimiledruck der aitberühmten und längst nur noch in groben staatlichen oder unzugänglichen Liebhaberbiblioiheken ausstndbaren Violinschuie von Leopold Mozart. Bas wundervoll« Wert, ein Zahreskind vom Woligang Amadeus, desten man sich auch auf jeder Seite lebendig erinnert, eröffnet durch diese überaus verdienstvolle Herausgabe nach hundertsechzig Zähren Lehrmaximen, die jeden modernen Geiger, Lehrer wie Schüler, in hellste Begeiferung bringen müssen. Da« Schönste an diesem mit reizvollen Kupsern und Vignetten geschmückten und in jener alivöterisch weitschweifigen Sprache versüßten Wert« ist aber der über alles speziell Lehrhasle weit hinausgehende ästhetisch« Gehalt, der jeden Musilfreund angeht." Dresdner Neueste Nachrichten vom 72 November 1972: „Neudrucke in satsimiiierier Wiedergabe der Erstausgaben berühmter Bücher sind seht in Mode. Mit diesen llriexlpublikationen ist oftmals viel gewonnen: ohne den Umweg über ein« mehr oder weniger unsähige „Lesart" gewinn« man bei Werken, deren Entstehung weiter zurückiiegt, Einblick in mancherlei, was das Verständnis nur sördern kann. Handelt es sich dabei nun gar um Werte, die längst vom Büchermarkt verschwunden sind, deren Znhait aber nichts an Bedeutung verloren hat, so ist eine solche N-uausgabe in der tlrgestait doppelt sreudig zu begrüben. Ein Buch, da» nur mehr in groben Bibliotheken zu finden ist und durch seinen hohen Kulturweri und seine reizvolle Gestalt zu den meistbegehrten Werken der Kunstliteratur de« Barock gehört, der „Versuch einer gründlichen Violinschuie" von Leopold Mozart, hochsürstlichen Salzburglschen Kammermusikus, ist soeben getreu nach der Im Zahre 17S6 erschienenen ersten Auslage im Verlag Karl Stephenson, Wien, herausgegeben worden. Das Buch, ein Zahreskind mit Wolsgang Amadeus Mozart, ist nicht blofi «in musikgeschichtliches Dokument von größter Be> deutung, weil es auss genaueste in die Epoche der klassischen Musik «insührt und deutlich die Erziehungsmaximen Leopold Mozarts zeigt, mit denen unser genialster Komponist Wolsgang Amadeus Mozart seine musikalische Ausbildung vom Vater erhielt; diese Violinschuie ist vielmehr ein heute noch unübertroffenes tlnterrichlswerk, da« während hundertsiebzig Zähren nichts an Geltung eingebüßt hat. Es ist allein schon ein hoher ästhetischer Genuß für jeden Bücherfreund, da« tn vorbildlich gutem Deutsch, mit schön gestochenen Notenbeispielen gedruckte Buch zu durchblättcrn, das mit Bildern und reizenden Vignetten ausgeschmückt ist. Die große Bedeutung jedoch, die dieses außcrgrwöhnliche „Lehrbuch" sür uns hat, liegt in seinen prinzipiellen Grundsätzen der Gelgentechnik und de« musikalischen Geschmackes, die beide bis auf den heutigen Tag im Grunde unverändert geblieben sind. Dies scheint unglaublich und doch wird eg jeder Geiger, der sich in dieses reizvolle Buch verliest, bestätigen. Und doch außerdem wird ihm die Lektüre keiner zweiten Violinschuie so viel Freude. Genuß und Laune bereiten wie dieser von einem ebenso humorvollen wie im Erzieherischen genial veranlagten Meister verfaßte „Versuch einer gründlichen Violtnschule". Rheinisch-Westfälische Zeitung vom 17. November 1977: „Die Verarbeitung des schier unbezwingbaren Stoffgebietes geschieht so ein leuchtend sachlich und von Grund aus, daß man sich am Ende erschöpsender unterrichtet glaubt, als dies irgend ein Bebcrrscher der Kunst de» modernen Geigenspiels zu tun vermöchte Das kostbare Faksimilebruckwerk wird wohl bald in keiner belangvollen Musikbibliothek fehlen .. .." Halbmonatsschrift sür Echulmusikpfleg« vom IS November 1927: „ Die Bedeutung für uns liegt in seinem Zweck als Spiegel allgemeiner Muslkanschauung aus jener Zeit. Gleichzeitig finden wir willkommenen Aufschluß über die umstrittenen Fähigkeiten und Charaktereigenschaften de« Mannes, dessen Lebenswerk die Erziehung seines großen Sohnes nach dem gleichen leitenden Gedanken gewesen ist " Wr. Mitiagezeltung vom s. November 1977: „ Da« überaus schmuckausgestattete und mit erlesenster Sorgsal« edierte Buch dürste In keine« Musikers Bibliothek fehlen " Und schließlich die Stimme eines Kollegen: Herrn Stephenson, Verlag, Wien. Sehr geehrter Herr Kollege! Or«sden-Bl„ den 74. November 1927. Bei dem mir befreundeten Mufikschriststeller 8. Z. p. . . . sah ich vor einigen Tagen den in Zhrem Verlag erschienenen, hochintereffanten und prachtvollen Neudruck von Mozarts Lioiinschul«. Da« Werk ha« mir so ausgezeichnet gefallen, daß Ich es gern besitzen möchte und ich srage hierdurch an, zu welchem Preis Ich es für meine Bibliothek erhalten könnt«. Zch bin Znhaber des pädagogischen Verlage« Li. und K. ... in Dresden. Hochachtungsvoll Hosrat Sch. Leopold Mozart, Versuch einer gründlichen Diolinschule. Getreu nach der im Jahre 1156 bei Loiter er schienenen ersten Auflage. Mit einem Vorwort von vr. B. paumgartncr. Das zweite Tausend gelangt jetzt zur Ausgabe. Oer Grundpreis hierfür wurde mit M. 12.— sür die Papp- Handausgabe und M. 20.- für die Halbleder-Ausgabe festgesetzt. Rabatt 35>X>. / 2 Vrobe-Ekemplare mit SO°/> IZ 265* (5 Stephenson Verlag, Wien I. — Leipzig
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