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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.07.1923
- Strukturtyp
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- 1923-07-24
- Erscheinungsdatum
- 24.07.1923
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- Deutsch
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X 170, 24. Juli 1923. Geschäft!. Einr. u. Veränd. — Bekanntmach, buchhändl. Vereine. «->,«»« i. d. DUHn. DuM-nd-r KK3S Dem Gesamtbuchhandel bringe ich hiermit zur Kenntnis, daß ich die seit 31 Jahren bestehende Verlagshandlung Paul Kittel Historischer Verlag in Berlin GW, Dorckstr. 13, von Herrn Hofbuchhändler Paul Kittel am 18. Juli 1923 käuflich erworben habe*). Ich führe das Verlagsgeschäst unter der bisherigen Firma weiter und beabsichtige, es in großzügiger Weise auszugestalten. Berlin-Steglitz, am 18. Juli 1923. Peter Gtanik. *) Wird bestätigt: Paul Kittel. Die Verhältnisse der letzen Monate und das sprung hafte Hinaufschnellen der Schlüsselzahl zwingen uns nunmehr, vom heutigen Tage ab alle Monatskonten ausnahmslos aufzuheben. Wir liefern nur noch gegen bar entweder direkt unter Nachnahme oder über Leipzig durch Kommissionär. Berlin SW 19 v. Decker s Berlag 15. Jul! 1923 G. Schenck. soweit sie nicht Organe des Börsenvcreins sind. Bekanntmachung Der „Verein Leipziger Kommissionäre" gibt in verschie denen Rundschreiben bekannt, daß er den Verlegern ab l.Juli für jeden Jbuscheck 1000 M belasten und bei Schecks unter Schw. Frc«. ?O eine Gebühr von IO CtS. in Abzug bringen werde. Der Unterzeichnete Vorstand erblickt hierin eine Verletzung der buchhändlerischcn Verkehresitten und Leipziger Platz- gebrauche, nach denen Zahlungen an den Verleger spesenfrei und ohne Abzug zu leisten sind. — Er empfiehlt daher seinen Mit. gliedern, dies Verlangen der Kommissionäre abzulehnen und Zahlungen in Höhe des »ollen FakturenbctrageS zu fordern. Die von dem „Verein der Leipziger Kommissionäre" vor geschlagenen Auswege der Einrichtung von Währungskonten bei der Sächsischen Staatsbank oder das lange Stehenlassen der Beträge bei den Kommissionären sind keine Abhilfen, sondern ausschließlich Belastungen des Verlags in anderer Form und den Verkehrssittcn nicht entsprechend. Hingegen bitten wir unsre Mitglieder und besonders unsre ausländischen Geschäftsfreunde, sich dem Währungsverkehr der BAT anzuschließen, indem ausdrücklich darauf verwiesen wird, daß die BAG für den Einzahler völlig kostenlos arbeitet. Freie Vereinigung Leipziger Verleger Or. Werner Klinkhardt Otto Doigtländer Bekanntmachung Die nebenstehende Bekanntmachung der FreienVereinigung Leipziger Verleger bezweckt offenbar weniger die Erhaltung gewisser Verkehrssitten, sondern stellt eine Art Propaganda. Maßnahme für die „BAG" dar. Der Verein Leipziger Kommissionäre hat den Verkehr in fremden Währungen für den Verlag spesenfrei durch- geführt. Hingegen müssen unvermeidliche Barauslagen, wie z. B. die M IOOO.— Ausschreibegebühr pro Scheck und die Provision von IO Centimes für Schecks unter Schw. Fr. ?O, dem Verlag weiter belastet werden, da die Banken auf diese Vergütungen nicht verzichten können. Mit dieser Belastung tritt keine Abänderung einer althergebrachten Verkehrssitte ein. In der Bekanntmachung der Freien Verlegervereinigung ist übersehen worden, daß cs sich bei der Durchführung des Währungsverkehrs mit Devisen um die Einschaltung behelss- mäßiger Zahlungsmittel handelt, deren Herstellung natur- gemäß Kosten verursacht. Solche Unkosten können jedoch ver mieden bzw. gemildert werden, wenn direkte Überweisungen auf Währungskonten der Sächsischen Staatsbank erfolgen, oder wenn zu kleine Währungsbeträge erst in Form von JbuschcckS abgcrufen werden, nachdem sie «ine die Scheck- spesen lohnende Höhe erreicht haben. Dieser Zustand wird allmählich allgemein eintrelen müssen, weil die Banken in Zukunst die Gutschrift bzw. den Verkauf von Zwergschccks außerordentlich verteuern werden, eine Maßnahme, die bereits angckündigt ist. Wir sind der Ansicht, daß der Vorteil für den deutschen Verlag, wertbeständiges Geld innerhalb von 8—IO Tagen in Form von Devise» hereinzubekommcn, ein so außerordent licher ist, daß die unvermeidlichen Bankspescn mit in Kauf genommen werden sollten. Die kleinlich« Stellungnahme der Freien Vereinigung Leipziger Verleger ist sachlich umso weniger verständlich, als durch Zusammenlegung der Wäh rungszahlungen bei der Girokaffe unseres Vereins eine denk- bar große Zusammenfassung der einzelnen Währungsposten durchgeführt ist, indem jeder LeipzigerVerleger bei der Wochen, abrechnung für jede Währung nur einen Scheck zu erhalten braucht, während er vor Gründung der Girokasse von jedem Kommissionär über jede Währung je einen Währungsscheck erhalten mußte. Die maßgeblichsten Leipziger Verleger besitzen im übrigen Währungskonten bei der Sächsischen Staatsbank- Wir möchten nicht unterlassen auch an dieser Stelle aus die Zweckmäßigkeit hinzuweisen, sich >fti der Sächsischen Staats bank Währungskonten eröffnen zu lassen. Die Bekanntmachung der Freien Vereinigung Leipziger Verleger verschweigt bei ihrer Aufforderung, den.„BAG"- Verkehr in Währung zu benutzen, daß die Adca im Ab rechnungsverfahren der BAG im WährungSvcrkchr V« des Währungsbetrages dem Verlag belastet. Damit ent- stehen dem Verlag bei dem komplizierten Verkehr in Wäh rung aus dem Wege durch die DAG, abgesehen von den sonstigen GenossenschastSunkosten, weit höhere Spesen. Verein Leipziger Kommissionäre 7ÜK»
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