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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.03.1924
- Strukturtyp
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- 1924-03-26
- Erscheinungsdatum
- 26.03.1924
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73. 26. März 1924. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dtschn. Buchhandel. 4025 Abschlußbilanz am 31. März 1924. Vermögen: Bücherlager 130 000,000.000.000 000 Papiervorräte .... 9.500,000.000,000.000 Grundstück, Gebäude . 180.000 Malchin« n 50.000 Geschäftseinrichtung. . 1 Bargeldbestand .... 1.500,000.000,000.000 W chscl 200,000.000.000.000 Werlvapiere 20 Ol 0.000.000.000.000 Beteiligungen .... 40.000 Bankguthaben .... 15000,000000,000600 Postscheckamt 800.000 000.000.000 Kommissionär . . - . 500,000.000.000 000 Außenstände 72.500,000 000,000.000 Gesellschafter Konto ^ . 12.000,000.000,'>00.000 Gejellschauer Konto ^ . 8.000,000.000,000.000 Gläubigerforderungen . 40.000,000.000,000.000 Hyvothck 50.000 Eigenes Vermögen: Stammkapital .... 200.000 Rücklagen 20.001 Überschuß . . . 230.000,QM.000,060.' 60 270.000,600.000.270.001 270.600.000.060.270 001 Auch hier zeigt sich das Bild einer sogen, gemischten Bilanz, in der Papicrmark- und Golömarkwerte beieinander stehen. Der sich bei Gegenüberstellung der Aktiven und Passiven nebst bis herigem Eigenvermögen ergebende Überschuß ist hier klar zum Ausdruck gebracht. Seine Verwendung mit nachfolgender Ver buchung hätte bei laufendem Geschäftsgang später nach Beschluß der Gesellschafter-Versammlung zit erfolgen. Goldmarkposten stellen dar unter den Aktiven: Grund und Gebäude, Geschäftseinrichtung, Maschi nen, Beteiligungen an anderen Unternehmungen: unter den Passiven: Hypothek und Rückstellung. Die übrigen Posten zeigen Papiermark. — Nunmehr folgt die von der Gesellschaft ausgestellte Eröffnungsbilanz am 1. April 1924. Bücherlager 130 000.— Mehrwert 8 000 — -- 138000- Papiervorrat 9 506 — Mehrwert 2 000.— --- II 500- Grund und Gebäude . . . . > 180 600 — Höherbewertung 20 000 — -- 200 0Ü0.— Maschinen . 50 000 — Höherbewertung 5 000.— --- 55 000- Geschäftseinrichtung . . . . I — - Mehrwert 9 999 — — 10 000.— Kasienbestand 1500 — Weckst el 200- 20 OM.— 15 000 — Postscheckamt 800.— 500- Debitoren 72 500- Beteil wringen 40 000 — GeieUschaner-Konto ^ 12 000.— Gefellfchcstter.Konto 2 8 000 — Schulden: Kreditoren Hypothek . K0 0'0 — Auswertung 5 ovO — Eigen.Verw ögen: Stamm. Kapital Absetzung > 20001 - Reservefonds 1 — — Überschuß: Lt. P M -Bilanz 2M0V0- -t- Wertberichtigung . . . . > 40 0<<).— 585 006.— 40.000.— 55 000.— 200 000.- 20 000.— 270000 — 585 0"0 — Auch in dieser Bilanz sind teilweise Aufwertungen erfolgt, so unter den Aktiven beim BUchcrlager, Papicrvorrat, Geschäftsinventar, Gebäude und bei den Maschinen. Es sind Maschinen der Druckerei- und Buchbinderei-Abteilung des Be triebes, auf die in früheren Jahren reichlich abgeschrieben wurde, wes halb eine Zuschreibung von 5000 Gm. berechtigt ist. — Von den ande ren vier Vermögensteilcn gilt sinngemäß das bei Besprechung der Goldbilanz der Einzelfirma Gesagte. Beteiligungen. Dieser Posten ist zum Nennwert eingestellt, während für Wertpapiere der am Jnventurtage gültige Kurs maßgebend ist. Für die für den 31. Dezember 1923 aufzustellende Bilanz gilt der amtlich festgestcllte Kurs. Bei den Außenständen sind nur wirklich eindringliche Forde rungen aufzunehmen, zweifelhafte Forderungen wegzulassen. — Unter den Passiven findet sich noch eine Hypothek im Betrage von 50 000 Gm., die im Hinblick auf die schwebende Aufwertung der Hypotheken vorsichtshalber mn 10°/o er höht ist, sodaß sie also mit 55 000 Gm. im Eröffnungs-Inventar er- scheint. Die hier angenommene Hypothekenbewertung soll übrigens nicht als für alle Fälle maßgebend hingcstellt werden. Wie bekannt, ist die Frage der Bewertung der Hypotheken noch nicht geklärt. Man tut gut, Aktiv-Hypotheken niedriger, Passiv-Hypotheken dagegen höher einzuseßcn. Die G o l d m a r k bilanz zeigt einen Saldo von 270 000 Gm., die P a p i e r markbilanz dagegen 230 000 Gm., es ergibt sich mithin ein Mehrwert von 40 000 Gm. Das Aktivavermögen dieser Bilanz zeigt die Schulden betragen es ergibt sich hiernach ein Neinvermögen von Stammkapital und Rücklage betragen eS ergibt sich also ein Mehrbetrag von 585 OOO Gm., 95 000 Gm., 490 000 Gm., 220 000 Gm., 270 000 Gin. über Wertberichtigungs-Konto sind folgende Buchungen vorzu nehmen: Per folgende Konten (Debitoren) An Wertberichtiaungs.Konto Verbuchung des sich aul folgenden Konten bei Ausstellung der Goldbilanz ergeben den Mehrwerts Per Bücherlager-Konto 6000.— „ Papier-Konto 2000.— „ Gebäude-Konto 20000.— „ Maschinen-Konto 5000.— „ Einrichtungs.Konto 9999.— „ ReservefondS-Konto ü— 45000.— Der Überschuß wird bei Erwerbsgesellschaften nicht auf Kapital- Konto übertragen, sondern bleibt aus Bilanz-Konto oder auch auf Ge- winn- und Verlust-Konto stehen: wir buchen: Per Wertberichtigungs-Konto An Bilanz-Konto Übertrag des sich bei der Goldbilanz-Ausstellung ergeben den Mehrwertsaldos 40 000.— Das Wertberichtigungskonto gleicht sich stets aus. Nunmehr fol gen die Bilanzbuchungcn zwecks Konteneröffnung. Für die Aktiva: Per Konten der Aktiva (Konten und Beträge einzeln aufführen) An Bilanz-Konto . . . .; für die Passiva, Kapital und Reserve Per Bi lanz-Konto An Konten der Passiva, Kapital-Konto, Reserve-Konto . . der Überschuß einschließlich Wertberichtigungssumme wird in der Regel zunächst auf Gewinn- und Verlust-Konto übertragen: Per Bi lanzkonto An G - u. V.-Konto . . . Die endgültige Verbuchung ge schieht erst nach Beschluß der Gesellschafter-(General-)Versammlnng. Näheres hierüber nachstehend. Der sich bei Erwerbsgesellschaften durch die Goldmarkbilanzie rung ergebende Mehrwert ist entweder dem Aktien- bzw. Stamm- Kapital voll znzuschrciben oder als besonderer Reserveposten in die Bilanz einzustellen: auch kann eine Verteilung des Betrags auf Ka pital- und Reserve-Konto erfolgen. Die Art der Verwendung dcS Mehrwertes bleibt den Gesellschaften überlassen. Nehmen wir an, daß der obige Kapital-Mehrbetrag wie folgt verteilt werden soll: 70 000 Mk. auf ein besonderes Reserve-Konto für im Laufe des Jahres etwa entstehende Vermögensocrluste und von den verbleibenden 200 000 Mk. Überweisung von '/« — 120 000 Gm. an Gesellschafter und '/» — 80 000 Gm. an Gesellschafter 2. Dies wüvde folgende Me- morial-(Journal-)Vuchung erfordern: Per Gewinn- und Verlust-Konto An 2 Konten (Kreditoren) 1. An Stammka vital-Konto Zuschreibuna des sich lt Goldbilanz ergebenden Kapilal-Mehrw"rtes von 200000 Gnu wie folgt Gesell schafter-Konto Anteil von 200000 ^ 120000 Gesellschafter. Konto 2 Anteil von 260000 ^ 80000 200 000.— 2. An Reservefonds-Konto II Überweisung vom Kapital-Mehrwert . . . . . . 70 000.— Gm. 270 000 — 516
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