Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.03.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-03-29
- Erscheinungsdatum
- 29.03.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19230329
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192303293
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19230329
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-03
- Tag1923-03-29
- Monat1923-03
- Jahr1923
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
75, 29. März 1923. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhanvel. Nijbokk's Nododeelingeo. 1. doo.—1b. pebr. 1923. 8. 1 bis 12. 8°. Krm§, Llurtivus NiMokk. Rocke, vr.: Empfehlenswerte Bücher für den Dienstgebrauch und die Fach- und Berufsausbildung der Sparkassen- und kommunalen Bankbeamten. Unter Mitwirkung der Lehrer der Deutschen Sparkassenschule Hannover zusammcngestellt und kurz gekenn zeichnet. Hannover: Göhmannsche Buchdruckerei. 24 S. 8°. Preis Gz. 0.4. Südslo^visn (Köni§roieb der Zerben, Kroaten und Zlowenen). Krmd und Keule, Oesebiebke und Kultur, Produktion und Kan- aints, Kekk 10^ 87 8. 8°. ^ Enthält u. a. einen Beitrag von vr. JoLa Glonar: Die deutsche Literatur bei den Südslawen und eine Zusammenstellung von »Literatur zum Verständnis Südslawiens«. BDN-Handbuch der Reklame 1923. Im Aufträge des Ver bandes Deutscher Ncklamefachlcute e. V. bearbeitet von Walter Dolge. Berlin: Franckcn L Lang G. m. b. H. 413 S. u. mehr. Beilagen. 12". Kart. Ladenpreis Gz. 2. (Besprechung siehe Bbl. Nr. 65, S. 337, 2. Spalte oben.s Preis Nk. 85.—. Warte, Die. Zeitschrift für die Neichsfachgruppc Papier Ws Zen tralverbandes der Angestellten. 26. Jahrg, Nr. 4 vom 21. März. 1923. Berlin. Aus dem Inhalt: Etwas über Plakatreklame. — Nomandichter. Von W. B. Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker. 35. Jahrg. Nr- 22 v. 16. Mürz 1923. Berlin. Aus dem Inhalt: A. Thul- mann: Die Drucksachenberechnung und ihre Wechselbeziehungen zur Drucksache n ge w inun n g. Zeitungs-Verlag. 24. Jahrg., Nr. 11 v. 16. März 1923. Ber lin. Aus dem Inhalt: Kundgebungen für die Presse. — Die neuen Post-Zeitungsgebühren. — Zur Umsatzsteuer. — G. Schil ling: Der Existenzkampf der Presse. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Jugoslawien. — Das Ende des deutschen Buches in Jugoslawien. Von S. I. Der Morgen. Jugoslawische Presse für Volkswirtschaft und öfsenlliches Leben. Nr. 11, v. 18. März 1923. Zagreb. Unter obigem Titel veröffentlicht das Agramcr Wochenblatt »Der Morgen« einen Aufsatz, aus dem wir folgende Stellen zum Abdruck bringen: »Als im Herbste 1922 der Dinar an der Züricher Börse eine jähe Höhe erreichte, überraschte uns der deutsche Buchhandel am 1. November mit einer Auslandsverkaufsordnung, die für Bücher sendungen nach Jugoslawien einen Valutazuschlag vorschreibt, der von 50—100^ berechnet werden muh. Dazu kommen noch die Bezugskosten (29—42,5"/») und das atemlose Ansteigen der Schlüs selzahl von 160 bis 2090. Von den Lokalkostcn ganz zu schweigen. Kurz und bündig, das deutsche Buch hat einen Preis erreicht, der uns den geistigen Brotkorb verdammt hoch hängt. Die Auslandsverkaufsordnung stellt uns in die Reihe des mit- telvalutigen Auslandes. Das arithmetische Mittel der Relation des Dinars zur Mark im letzten Vierteljahr betrug ungefähr 0,99 zu 109, also fast eine Währungseinheit zu hundert Währungs- ' einheiten. Diese Feststellung ist überzeugend und zwingt förmlich zu einem Valutazuschlag, denn wie käme Deutschland dazu, seine geistigen Güter an das kaufkräftige Ausland zu verschleudern. Und doch schmilzt diese papierne Herrlichkeit, dieses stolze Ver hältnis 1 :100 zu einem jämmerlichen Nichts zusammen vor der grausamen Wirklichkeit der oft bejammerten Geldknappheit. Wir können tatsächlich keine Bücher mehr kaufen, denn das deutsche Buch ist zu einer Preiskostbärkeit, zu einem Sammlcrobjekt geworden, wie vielleicht in ferner Dämmerung der Vorkriegszeit eine kost bare chinesische Vase aus der Ming-Dynastie. Das deutsche Buch ist nicht mehr allgemein zugängliche geistige Nahrung: es ist ein Leckerbissen. Der Buchhändler ist Feinkosthändler geworden, des sen Laden man ein- zweimal im Jahre zögernd betritt, um ihn betrübt zu verlassen. Wir stehen hungernd vor der Tür...« »Und wer ist nun von diesen vielen deutsch Lesenden der Haupt leser und Schätzer deutschen geistigen Gutes? Der Student, der Mittelschnl- und Hochschullehrer, eben der auf den Monatsmechsel Angewiesene und der Festbesoldetc. Der Festbesoldete, dessen Ein nahmen so unerschütterlich fest ans einem Punkt beharren, wie Lcnchttiirme in der Brandung: in den hochgchenden Wellen des allgemeinen Preisdeliriums leider mühselig glimmenden Fünkchen ähnlicher denn Leuchttürmen, an denen sich zn wärmen nur Män- > ner vermögen, denen geistiger Wertzuwachs mehr gilt 'als realer, Männer, die Knüpfer der Bande sind, die sich von Volk zu Volk schlingen. Aber auch diese Bande drohen brüchig zu werden durch das resignierte: ,Jch kann cs mir nicht mehr leisten'. Es entsteht eine vollkommene Verkennung der Währungs- und Wirtschaftsvcrhältnisse eines Landes, wenn sie nur aus dem Stu dium der Börsenberichte gewonnen werdem Was nützt die glanz vollste Notierung, wenn der Ankauf eines wertvollen Buches, kein Luxusdruck, ein Fünftel des Einkommens verschlingt. Über aus lehrreich wäre es für die deutschen Verleger, Berichte von Buchhändlern Jugoslawiens, die deutsche Bücher vertreiben, in die Hände zu bekommen. Sic würden schmerzlich erstaunt sein über den rapiden Rückgang des Verbrauches deutscher Bücher...« Anttquarials-Äataloge. Korrassonitr, Otto, Keiprig, Huerstr. 14. LataloA 394: Zxmnieu und Portugal. 8pruebe und Kiteratur. (Preise in Orund- raülen.) 26 8. 670 Nrn. Internationnal^ntiguariaat (UennolIertrberZer), Amsterdam, Zindel 364: Katalog 14: Libliograpdie, l^pogra- pkiie, Imprimerie. 26 8. 351 Nrn. ^ Koob, Kudolk, Keiprig, Nürnberger 8tr. 28: ^usvabl-Ver- reiebnis 1: Oute und seltene küeber. 6 8. 188 Nrn. (Preise in Orundrablen.) 16 8. 438 Nrn. — Ilekt 107: Kngland. 16 8. 435 Nrn. milianstr. 19: Mitteilungen aus dem Orossantiguariat Nr. 3: pre- digt-Kiteratur und ^nbang: Xur Oesetiiebte der Predigt-Kitera- tur am Ausgang des N.-^. Kiteraturliist. u. bibliogr. Lescbrei- 52 8. 640 u. 70 Nrn. ^ Ue^Sr's Luelrbandlung, Kriedriek, Keiprig, Oeorgi- ring 3: Katalog 177: veutsebe 8praebe und Kiteratur von den ältesten weiten.bis rur Oegen>vart. Illustrierte Lüeker. 64 8. m. mebr. ^bb. 1773 Nrn. Nijbokk, Nartinus, Ka II a e, Kange Voorbout 9: Oatalogue 486: vernieres aeguisitions. 48 8. 572 Nrn. 8ebulr, 0. K., L Oo., Plauen i. V.: ^ntiguariats-^nreigsn: 1. pebr. 24 8. 169 Nrn. Kleine Mitteilungen. Die Wirtschaftliche Vereinigung E. G. m, b. H, in Leipzig ver öffentlicht in dieser Nummer, Seite 2918, ihre Jahresrechnung 1922, die, samt Gewinnverteiliingsvorschtag und der übrigen Tagesordnung, in der 5. Generalversammlung vom 2g, März 1923 genehmigt worden ist, bis auf den K 32, Punkt 11, der nicht gestrichen, sondern dahin ergänzt wurde, daß die Kreditgewährungsgrenze an Mitglieder festgesetzt wirb auf 15 999 Mark, »mgerechnet nach dem Goldankaufspreije der Rcichs- bank. Mit der Annahme der Tagesordnung ist also auch die Erhöhung sowohl der Anteiljummc von 1999 Mark aus 19 999 Mark, als auch der Antcilehöchstzahl von M aus 50 Stück in Kraft getreten. Markiiiinrcchnung in der Tschechoslowakei, — Die Bllcher-Kom- inissiou der ständigen »Ankete« der Konsumenten bei dem Ministerium für Volksernährung hat die Markumrechnung für Bücher und Musi- kalicn im Einvernehmen mit der Sektion für ausländische Literatur des Vereins der Buchhändler und Verleger der Tschechoslowakischen Republik beim Börsenkurs 15,91 bis 29,— <Dcvijen-Ware) wie solgt verfügt: Mark 199,— --- lkö, —.29 plus 5 Ir Spesenzuschlag — I(ö, —,25, Bei Büchern ausländischer Verleger, die in Lii, berechnet find, werden 19^ Zuschlag erhoben, bei Büchern inländischer Verleger 2"/„ Umsatzsteuer, Ausländische Zeitschriften werden berechnet: Mk, 1,— W, —.91 samt allen Krachtspesen, bei Berechnung in 8c, werden 29tzi> Zuschlag erhoben. Z»m Kapitel Tarifpreisc, — Unter dieser Überschrift bringt die »Buchdrucker-Woche« nachstehende Sprechsaaläußcrung:'Das Auschaf- fungsamt Groß-Berlin, für welches eine ganze Anzahl Berliner Groß- druckereicn arbeitet, bietet den Bezirksämtern Drucksachen zu Preisen an, die nicht 25?? der Tarispreise betragen, EL wäre doch Pflicht, hier einmal cinzuhakcn und klipp und klar festzustellen, daß die soge nannten Tarifpreise nur auf dem Papier stehen und nirgends gezahlt werden. Die Gehilfen würden sicherlich in ihren Lohnforderungen einen erheblichen Pflock zurücksteckcn, wenn man endlich davon absehen wollte, bei jeder Lohnerhöhung einen Zuschlag zu den Tarifprcisen zu ver öffentlichen, der nirgends mehr in Anwendung gebracht werden kann, 105
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder