Redaktioneller Teil. 166, 19. Juli 1923. Tagung der deutschen Anthropologen. —In Tübingen findet vom 6. bis 10. August die 48. allgemeine Versammlung der Deutschen Anthropologischen Gesellschaft statt. An die Tagung werden sich Aus flüge nach wichtigen vorgeschichtlichen Fundstätten anschlicßen. Von Vorträgen seien genannt: Professor Langhaus über die ethnographi schen Grundlagen der Frie-densverträge, Professor N. N. Schmidt (Tübingen) über die Entwicklung des nordischen Hauses in Alt- curopa, Eugen Fischer (Freiburg) über Judenschäöel aus dem 14. Jahrhundert, ein Beitrag zur jüdischen Nassesrage, von Rudolf Martin (München) über die körperliche Beschaffenheit des Münchener Volks- schulliindes, von Walter Scheidt (München) über Familicuanthro- pologie. Wezel L Naumann Aktiengesellschaft in Leipzig. — Bilanz am 3l. Dezember 1922. Grundstücke 3 3 s 3 3 I l 3 3 1 1 1 Bibliothek 1 1 228 489 144 2 969 689 ^0 1 147 975 Wechsel 11 689 769 15 Schuldner einschl. Bank- und Postscheckguthaben ..... 329 552 243 42 573 848 848197 Akzeptekoni o Arbeiter- und Angestellten-Untcrstützungssonds „Neue Rechnung" Gläubiger Wer erhaltungskon<o Gewinn- und Berlustiechnung: Bo,trag aus 1921 90862,68 Gewinn im Jahre 1922 52 902 736.61 I2 8M000 517 500 13 380 000 300 000 17 330 14 900 6 648 75 2 000 107 940 426 so 500 000 1 725 399 50 358 641 044 93 25 000 000 52 993 599 29 573 848 848 97 Gewinn- und Verlustrcchnung am 31. Dezember 1922. Soll. Giundstücke Gewinnvörtrag aus 1921 90 862,68 Gewinn im Jahre 1922 52 902 736,61 50 51 253 878 106 945 623 23 647 25 000 000 824 372 2 099 997! — 3 014 910 — 689 525 95 445 799 15 52 993 599 29 243 291 352j 40 i Gewinnvortrag aus 1921 .... Warenkonto: Bruttowa,engewiun. Konto für verschiedene Einnahmen (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 136 vom 14. 90 862 243 130 258 70 230 243 291 352 Juni 1923.1 Ullsrein Aktiengesellschaft. Berlin. — Bilanz per 31. Dezember 1922. Aktiva. Bestand am 31. Dezember 1921 ^ 16 990 000.— Abschreibung auf Gebäude . . „ 124 300 — 16 865 700 — Maschinen 1 — Schriftenmaterial 1 — 1 — 1 Inventar 2 Bestände an Papier, sonstigen Materialien und Waren 584 359 533 54 Berlagswerte 1 5 898 821 4 610 500 Wechsel 4 573 828 20 Außenstände /e 641 563 006.63 Bankguthaben „ 48 355 135.17 689 918 141 80 Kassenbestand 19 604 263 os Avale 2 336 300 1 328 167 094!57 Passiva. ./6 100 000 000 2 211 SM 15 000 000 - Morgenpost G. m. b. H. 735 000 Hypotheken 6 231 000 Gläubiger 932 346 104 40 Akzepte 220 235 646 15 Delkredere 1 000 000 Pensionsverpflichtungcn 3 000 000 Avale 2 336 300 Reingewinn 45 011 544 02 1 328 167 094.57 Gewinn- und Verlustkonto per 31. Dezember 1922. Verlust. L> ^iandlungsunkosten 236 851 116 55 Gebäude . . . . Maschinen . . . Schriftenmaterial , Kraftanlage . . 124 300.— 4 248 444.10 816 924.75 28 664 — 1 734 285.50 641 778.65 208 475.U0 64 000 000.- 46 832 864 20 71 802 872 90 45-011-544 02 400 498 397^7 Vortrag aus 1921 . . . Aus den Unternehmungen 219 793 75 400 278 603 92 400 498 397,67 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 148 vom 28. Juni 1923.) Postvcrkchr nach dem Mcmclgebiet. — In Ergänzung unserer in Nr. 154 des Börsenblattes (S. 928) gebrachten Mitteilung heben wir noch hervor, daß nach dem Memelgebiet natürlich auch Drucksachen, die ja den Briessendungen zugezählt werden, zu den deutschen Porto sätzen befördert werden. Eine Anzahl Verleger hat, wie uns aus Memel mitgeteilt wird, dafür irrtümlich Auslaudportosütze angewandt. Für den Paketverkehr mit Litauen und dem Memel geb i c t finden wir in dem Nachrichtenblatt des Neichspostministeriums Nr. 62 folgende Verfügung: Fortan gelten für Pakete nach dem Memelgebiet dieselben Ver- senöungsbedingungen wie für Pakete nach Litauen. Das Mcistgewicht für derartige Pakete beträgt mithin künftig 10 1r§, der Höchslbetrag der Wertangabe 5000 Frcs. Einschreibpakete, unversiegelte Wertpakete, sperrige, dringende und durch Eilboten zu bestellende Pakete sowie Zoll- gebührenzcttcl sind nach dem Memclgebict nicht mehr zugelassen. Den Paketen nach dem Memclgcbiet sind fortan zwei Zollinhaltserklärungen 1026