„Xi 82, g, April 1st23, Fttlige Bücher. - Pretsänderuirgen. Börsendlati s. d. Difchn. vuchhanbel. 2839 k.homl)U8 Verl38s-^tien8e8ell8cti. VIII, I^e6erei-zs88e 15 ^eue Orund^at^I Vom l.^pnl 192) sn betrszt unsere Orunörslil nur SO?fenni§e pro Kummer Zclrlüsseirslil cles öörsenvereins Ul T M Soebra erfchira Ibis zur Gegenwart fortarführt): Nich. M. Mepec^ Die deutsche Literatur des 19. und 2H. Jahrhunderts^ Zortgesetzt von Hugo Sieber Siebente fiufi. Zb. bis 40. Taufen-. 72S S. gr. S" mit S Silöni-Ien, in halbleinen geb.M. 22000. »da« Such verüient Im höchsten Maße ein Volks buch zu werben: ist -och -lese glänzen- geschriebene Literalurgeschichte hierzu wie kaum ein anürres Werk -er Wissenschaft berufen.' ILeipz. Tageblatt) Um vielfachen Wünschen entgegenzukommen, liefere ich, falls auf beiliegendem Zettel bestellt, I Exemplar zum eigenen Seöarf mit 40°,; ebenso auch von R. M. Mepers »flnleituog zur öeutfchen Lektüre', (kartoniert M. 1250.— or-.) Georg Sonöi * öerim I In neuer Auflage lieg« »or: H. H. Houben Hier Zensur - wer dort^ Antworten von gestern auf Fragen von heute Gebunden Grundzahl I.ÜO (208 Seiten Umfang) (Schlüsselzahl de« Börsen-Verein«) Di- neue Auslage des früher bei F, A. Brock- hau« »erlegten Werkes erscheint in neuer, solider Ausführung, doch zu besonders wohl feilem Preise, weil das dokumentarisch humo ristische Buch heute noch zeitgemäßer als bei seinem ersten Erscheinen ist und darum einen starken Erfolg verlangt und verspricht. Wo ein neues Werk der Literatur zum Lichte drängt, meldet sich der Ruf „Hier Zensur!" Und der Zensor begehrt da« Novum näher kennen zu lernen: „Wer dort?" — Wer diese Leute sind, die vor de« Zensor« Richter, stuhl als Angeklagte zu stehen pflegte», welches ihre Verbrechen waren, das will Pros. Houben beantworten, Cr stellt sarbcnlustige Miniatur bilder, ernsthafte Schattenriße vor »ne aus. Höfische, militärische, politische, religiöse, moralisch« Zensur purzeln lustig durch, und übereinander. Ehrliche Gewistenskonstikte, Gewalttat, diplomatische List, stolze Gelassen- beit, stichflammende Leidenschaft stoßen in Kampseswut gegeneinander vor und zeitigen kuriose Begebenheiten, groteske Saltomor- tale«, unfreiwilligen Humor verblüffendster Art. — Und der anregende Ausschnitt deutscher Kulturgeschichte verseht UN« zu unserem Er staunen so oft durch unwillkürlich gegen wärtig« Gegenbeispiele ins heutige Deutsch land, daß wir verwundert sind über das maßlos träge Tempo der Kulturgeschichte! Den historische» und gedanklichen Umfang des Buches charakterisiert die Inhaltsübersicht: Friedrichs des Großen königliche Freiheit / Kaiser Josephs », Zensurresorm / De« gott- seligenHerrnMinistersvonWöllnerBlumcn-, Frucht- und Dornenstücke / An der Wiege des Theaterzensor« / Die Furcht vor der Revo lution / Der Kamps gegen die Klassiker / Kleine Kuliffengeheimniffe der Theaterzensur / Im Banne Napoleons / Ein Opfer der Zensur / Bürokratie und Militarismus. H. Hacssel.Verlag 'Leipzig Börsenblatt f- de» Deutsche» Buchhandel. 90. Jahr-au«.