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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1897
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1897-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1897
- Sprache
- Deutsch
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1200 Nichtamtlicher Teil. 37, 15. Februar 1897. Hobbing L Büchle in Stuttgart. 1218 Krüger, Umsturz der Lehre vom Kreislauf des Blutes. Geh. 1 Wilhelm Koebner Berl.-Tto. (Inhaber: M. L H Marcus) in Breslau. 1218 Kurtz, die Geschäftsordnung für die Gerichtsschreibereien der Amtsgerichte. 2 Sampson Low, Marston L Eomp. in London. 1213 llbs Lmmal ^msriean La-tLiogus 1896. lllotb 15 sd.; dalk- bouvä 18 sd. Otto Meiftners Verlag in Hamburg. 1220 Chrysander, Händel's biblische Oratorien. 1 Heinrich Minden in Dresden. 1221 Mauthner, der steinerne Riese. 2 I. Neumann in Neudamm. 1215. 1218 Heck, Matschie u. a., das Tierreich. Bd. II. Geb. 7 50 — do. Kplt. in 2 Bänden geb. 15 ^7. Bauer, das in Deutschland geltende Recht, revierende Hunde und Katzen zu töten. 2. Aust. 1 20 Führer durch die große Landwirtschastswoche Berlins. 5. Jahrg. 30 Paul Ollendorsf Verlag in Paris. 1220 Lust, ^cguitts! 3 Ir. 50 e. Lagat, Lunsraillss äs 1'arASvt. 3 Ir. 50 o. Lsrwor, la vixsrs au Kick. 3 Ir. 50 e. Moritz Perles' Berlag in Wien. 1220 NüLsr-Outtsvbruuv, das Raimuucl-Idsuter. 2 40 Elwin Staude in Berlin. 1214 Kaiser Wilhelms I. Vermüchtniß an sein Volk. 10. Aust. 1 Bernhard Tauchnitz in Leipzig. 1220 Dlsxanäsr, a golclsn autuum. (1. L. vol. 3190.) 1 60 Deutsches BerlagShaus Bong L Co. in Berlin. 1216. 1217 Deutsche Helden aus der Zeit Kaiser Wilhelms des Großen. Von Hans Kraemer. 15 Lfgn. L 50 Ernst «asmuth in Berlin. 1218 Kirchenmöbel aus alter und neuer Zeit. 3. Lsg. 10 Nichtamtlicher Teil. Lehrling und Gehilfe. (Vgl. Nr. 28. 34 .d. Bl.) III. In Nr. 28 des Börsenblatts findet sich an dieser Stelle unter der Uebcrschrift »Lehrling und Gehilfe« ein längerer Artikel mit höchst beachtenswerten Ausführungen über den Entwurf zum neuen Handelsgesetzbuch, die von großem Interesse für den Gehilfenstand zeugen. In der Einleitung sind jedoch einige Bemerkungen enthalten, die in der Allge meinheit, wie sie ausgesprochen werden, nicht zutreffend sind und deshalb nicht unwidersprochen bleiben dürfen, zumal die Einschränkungen, die der Verfasser macht, erst am Schluß des Artikels in kurzen Worten zum Ausdruck kommen. Vor allem — wenn es in dem Artikel heißt: »Von einem Solidaritätsgefühl kann fast nicht ge sprochen werden, sind doch bisher alle Versuche, die buchhändlerische Gehilfenschaft zu einem engern Zu sammenhalt zu führen, gescheitert« rc., so ist dazu zu bemerken, daß dies nicht mehr zutrifft, seit im Juni 1895 die Allgemeine Vereinigung Deutscher Buchhandlungs-Gehilfen mit wachsendem Erfolge be gonnen hat, für die Gehilfenschaft eine Organisation zu schaffen. Wenn der Verfasser dann in Bezug auf die »besseren Elemente« fortfährt: »Gerade sie hätten cs in der Hand, durch die Grün dung einer Organisation eine dem ganzen Stande vorteilhafte Reinigung desselben von den schlechten Elementen zu ermöglichen .... Sie sollten und könnten darauf dringen, daß im Buchhandel endlich die Lehrlingsprüsung eingesührt würde« rc., so muß man den Verfasser fragen, ob ihm denn ganz un bekannt geblieben ist, daß alles, was er fordert, schon seitens der genannten Vereinigung ins Werk gesetzt ist. Die Ver einigung hat cs sich zur vornehmsten Aufgabe gesetzt, auf eine Besserung der Lehrlingsvcrhültnisse hinzuarbeiten, sie hat sich der Angelegenheiten der Gehilfenschaft nach allen Richtungen hin angenommen, sic hat ein Netz von Ortsgruppen und Landcsvcrcinigungen über ganz Deutschland gespannt, hat in allen größeren Städten Vertreter, und ihre Mitglicderzahl nimmt stetig zu. Die Beratungen des Leipziger Wohlfahrts ausschusses sind vom Börsenverein angeregt infolge einer Ein gabe der Allgemeinen Vereinigung, die die Einführung einer Lehrlingsprüfung forderte. Schon vorher aber haben sich auch andere buchhändlerische Lokal- und Kreisvereine wie Braunschweig, Dresden und Hamburg ebenfalls auf diese Anregung der Vereinigung hin mit der Lehrlingsfrage ein gehend befaßt. Auch die Behauptung, daß es in den Gehilfen-Vereinen nicht möglich sei, »die Mitglieder zu ernster Thätigkeit, auch nur zur Anhörung von Vorträgen in einer einigermaßen im Verhältnis zur Mitglicderzahl stehenden Beteiligung heranzu ziehen«, kann nach den von mir gemachten Erfahrungen nicht unbedingt zugegeben werden. Die Vereinigung hat gerade in Bezug auf Förderung der Fachbildung durch Vorträge sich eifrigst bemüht und hat bei ihren Mitgliedern stets Gegenliebe gefunden. Zum Beweise dessen brauche ich nur auf den Be richt des neuen Centralvorstandes über das verflossene erste Vierteljahr (Oktober bis Dezember 1890) hinzuweisen. Die Ansicht ferner, daß der Besuch der Vorträge in keinem Ver hältnis stehe zur Zahl der Mitglieder, widerlegen schon die Berliner Veranstaltungen in diesem Winter, und zwar nicht bloß die der Vereinigung, sondern auch die des »Krebs«, dessen Vorträge ebenfalls stark besucht waren. Wenn etwas wirklich Gutes geboten wird, so fehlt es den Buchhandlungsge hilfen keineswegs an Empfänglichkeit. Auf welchen Erfahrungen die pessimistische Auffassung des Verfassers beruht, wäre in teressant zu hören. Allerdings muh zugegeben werden, daß an allen Orten eine Anzahl Gehilfen vorhanden ist, die für geistige Interessen nicht zu haben sind; glücklicherweise ist das die Minderheit. lieber den Mangel an Korpsgeist in der Gehilfenschaft ist schon immer geklagt worden. Er erklärt sich daraus, daß sich unser Stand aus den verschiedensten Gesellschaft?- und Berufskrciscn ergänzt. Diese Zusammensetzung erschwert das Entstehen eines festen Standesbewußtseins ungemein. Es scheint aber, als ob die Vereinigung auch diese Schwierigkeit allmählich besiegen würde und die verschiedenen Elemente sich in ihr zum gemeinsamen Wirken zusammenfindcn. Die Vorschläge des Herrn Verfassers in Bezug auf den Entwurf zum neuen Handelsgesetzbuch entsprechen größtenteils denen, die der Centralvorstand der Vereinigung in einer Ein gabe an den Reichstag zu richten beschlossen hat, und diese Uebcreinstimmung muß aufs freudigste begrüßt werden, ebenso wie die Anerkennung, die sich gegenüber den Bestrebungen der Vereinigung in seinem Artikel ausspricht (freilich ohne sie
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