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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.05.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1924-05-02
- Erscheinungsdatum
- 02.05.1924
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- Deutsch
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>,» 103, 2, Mai 1924. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. fi063 ein erscheint gleichsam als die zweite Stufe nach der Familie, in der die intime persönliche Sphäre in den e r w e i t e r t e n Kreis des Vereins tritt. Die Festschrift, geschmückt mit einem Titelbild und vier Lichtdruck tafeln, bringt zuerst einen Lebensabriß von Johann Philipp Palm, nach dem der Verein genannt ist, dann die oben schon angczogene sehr ausführliche Chronik und ein Mitglieder-Verzeichnis. Es gewährt einen eigenen Neiz, in der Chronik zu blättern. Erinnerungen an noch lebende oder schon dahingeschiedcne Bekannte werden lebendig, und wer an >den stets gelungenen Festen des Vereins teilgenommen hat. wird sie an der Hand der Chronik neu durchleben. Die Einladung zu dem Fest ist auf starkes Papier sehr sauber gedruckt, auf der ersten Seite geschmückt mit einer Zeichnung, die unter einem ragenden Palmbaum ein ausgeschlagenes Buch nnt der Aufschrift -»Palm 50« und im Hintergründe die Silhouette von Mün chen zeigt. Möge dem wackeren Verein auch im zweiten halben Jahr hundert das Glück hold sein und ihn immer Männer finden lassen, die ihn in gleich vorzüglicher Weise leiten, wie das bisher der Fall gewesen ist! Vereinigung schcnwissenschastlicher Verleger. — Die Haupt versammlung dieser Vereinigung findet Freitag, den 10. Mai 1924, im B u chg e w e r b e h a u s, Zimmer 39, vormittags 10 Uhr, statt. Auf der T a g e s o r d n u n g stehen folgende Punkte: 1. Jahresbericht des Vorstandes. 2. Kassenbericht des Schatzmeisters. 3. Festsetzung des Jahresbeitrags. 4. Neuwahl des Schatzmeisters, der satzungsgemäß ausscheidet. 5. Vorlegung des SchicdSgerichtsvertrags. 6. Autorenhonorarc und Au fwertungs frage (mit Bezug auf die für den 20. Mai anl>craumte Sitzung des Börsenvercins und des Verbandes Deutscher Hochschulen, in der diese Frage er örtert werden soll). 7. Besprechung des Gesetzentwurfs über die Bekämpfung der Schmutzliteratur. 8. Besprechung des Punktes 7 der Tagesordnung der Vcrleger- vcreins-Hauptsitzung lzwei Vorsitzende statt eines). 9. Besprechung des Punktes v der Tagesordnung der Börsen- vcreins-Hauptversammlung (Referent: Herr vr. Werner Klink- hardt). 10. Verschiedenes. cl) Für Sendungen nach Galizien und dem östlichen Teil des früheren O st e r r. - S ch l e s i e n, die an Polen, nach der B uko - w i n a, Siebenbürgen und dem östlichen Teil des frü heren Ungarns, die an Rumänien, nach K r a i n, dem sübli che n T e i l von Stciermark.Dalmatien.Kroatien.Sla- v o n i c n, dem südlichen Teil des srü Heren Ungarns und B o s n i e n - H e r z e g o w i n a, die an Jugoslavien, nach Südtirol und dem K ü st e n l a n d mit I st r i e n, die an Italien gefallen sind, gelten die A u s l a n d s g e b ü h r e n. Durch die unzureick-ende Freimachung der Briessendungen ent stehen sowohl den Absendern als auch den Empfängern Unannehmlich- ^ teilen und Weiterungen, zumal da die letzteren die mit Nachgebühren belasteten Sendungen häufig nicht annehmen. Um die Absender vor Schaden zu beivahren, ist angeordnet worden, das; Sendungen nach den genannten Gebieten, die offensichtlich aus Unwissenheit oder Versehen uiHureichend freigemacht sind, den Absenbern, soweit sie zu erken nen sind, zur Vervollständigung der Freigebühr zurückgegclien ,verden. Dabei werben sich aber Verzögerungen nicht vermeiden lassen. Das Deutsche Kunslhiftorische Institut in Florenz. — Das von Kriegsbeginn bis vor kurzem geschlossen gewesene Deutsche Kunst- historische Institut in Florenz, dessen Wiedereröffnung unb Übergabe an seinen alten Besitzer, den Verein zur Erweiterung des Kunsthistvri- schen Instituts, durch Geheimrat Bode vom König von Italien erwirkt worden ist, hat von deutschen, holländischen, schweizerischen und skandi navischen Freunden der deutschen "Forschung die Gelder zur Wiederauf nahme bes wissenschaftlichen Betriebs erhalten. Tie Leitung des Insti tuts wurde dem jungen Schweizer Kunsthistoriker Heinrich Bodmer übertragen. Gcgenwär-kig veranstaltet das Institut einen Vortrags zyklus, den folgende Gelehrte ausführen: Prof. Paul Schubring-Hauno- vcr, Prof. Brinckmanu-Köln, Prof. Karl Voßker-München, Prof. Strzy- gowski-Wien; den Schluswortrag wird der Direktor des Instituts. Ikr. Bodmer, halten. Ekbiihrcn für Briefsenduugen nach dem Ausland. — Bedauer licherweise werden immer noch Briessendungen nach dem Ausland von den Absendern häufig unzureichend freigemacht. Insbesondere trifft bas bei Sendungen nach Polnisch-Oberschlesien und den übrigen Ge bieten zu, die Deutschland durch den Friedensvertrag von Versailles verloren gegangen sind oder die zu der früheren österreichisch-ungari schen Monarchie gehört haben. Briessendungen nach Orten in diesen Gebieten, für die früher die Jnlandsgebühren erhoben worden sind, unterliegen gegenwärtig, von einigen Ausnahmen (Freie Stadt Danzig, Memelgebiet, Österreich) abgesehen, durchweg den Weltpostvereinssätzcn oder besonders vereinbarten Gebühren. Anscheinend besteht Unklarheit darüber, zu welchem Lande der Bestimmungsort gegenwärtig gehört unb welche Gebühren demnach zu verrechnen sind. Es sei deshalb auf folgende Punkte hingcwiesen: s) Für Sendungen nach den an Polen abgetretenen Or ten O b e r s ch l e s i e n s gelten nicht die Inlands-, sondern die A u s l a n d S s ä tz e. d) Sendungen nach Österreich unterliegen den Inkands- fätzen; zu dem heutigen Österreich gehören jedoch nur die früheren Kronländcr Ober- und Niederö st erreich, Steiermark (ohne den südlichen Teili, Kärnten. Salzburg, Nordtirol mit Vorarlberg und das Burgen! and (mit Ausnahme von Oedenburg und einiger benachbarten Postorte, die zu Ungarn gekommen sind). c) Sendungen nach der Tschechoslowakei und Ungarn unterliegen im allgemeinen den A u s k a n d s s ä d e n, für Briese, Post karten und Blindenschriftsendungen besteht jedoch eine ermäßigte Ge bühr. Zur Tschechoslowakei gehören das Hultschiner Ländchen, Böhmen, Mähren, der w e st l i ch e Teil des frü heren O st e r r. - S ch l e s i e n sowie ein Teil des nördlichen Un garns. Ungarn hat außerdem einen großen Teil seines früheren Gebiets mit Siebenbürgen an Rumänien, einen anderen Teil sowie Kroatien und Slavon-ien an Jugoslavien verloren. Nene Hundertbillionenscheine. — Ebenso wie die NeichSbanknote zu 5 Billionen ist jetzt auch die Neichsbanknote zu 100 Billionen durch einen neuen Schein ersetzt worden. Cr ist auf weißem Papier gedruckt und trägt aus der Vorderseite wieder ein Dürerbild, den Willibald Pirckheimer, in brauner Farbe. Die linke, größere Hälfte der Vorder seite zeigt den Reichsadler auf bläulichem Untergrund. Auf der Rück seite ist die Wertzvffer 100 in rotbrauner Farbe zu sehen. öprMülll. Postscheckdienst in Holland. Der Postscheckverkc.hr in Holland ist seit Oktober v. I. eingestellt morden, da eine Neuorganisation vorgenommen werden sollte. Seit dieser Zeit können keine Einzahlungen unb Auszahlungen geschehen, sodaß die Guthaben der Postscheckkonten-InHaber dort unversügbar liegen. Da vermutlich viele Kollegen dort Konto besitzen, bitte ich um Nachricht, welche Schritte gegen den Postschcckdienst vorgenommen werden können, um die Auszahlung eines größeren Teildepots zu er reichen. Tie Postschcckverwaltung hat sich zwar bereit erklärt, bis zu °/io der Guth-alxm auszuzahlen, doch nur dann, wenn von einem niederländischen Staatsangehörigen Bürgschaft geleistet wird. Charlottenburg. Otto Heinrici, Exportbuchhanblung. Dringend; Bitte an alle gleichgesinnten Kollegen! Die bisherigen Vorschriften für die Aufnahme der Anzeigen im Börsenblatt sind in bezug auf anstößigen Text und Bilder nicht mehr geeignet, daß die Würde unseres Vereinsbkattcs und das Ver antwortungsgefühl gegenüber unseren jungen Mitarbeitern und Mit arbeiterinnen gewahrt bleiben. Der Verrvaltung des Bbl. müssen größere Machtbefugnisse für die Zurückweisung der immer mehr übcrhandnehmcnden zügellosen, geradezu frivol-zynischen Anzeigen und Bilder eingeräumt werden. Ein entsprechender Antrag zur Kantate- Versammlung ist Gewissenspflicht aller Gleichgesinnten. Kollegen, lest mal die Novelle von August Sperl »Prickelnd«! (Halle a. S. 1910, C. Ed. Müllers Verlagsbuchh. Mk. 2L0.) Wer hilft mit? Für Vorschläge wäre ich dankbar! Bonn, in der Karwoche 1924. Albert Falkenrot h. 782*
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