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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.04.1923
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- 1923-04-05
- Erscheinungsdatum
- 05.04.1923
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Redaktioneller Teil. 79. 5. April 1923. ÜL6r, 3os6pk, L 6 o., kranlckurt a. dl., Uoekstr. 6, lerner: Lataloß 690: Lucksiubäuck«. LookbiadinZs distorical and deeo- krankeii.) 97 8. u. 49 l'aksln. 330 dlrn. kreis dlk. 90M.—. ^krika, Australien, kolarläu6er. (kreise in Ooldmark, mit dem jev/eils ^ültißen OoldroUaukgekd ru multipliLieren.) 62 8. 730 Xrn. l^l e ^ e r, L d m u n d, kerlin XV 35, kotsdameistr. 28: kataloZ 54: dlsue Lrxv6'bun§en. Kars-Varia. (Orunäradlen X Letrlr d. 6.- V.) 36 8. 834 Nrn. kreis IM. 350.—. Meine Mneilungen. Jubiläum, — Am 5, April d I. begeht die Firma Gebrüder Gruiidgeyer in Rostock den Gedenktag ihres 25jährigen Be stehens. An, 5. April 48S8 gründete Herr Hans Grundgeper nach längeren Wanderlahren in Rostock eine Buch- und Kunsthandlung unter seinem Namen, nahm aber bald darauf seinen Bruder Ernst als Teil haber auf, worauf die Firma Gebrüder Grundgcyer lauiete. Beide Herren brachten das funge Geschäft durch ihre Kenntnisse und Tat kraft bald zu hoher Blüte; sie »erstanden cs, bei Betonung der von ihnen gepflegten Spezialitäten einen ausgedehnten Kundenkreis an ihr Geschäft zu fesseln. Im Jahre 4940 »erkauften sie das Geschäft an Herrn Hans, Bor mann, der cs durch Hinzunahme weiterer Spezialitäten ausbautc und erweiterte. Wir wünschen der Firma für die Zukunft weiteres Blühen und Gedeihen, R, H, W. Für Auslaudlicseruuge», — Der Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung hat nachstehende Umrechnungskurse nach dem Stande vom 3, April 4923, gültig für die Zeit vom 5.-49, April 1923, festgesetzt, die von de» Außenhai,deisnebenstcUen bei der Um rechnung von Kulturen in ausländische Währung zur Ermittlung der Reichsabgaben und der Gebühren benutzt werden: für Gebühren für Reichsabgabe Ägypten 1010.— 810.— Amerika 21050.— 16900.— Argentinien G, 17600.— 14100.- P, 7750.— 6300.— Belgien 1200.,- 960. Brasilien 2300.— 1900.- Bulgarien 157. 130.— Chile G, 5399,— 4300.- — P, 2735,— 2200.— Dänemark 4000.— 3300.— England 4900. 3925.^ Estland 60.— 48.— Finnland 575.— 470. Frankreich 1400.— 1200.- Griechenland 240.— 200.— Hailand 8280.- 6700. Italien 1050.— 850.- Japan 9975.— 8000. Jngoslavi-en 210.— 170.— Lettland 80.— 64. Luxemburg 1200.— 960. Mexiko 12000.— 9600. Norwegen :1800.— 3100.— Österreich —.29 —.25 Polen —.60 -.40 Portugal 990 — 800.— Rumänien 100.— 80.— Schweden 5680.- 4500.— Schweiz 3890.— 3200.- Spanien 3225.— 2600.- Tschechoslowakei 627.— 510. Ungarn 5.— 4__ Uruguay 17900.— 14400.— Soudcrbestcucrnng der Literatur, — Kurz vor der Osterpause nahm der Reichswirtjchaftsrat nach ausführlicher Begründung durch Georg Bernhard einen Antrag an, nach dem Urheberrechte an Werken der Literatur, der bildenden Künste und der Tonkunst nicht Gegenstand, vermögcnsrechtlicher Besteuerung fein können, und daß Patente und Gebrauchs- und Geschmacksmuster stach den gleichen Grundsätzen be- tro handelt werden sollen. Ten Anlab zu diesen Anträgen hatte eine Ein gabe des Schriftstellers Hermann Sudcrmann gegeben, die unterstützt worden war durch den Bereit, deutscher Bühnenautoren, Sudermann war vor Jahren zum Reichsnotopser mit einem Millionenbctrag etn- geschätzt worden, der dadurch zustande kam, daß das Finanzamt den Ertrag aus feinen Büchern für ein Jahr mit 12V- multiplizierte und von diesem so errechnet«» fiktiven VermögenLbetrag die Einschätzung z»,„ Notopfer vornahm. In den Beratungen eines besonders einge setzten Unterausschusses, in dem neben Hermann Sudermann selbst die Schriftsteller vr, Ludwig Fulda, Waller von Molo, vr, Eloesser und Professor Albert Osterrieth als Sachverständige vernommen waren, hatte sich heraukgestelit, daß das Reichsfinanzministerium zwar die Handhabung des Finanzamts im Falle Sudermann als allzu schema tisch bezeichne, aber im übrigen grundsätzlich den Standpunkt ei„- „imnit, daß Schriftstellertantiemen aus der Überlassung von Urheber rechten an Verleger als dauernde Nutzungen anzujeheii, und daß ihre schätzungsweise ermittelten Beträge zu kapitalisieren seien. Mctallmarktbcricht der Deutsche» Mctallhaudcl A,-G,, Berliu- Obcrschöucweide, vvm 28. März 1923. — Infolge der völligen Ge schäftsstille am Devisenmarkt waren die Metallpreise in der Bcrichts- woche lediglich von den Londoner Mctallnoticrungcn abhängig. Hier mar nach der scharsen Steigerung der letzten Woche eine kleine At sch,vächuug zu verzeichnen, die jedoch nach den letzten Notierungen einer neuen Steigerung Platz zu machen scheint. Das hiesige Geschäft hielt sich in engsten Grenzen. Die Preise stellten sich im einzelnen wie folgt: Preise per IiZ am 22., 23., 26., 27„ 28. Mär Metallsorlen .st Weichblei 2800 2800 2750 2790 2726 Bankazinn 22000 22600 22500 24599 21700 99°/o Hiittenzinn 21500 22000 22000 24999 21300 9926 Antimon 2700 2700 2700 2799 2700 Kupfer 8168 8177 8190 8436 8080 Stereotypmetall 2600 2600 2550 2559 2550 Setzmaschinenmctall 2500 2500 2450 2450 2450 Wczcl L Naumann Aktiengesellschaft i» Leipzig. -- Auf Grund des 8 7 der Anleihebedingung,en kündigte die Gesellschaft den gesamten „och im Umlauf befindlichen Rest ihrer 4V-°/>igcn hppoihekarisch fichcrgestellten Leilschuldverschreibiingen zur Rückzah lung z u »> 30, I u n i 19 23, Di« Einlösung erfolgt gegen Ein kieselung der Stücke mit den »och nicht fällige» Zi»S- und Erneuc- rungsscheinen zu 103"/o des Nennbetrags lnLeipz > gbei der Deut schen Bank Filiale Leipzig und der Gesellschafts- kaffe, Tie Verzins,,ng der Schuldverschreibungen hört mit dem 3V, Juni 19L3 auf, Tie Gesellschaft ist auch zu einer früheren Ein lösung zum Rlickzahtuugskurs unter Zahlung der Zinsen bis zun. Tage der Einreichung der Stücke bereit, Verlag für Börsen- und Kinanstiieratur A.-G,, Berlin. — Die am 23, März stetiges,inbene Ekueralversaiiimluug genehmigte die Regu larien und beschloß, den sich nach Vornahme von .st 798 687,— <2177, » Abschreibungen ergebenden Reingewinn von .st 3 983 644,41 (725 946,43) wie folgt zu verteilen: -st 359 969,— (50 999,—> Reservefonds, -st 8969,— (6909,—> Talonsteuerrcserve, -st 1990 999 (9> Unter- stntzungsfonbs für Angestellte, -st 756 090.— (9) fehlende Einzahlung auf 1 969 990.- Aktien, ,F 254 764,— <74 417,43) Tantieme an Aussichts- rat, -st 399 609,- (131 399.—) Amortisationsfonds, 695S (2»> Divi dende - „st 1120 909,— (329 999,-) und den Nest von 3L889,4t (94 229,—) auf neue Rechnung vorzutragen. Die Dividende gelangt sofort zur Auszahlung, »Bastei«, Verein jüngerer Buchhändler in Dresden, — Am Sonn tag, dem 11, März, fand in den festlich geschmückten Räumen des unter Erlweins Meisterhand nencrstanbenen »Italienischen Dörfchens« am Theaterplatz das 96, Stiftungsfest unserer liebe», alten --Bastei« statt und bewies durch seine» i» allen Teilen wohl- gelungenen Verlauf, daß das Band der Treue noch immer die Ange hörigen des Dresdner Buchhandels, Chefs und Angestellte, mit ihrem alten Verein in holder Eintracht verknüpft, allen, Rationalismus und Materialismus der Zeit zum Trotz, Es mögen wohl an die zweihundert Damen und Herren gewesen sein, die sich in froher Stimmung ein,gefunden hatte», um andächtig den auserlesene» Vor trägen zu lauschen, durch die uns auch in diesem Jahre eine Anzahl namhafter Künstler der Staatstheater und der Staats kapelle erfreute. Herr Hofschauspieler Ponto bot uns einen Strautz heiterer Dichtungen von Goethe und Moerike und einige Märchen
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