Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.04.1923
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- 1923-04-23
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- 23.04.1923
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 94, 23. April 1923. Redaktioneller Teil. — Sprechfaul. Gestorben: am l8. April nach kurzer Krankheit Hcrr.Moritz Stein hardt, Buchhändler und Antiquar in Charlottenbur q. Der Verstorbene, der sich auch als Ghettodichier einen Namen gemacht hat, erfreute sich allgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung. Alberta von Puttkamer f. — In B a d e n - B a d e n ist im Alter von nahezu 74 Jahren die Schriftstellerin Frau Alberta von Puttkamer geb. Weise gestorben. AIS Tochter eines Assessors zu Groß-Glogan vermählte sie sich mit dem damaligen Kreislichster Max von Puttkamer, der später Staaieminister und Staatssekretär in Elsaß-Lothringen wurde. In Straßburg entstanden verschiedene Werke, die die Verfasserin bekanntmachten. Bon ihren Werken seien genannt: Kaiser Otto III. <1883, 2. Ausl. 1914), Dichtungen <1885), Akkorde und Gesänge <1889), Lfsenbarungen <18941, Aus Vergangen heiten <l89ü), Die Ara Mautcusfel, Federzeichnungen aus Elsaß- Loihringeu <1894), Gabriele d'Aununzio <1884), Jeuseit des Lärms <1904), Mit vollem Saitenspiel <1812), Essays <1913), Neues aus meiner Gedankenwelt <l9I4), Merlin, Schauspiel <19I9>, Mehr Wahr heit als Dichtung. 1.—4. Anfl. <I919>. SpreWal. lOhne Verantwortung der Redaktion.- jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über dte Verwaltung des Börsenblatts.) Die neuen Steuerbilanzen des Verlegers. <Vgl. Bbi. 1923, Nr. 84, 90 und heutige Nummer.) Von Börsenblaitlescrn wird die Redaktion daraus aufmerksam ge macht, daß seit Inkrafttreten des sogenannten ->G c I d e n t w e r - i u n »s gesetzeS« verschiedene hierauf bezügliche Gesetzausgaben und Kommentare bereits erschienen sind. Nachstehend sichren wir einige Ausgaben au: Beutner, Wsilhelms, vr. Rcchtsamv., u. vr. I. Beutner: Der Ersatz des Geldcutwertungsschadens »ach heutigen, Rech«. Vor schläge f. d. Praxis. Mit e. Anh. euch. d. amtl. Indexziffern der Lebenshaltungskosten. Berlin: Carl Heymann 1923. <27 S.) 8" Sr. 1. - vsssausr, briodriet,: vis Ssüiontrvr-riunp als SesstrMdunzs- problsm Oes vrivatrsolrts. dlannlrsim, lZerlin, I.oip/.iu: 3. vsns- lrelmar Varl. 1923. <VII, 142 8.) 8" vr. 8. M Erl er, sFriedrichs, vr. Oberreg. R. a. D., u. vr. sF-ritz) Koppe, Nechisanw.: Die neue Einkommeusteucrerklärung 1923. Mii in Notdruck vollst. ausgeflilltem seingedr.s Musterformular. Rach den neuesten Bestimmungen unter Bezugnahme ans d. Gesetz über d. Bc- rücks. d. Geldentwertung in den Stcuergcsetzcn bcarb. Berlin: In- dustrievcrlag Spacth L Linde 1923. <86 S.) 8" (I/.. 2. 29 Gesetz über,dic Berücksichtigung der Geldentwertung in den Stcuer- gesetzen. IBcrlin: sCarl Heymanns 1923.) <19 S.) 4" sKopst.s b n.n.n. 409. — — über die Berücksichtigung der Geldentwertung in den Steuergesctzen vom 29. März 1923. Lextausg. Berlin: Carl Heymann 1823. <32 S.) 8° sKopft.s Sr. — 40 Helfserich, sKarls, Staatsmin. vr., M. d. R.: Steuern, Geld entwertung und Sozialdemokratie. Reichstagsrcdc, geh. am 15. März 1923. Berlin: Brunnen-Verlag K. Wiuckler 1923. <28 S.) 8" Sr. —. 20 Hirschberg, Herbert E., vr.: Steuer-Schlüssel. Tic wichtigsten Steuergesctz« in gemeinverst. tabellar. Übersicht. Dem Fachmann u. d. Laien e. Führer u. Nachschiageb. 4., umgcarb. u. crw. Ausl, nach d. neuesten Stande d. Gesetzgebung Hinter Einschluß d. Gesetzes über d. Beriicks. ö. Geldentwertung in d. Steuergesctzen). Berlin: Carl Heymann 1923. <24 S.) gr. 8". Sr. —. 80 Mirre, Ludwig, Geh. Reg. R. u. Reichsfin. N.: Das Gesetz über die Berücksichtigung der Geldentwertung in de» Stenergesehen vom 20. März 1923 <RGBl. S. 198) in systemat. Darst. unter Beifügung von Mnsterbeijp., e. kurzen Darst. d. ZwangSanlcihegesetzes u. d. Lexte von geänderten Gesetzesparagraphen in d. Reihenfolge d. Ge setze. Stuttgart!»J. Heß 1823. <72 S.) 8" — Sammlung Deutscher Steucrgesetzc. S. D. S. Nr. 38. Sr. 2. 50 N e i ch s st e „e r r e ch t. Das neue. Kurzgef. Gesamtdarst. d. neuen Reichssteuern. Unter Mitw. von Rechtsanw. vr. Glaser su. a.s Hrsg, von vr. Paul Marcuse, Rechtsanw. u. Notar. 3., mit d. 2. gleichlautende Anfl. Berlin: H. Sack Verl. 1923. <819 S.) gr. 8° Sr. 8. —; geb. 10. — Steuervorschristen, Die neuen, nach dem Geldentwcrtungs- gesetz. Frankfurt am M.: Frankfurter Societäts-Druckerei 1923. <38 S.) 8° Sr. —. 80 i V c r m ö g e n st e u e r g e s e tz soom 8. April 1922) und Zwangsan leihe sGesctz über die Zwangsanleihe nach den, Gesetz von, 2V. Juli 1922) unter Berückf. d. Geldentwertungsgesetzcs mit d. neuesten Bewertungsrichtlinicn. Erl. von vr. Georg Th timen, Rin.N., n. Bruno Hotop, Obersteuerinsp. Erg. Bd. <VIIi, 184 S.) Berlin: Carl Heymann, 1923. kl. 8« — Steuer-Bücherei. Bd 9 — Taschen-Gesetzsammlung. 107. Sr. 2. 80 Ferner wird noch mügeieilt, daß in Carl Heymanns Verlag, Berlin, soeben eine neue Auslage von Karl Kuhns Kommentar zum Ei„- kommensseuergesetz erschien, in der das neue »Geidentweriungsgesey mit behandelt ist. Sterbekasse. <Siehe zuletzt Bbl. Nr. 92.) Aus meinen Aufruf im Börsenblatt zur Gründung der Sierbe- kasse haben sich bis setzt ca. 200 Mitglieder gemeldet. Nicht viel, aber genug, um die Kasse inS Lebe» treten zu lassen. Ich bin auch gewiß, daß noch viele beitreicn werden, denn die Artikel im Bbi. werden j a m e i st e n s n i ch t g e l e s e n <?? Die Red.), zum mindesten nicht beachtet. Viele Zettel werden über Leipzig gesandt, so bah ich nicht einen Augenblick im Zweifel bin, daß am Montag nach Kantate der Baustein gelegt wird, aus dem weitergebaut werden kann. Wie also bis heute die Kasse wirken würde, zeigt folgendes: 200 Mitglieder zahlen je 10 000 Mark. Die Umlage wird also 2 Millionen Mark sein: die Sterblichkeit sehr hoch gerechnet 30 auf 1000 leine Höhe, die wohl nur In Zetten von Epidemien erreicht wird), in normalen Zeiten 14 bis 2V, würde umgerechnet auf 200 Mitglieder 8 Todesfälle im Jahr bedeuten, und es ständen für jeden Todesfall 300 000 Mark zur Verfügung. Allen dcnsenigcn, die mir so außerordentlich freundlich geschrieben haben, sage ich herzlichen Tank, besonders dem Herrn Kollegen, der in vollem Vertrauen direkt 50 000 Mark gezeichnet hat. Ich weise aber mit aller Entschiedenheit jedes Lob zurück. Denn was geschehen Ist, Ist nur eine Wiederholung vieler Vorbilder. Was geschehe» muß, werden wir ln gemeinsamer Sitzung in Leipzig, Montag, den 3 0. April, beschließen. Alle diejenigen, die für Gründung der Sterbekafse Interesse haben, bitte ich, Montag, den 30. April, im kleinen Saal des Buchhändler- Hauses Portal I, Punkt 9 Uhr, sich versammeln zu wollen. Die Sitzung beginnt piiukilich, da einige Herren bereits um 11 Uhr an einer anderen Sitzung iciinehmen müssen. Ich bitte alle diejenigen, die Interesse für die Kasse haben, dringend, zu erscheinen. W. Herma » n. Getäuschte Voraussetzung. Die österreichischen Sortimenter sind gezwungen, Tausende von Reversen, die mii Unterschrift und Adresse der Kunden versehen sind, den Verlegern abzulicsern, um die Bücher ohne 100»/o Valuta-Zu schlag beziehen zu könne». Nur ungern gibt man sein Adrcssenmaterial auS der Hand, tut man eS aber unter dem Zwange der Verhältnisse, so doch in der festen Überzeugung, daß kein Mißbrauch von seiten der Verleger getrieben wird und die anvertrauten Adressen nicht zu Proxagandazwecken des Verlegers benutzt werben. Daß diese selbstverständliche Voraussetzung nicht von allen Verlegern respektiert wird, beweist die Zusendung eines Katalogs eines großen Verlags unmittelbar an einen meiner Kunden, der vor kurzem ein Buch gegen Revers bezogen hatte. Wie Hohn klingt es, daß dem Katalog noch ei» Zettel beigclcgt ist"), auf dem cs heißt: Für den Fall, daß die i» meinem Katalog angezeigten Bücher von Ihrem Buchhändler nicht geliefert werden können, empfiehlt es sich, Ihre Bestellung unmittelbar an den Verlag cinzusenden. Ein weiterer Kommentar über dieses Vorgehen ist überflüssig! Vtcksant consnlss! Klosterneuburg-Wien. B u ch h a n d l u n g O s k a r H ö s c l s. Satirisches aus der Reichsdrucherei. (Antwort auf die Mitteilung im Bbl. Rr. 54, S. 273, vom 5. März 1923.) vlkticils est sativum non seribers! — Wenn man sie nicht schwarz ans weiß haben könnte, würde man cs nicht für möglich hatten! — Die Reichsdruckerei, einst ein königlich preußisches Institut, das für Herstellung besonders schön ausgesührier Nachbildungen nach alten Kupferdrucken bekannt war, hat aus ihrer Abteilung »Reichsdrucke- feit einigen Jahren ein schädliches Institut gegen die deutsche» Kunst- *) Liegt der Redaktion im Original vor. S67
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