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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.03.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-03-08
- Erscheinungsdatum
- 08.03.1923
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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SörsenNnU I. d. Trschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. 57, 8. März 1923/ dis benötigten Gelder für persönliche (Gehälter) und sachliche (Heizung, Beleuchtung,, Reinigung) Lasten abzüglich Schulgeld einnahinen zur Verfügung, und finden sich genug Mitglieder de- neuen Vereins mit einem an sich ja nur mäßigen Jahresbeitrag (etwa je 2VV.— M. für Gehilfen und je 5vl>.- bis 3V0V.— Mk. für Prinzipale) als Zuschuß, so muß und wird das Werk gelingen. Schwer errungen wurde seinerzeit bon unseren Vorfahren die als dringend nötig erkannte Gründung der Anstalt; unsere Väter haben eine Ehre daran gesetzt, die Anstalt auszubauen, zur Blüte und zu hohem Ansehen zu bringen; da wollen wir nun kraftvoll walten, die Deutsche Buchhändler-Lehranstalt zu erhalten, allen Stürmen der Zeit zum Trotz. Wir bitten um schnellste, zunächst unverbindliche Zustim- mungscrklärung (an H. Degcner, Naunhofer Str. l, Leipzig), da mit wir übersehen können, aus wen zu rechnen ist und damit wir mit den zuständigen Stellen weiter verhandeln können. Sowie «ine genügende Anzahl Zustimmungszuschristen ein« gelaufen sein wird, soll die konstituierende Versammlung einbe« rusen werden. Eike tut Not! H. A. L. Degencr, Geh. Kriegsrat Heinig, (derz. Vors. d. Schulausschusses). i. Fa. Oskar Seiner. K. W- Hiersemann. vr. Werner Klinkhardt. vr. Kurt Koehlcr. Listen zur Einzeichnung liegen von Donnerstag an im Lehrer zimmer der Buchhändler-Lehranstalt (8—1, 3—7 Uhr täglich) aus. Sperlings Zeitschriften-Adrsßbuch. Handbuch der deutschen Presse. Die wichtigsten deutschen Zeit schriften und politischen Zeitungen Deutschlands, Deutsch- Österreichs und des Europäischen Auslandes. Fünf zigste Ausgabe 1923. Bearbeitet von der Adreß- bücher-Redaktion der Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Leipzig: Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. (XX, 410 S.) Gr. 8°. In Halbln. geb.: Ladenpreis Gz. 9, Barpreis Gz. 7; für Mitglieder des Börsenvereins 1 Exem plar mit Gz. 6. In Ganzln. geb.: Ladenpreis Gz. 10, Bar preis Gz. 8; für Mitglieder des Börsenvereins 1 Exemplar mit Gz. 7. Gewicht etwa 700 §r. In schmuckem Einband hat sich nach siebenjähriger Pause Sper ling s Z e i t s ch r i f t e n - A d r c ß b u ch soeben eingestellt. Bis zur 49. Ausgabe (1915) wurde das für die Presse unentbehrliche Hand buch von Herrn H. Otto Sperling in Stuttgart herausgegcbcn, um nun im Verlage des Börsenvereins als Jubiläumsausgabe zum fünfzigsten Male in neuer Bearbeitung als treuer Helfer und Berater im Ver kehr mit der deutschen Presse zu erscheinen. Der »Sperling« bedeutet für jede Geschäftsbibliothek und Werbcabteilung ein unentbehrliches Hilfs mittel und ist mit das wichtigste Handwerkszeug nicht nur des Zeitungs- und Zeitschristenverlegcrs, sondern auch eines jeden, der irgendwie mit der Presse in Berührung kommt. Dem Hauptteil des Adreßbuches ist neben dem gemeinschaftlichen Vorwort der Redaktion und des Ver lages ein Geleitwort des bisherigen Herausgebers vorangcstellt. In kurzen Zügen schildert hierbei der Verfasser, wie das seinen Namen tragende Zeitschriftcn-Adreßbuch ans der dürftigen Haenöelschen Jnse- raten-Versendungsliste entstand, wie es weitergeführt und wie cs Schritt für Schritt ausgebant und erweitert wurde und sich so den ehrenvollen Platz, den cs als das Handbuch der Presse einnimmt, errungen hat. Auf dies Rückblick uud Umschau haltende Geleitwort folgt ein ausführliches Inhalts-Verzeichnis, das in abccelicher Anord nung nach Schlagwörtern geordnet ist. Eine Seite notwendiger Erläute rungen der textlichen Anordnung des Adreßbuches und ein kurzes Ab kürzungs-Verzeichnis leiten zu dem eigentlichen Text über. Als besonderer Vorzug erscheint cs, daß die Bearbeiter des Adreß buches es glücklich vermieden haben, eine sogenannte vollständige Zu sammenstellung der Zeitschriftcn-Literatnr zu bringen. Denn eine wirk liche Vollständigkeit wird sich von keiner Seite erreichen lassen und dürfte auch nur als überflüssiger Ballast den Umfang des Hand buches anfblähcn, ohne dem Benutzer und Suchenden irgendwie zu nützen. In weiser Beschränkung, und um in der Hauptsache der Gc- 288 chäftswelt zu dienen, wurden vor allenDiugen nur die Zeitschriften- titcl, die für das geschäftliche Leben von Wichtigkeit sind, ausgenommen. 2o wurde neben der großen Masse von Fachzeitschriften z. B. auch eine ganze Anzahl von Hauszeitschristen, wie die Kruppschen Mitteilun gen, Hanomag-Nachrichten, Manoli-Post u. a. m. neu ausgenommen. Es sind dies Zeitschriften, die bisher von der buchhändlerischen Bücher- verzeichnung nur sehr stiefmütterlich behandelt und deren Titel nunmehr erstmalig für den »Sperling* fcstgehalten wurden. 4802 periodische Erscheinungen ohne die politischen Zeitungen wurden allein in der ersten Abteilung ausgenommen, die sich auf nahezu 100 Abteilungen und Gruppen verteilen. Trotzdem fehlt in der langen Liste so manche Zeitschrift, die als Opfer der Zeit auf der Strecke gcblicbcu ist. Einige im --Sperling« noch aufgesiihrte Blätter sind durch die sprunghaften Zeitverhältnisse mittlerweile ebenfalls von der Bilöflächc verschwunden. Mit der jetzt registrierten Zahl 4802 ist die Gesamtzahl der in der 1. Abteilung aufgcnommencn Blätter im Jahre 1899 (39. Ausg.) knapp überschritten, bleibt aber gegen die des Jahres 1914 (48. Ausg.) um zweitauscndundvicr- nndneunzrg Stück zurück. Ein traurigerer Beleg von der Not des deutschen Schrifttums und dem Sterben der deutschen Presse läßt sich kaum denken! Schier endlos reiht sich im »Sperling« Titel an Titel und ver wirrt zunächst durch die hierbei gebotene Fülle. Vertieft man sich jedoch in diese überaus spröde Materie, so findet man allerlei, ivas erwähnenswert ist. Angenehm berührt es, daß die seit langen Jahren bewährte und gewohnte Anlage beibehalten wurde. Um nun die Übersicht zu erleichtern, wurde die Gliederung der gut durch dachten Systematik straffer durchgeführt. So wurden z. B. die Grup pen Technik und Svzialwissenschaft mit zusammen fünfzehn Unterab teilungen neu eingerichtet. Der »Sperling« zerfällt in vier große Abteilungen, die wieder unter sich nach praktischen Gesichtspunkten in kleinere Unterabteilungen zerlegt und geordnet sind. Die erste Hauptabteilung umfaßt das große Gebiet Zeitschriften in 33 Haupt- und über 70 sich zwanglos ergebenden Untergruppen. Jede Gruppe ist ebenfalls in sich dem ABC nach geordnet, indem im Gegen satz zum Deutschen Bücherverzeichnis und den Halbjahrskatalogen der ganze Titel — also nicht nur das erste Ordnungswort — fett gesetzt ist, wodurch eine schärfere Abhebung der einzelnen Titelangabcn ermöglicht wird. In knappster Fassung sind bei jeder Zeitschrift die nötigen Angaben, trotz schärfster Kürzung, allgemcinverständlich wiedergegebcn, wie z. B. Herausgeber, Schriftleiter, Verleger, Größe, Anzahl der jährlich erscheinenden Nummern, Hefte oder Bände usw. Ferner finden wir Vermerke über die Spaltcnzahl des Anzeigenteils, wobei die Breite einer Spaltenzeile in Millimeter, sowie Preis und Schriftgrad angegeben ist, nach dem die Berechnung der Anzeigen erfolgt. Wertvoll ist auch die Angabe, ob das betreffende Blatt Silagen annimmt oder- nicht. Den Bearbeitern ist es außerdem in vielen Fällen gelungen, die Anflagcnhöhe der Zeitschriften anzu- geben. Als eine der vielen Neuerungen, die jetzt eingeführt wurden, soll nicht unerwähnt bleiben, daß, wenn eine Zeitschrift durch die Post bezogen werden kann, am Schlüsse der betreffenden Ausnahme ein kleines Posthorn darauf hinweist. Auch sind Zcitschriften-Untcr- titcl, die sonst durchgchends-«ls nicht unbedingt notwendig gestrichen sind, in allen Fällen mit abgesetzt, wenn -der Hanpttitcl nicht deutlich genug ist, z. B. Mein Sonutagsblatt (I. Abt., S. 109). Um nun diesen sehr allgemein gehaltenen Titel verständlich zu machen, ist der er läuternde Untertitel »Wochenschrift für Hans, Hof und Garten« wieder gegebcn. In allen Fällen, wo die Anzeigen-Aufnahme einer Zeit schrift ausschließlich durch eine ganz bestimmte Anzcigen-Vermittlung erfolgen muß, ist bei der in Frage kommenden Zeitschrift ebenfalls die Firma angegeben, durch deren Vermittlung der Anzeigen-Auftrag zu gehen hat, z. B. bei der Münchener medizinischen Wochenschrift (l. Abt., S. 90). Die vorstehend erwähnten Verbesserungen und wohl- durchdachten Änderungen sind durch die Bearbeiter nach praktischen Gesichtspunkten geschickt dnrchgeführt und recht geeignet, zu deu vielen Freunden, die der »Sperling« sich in den langen Jahren seines Be stehens bereits erworben hat, noch eine stattliche Anzahl neuer Ab nehmer -zu gewinnen. In der über hundert Seiten umfassenden zweiten Abteilung sind die politischen Zeitungen aufgeführt, unö zwar geordnet nach Ländern und Provinzen bei genau postmäßiger Ortsangabe. Inner halb dieser Gruppierung ist die Ordnung nach Verlagsorten durchgc- führt. Bei jedem Ort ist nur die zuletzt ermittelte Gcsamt-Ein- wohncrzahl genannt, im Gegensatz zum offiziellen Bnchhändleradreß- buch, das in der »Buchhändler-Geographie« noch weitergehcnde An gaben macht, die sich sicher auch bei dieser »Zeitungs-Geographie« zum großen Teil hätten verwerten lassen können. Bei der Angabe der po litischen Zeitungen ist wohl so ziemlich Vollständigkeit erreicht. An gestellte Stichproben ergaben z. B. bei DentschlanL keine
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