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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.05.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-05-09
- Erscheinungsdatum
- 09.05.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
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6494 Börlenblatt f. d. Dtlch». vuchhaudLl. loneUer Teil. sehr befriedigend. Führer und Jugend waren dort von Anfang an ein Herz und eine Seele, und wenn auch die gestellten Aufgaben sich als etlvas gar zu umfangreich erwiesen — weniger wäre wehr ge wesen —, so hat uns allen doch die fleißig« Arbeit nichts geschadet und hat auch das fröhliche Zusammensein nicht getrübt. Der gut« Erfolg hat den Verein evangelischer B u ch - h ändler ermutigt, auch in diesem Jahre eine Freizeit, und zwar vom N. bis 19. Juni in Freudenstadt im Schwarzwald, borzu bereiten. Näheres über diese Arbeitswoche ist aus dem nachstehen den Arbeitsplan zu ersehen. Arbeitsplan der Freizeit der evangelische» Jungbuchhändler lS24 Ort der Tagung: Kreudenstabt im Schwarzwalb. Unterkunst: Erholungsbeim und Kurhaus Palmenwald. Verpflegung: für Jungbuchhändler Ml. 2.58 je Person; fiir Gäste ettva Mk. 5.—. Q u a r t i e r in e i stc r: Buchhändler Gotthold Schneider. Zeit: Anreisetag, 1l. Juni; Begrüßung Mittwoch, den 11. Juni, abends; Schluß der Tagung Donnerstag, den IS. Juni; Frei tag, den 20., Führung durch die Steinkopfsche Druckerei in Stuttgart. Anschließend sreie Wanderung: n. Tagesordnung: 8 Uhr; gemeinsames Frühstück. !4S Uhr: Andacht. S—>»14 Uhr und 1b—12>/. Uhr: Vorträge. 141 Uhr: gemeinsames Essen. Bis 3 Uhr Ruhe. 3 Uhr: gemeinsamer Spaziergang (zwanglos). 7 Uhr: Abendessen. 8 Uhr: entweder Weltanschauungs- o. ä. Kragen oder Unterhal tung; abwechselnd. Arbeitsbesprechungen. Verlagsbuchhändler FriedrichWcitbrecht: t. Soll und Haben des Buchhändlers. 4 ständig. 2. HerstellungSsragcn; Schwarze Kunst. 2ständig. Dr. Eberhard Arnold: Von den Quellen des Lebens. Eine Einführung in den Geisteskamps der Gegenwart. 4 ständig. VerlagSbuchhäudler Ernst Fischer: Aus der Werkstatt des Verlegers. Lstiindig. Buchhändler G. II m b r e i t und Prokurist I. Burger: Das Kommissionsgcschäst und der Verkehr über Leipzig, seine Entwicklung u. Bedeutung für den Buchhandel. 2 ständig. Buchhändler GottholdSchneidcr: Licht und Schatten in der christlichen Literatur. 2 ständig. Die Bücher dcS junge» Menschen. 2 ständig. Buchhändler Gustav I r m e r, Düsseldorf: Werbearbeit des Sortimenters. 4 stitndig. Dir. L e s s e r, Berlin: Bcrussfragen: t. Weshalb und zu welchem Zweck bin ich Buchhändler? 1 ständig. 2. Woran erkennt man das gute Buch? 1 ständig. 3. Unser Handwerkszeug. I ständig. 4. Allgemeine Bücherkunde des Buchhändlers. t ständig. 5. Was bedeutet das Börsenblatt sär meine Tagesarbcit und sär meinen Beruf? 1 ständig. vr. Gerhard Menz: Der Börsenverei» der Deutschen Buchhändler, seine Geschichte und seine Bedeutung. Nachmittagsthemen. Der Nachmittag ist, wie gesagt, der Ruhe und gemeinsamen Spa ziergängen Vorbehalten. Es ist indessen der Wunsch laut geworden, daß wie im vergangenen Jahr die Kasseepausen durch Plaudereien ge würzt werben sollen. Hierfür sind fügende Themen ins Auge gefaßt: 1. Welches sind meine liebsten Bücher? lBökenkamp.) 2. Was ich als Reisender erlebte. lSchneider.j 3. Wie ich zum Buchhandel kam. sKischer.j Usw. Dies« und ähnliche Kragen werden in den Nachmittagsstunden, auch bei etwaigem Regenwetter besprochen werden. Abend-Vorträge. Mittwoch, den 11.: Begrüßung. Donnerstag, den 12.: Verlagsbuchhänbler Fischer: Mtssions- ausgaben des evangelischen Buchhändlers. Freitag, den 18.: Unterhaltung. Sonnabend, den 14.: Weiheabend Sonntag, den 15.: Fahrt. Montag, den 18.: vr. Arnold: Leben Jesu in Dichtung und Wahrheit. Dienstag, den 17.: Das Buch der Bücher. Mittwoch, den 18.: Unterhaltung. Donnerstag, den IS.: Abschiedsabend. Es lvürde uns eine große Freude sein, wenn auch außerhalb unseres engeren BervandSkreises stehende Jungbuchhändler an der Freizeit teilnehmen würden; sie sollen uns herzlich willknnmen sein. Ausführliche Arbeitspläne sind kostenlos zu beziehen durch Herrn Buchhändler Gollhold Schneider in Chemnitz, Bern- hardstraße 61. Dieser versandte dieser Tage auch nachstehende» Ausruf an den evangelischen Jungbuchhandel: Die furchtbare Not des Volkes und Landes deutscher Erde, das Wandern in nedlichter Gegenwart, die Gewißheit eines harten Weges in kommenden Zeiten stellt alle bewußten Glieder unserer Volksge meinschaft vor große gemeinsame Ausgaben. Volksgemeinschaft? Sind wir noch Volksgemeinschaft? Es ist dies unser größtes Leib, daß aus aller Not und Pein der letzten Jahre Volksgemeinschaft nicht neu er wuchs. Wir sehnen uns danach. Wir wolle» dasiir die Trommel rühren, wo immer nür können. Und wir sind nicht allein: Die Winde beginnen zu wehe». Die Jugendbewegung wurde uns in irgendeinem Zweig zum sieghaften Erlebnis. Hier und da sinden sich Menschen zum Dienst am Bruder, BerusSgemeinschaften schließen sich, Krämer geist und Konkurrenzangst hinter sich lassend. Wir wissen aus der Geschichte der großen Müder Gottes um die tiefe Vcrwachsenheit göttlicher und völkischer Kragen. Diese Gewiß heit läßt uns den Nus an uns als evangelische Jungbuchhändler doppelt hören. Wen» es wohl dos Wichtigste ist, in den Kleinarbeiten des Tages auf dem Posten zu stehen, so können wir uns doch im Blick aus die gemeinsamen Aufgaben der Notwendigkeit eines engeren Zusam menschlusses nicht entziehen. Wir rirsen daher Euch alle, die Ihr den Buchhandel als einen Dienst am Volke, als einen Dienst am werbenden Reich Gottes auffaßt, zur Ninggemeinschast evangelischer Jungbuchhändler. Ein Schritt daraufhin ist «ine Arbeitswoche ober Freizeit vom 11. bis IS. Juni d. I. Sie wurde Mitte Januar von den Vor ständen der Verbände des evangelischen Buchhandels beschlossen. Nach einigen Schwierigkeiten ist eine in jeder Hinsicht vorzügliche Bleibe gefunden. Kennt Ihr den Schwavzwald? Habt Ihr vielleicht gar an ihn eine Kahrtcnerinnermig oder war er nicht längst schon das Ziel Eurer Wandevwünsche? Eben dorthin, hinaus nach dem herrlichen Luftkurort FreudenstadI rust Euch die Freizeit. Es erwarte,« uns dort frische, würzige Tanuenlüste, güte auskömmliche Kost und weit übers Land hin schauende Zimmer mit einem oder zwei Betten, i« „ach Wunsch. Und die Kosten? Alles in allem Mk. 2.50 pro Tag zuzüglich der Reisegelder. Aber wie schon oben gesagt, es gibt in erster Linie eine Arbeits woche. Bitte lest die beiliegende Tagesordnung und das Arbciispro- gramm und bereitet Euch schon jetzt aus die einzelnen Themen vor. Wir erwarten Eure Fragen und Gedanke» dafür. Keine lange» Re ferate, Rede und Gegenrede sollen uns in den Kernpunkt der aujge- worjenen Fragen führen. Jetzt überlegt Euch die Sache sofort, besprecht sic mit Eurem Chef und überfchlaget die Kosten. Ein Anmeldeformular liegt bei*>. Wir er warten es von allen, di« gern am Treffen teilnehmen möchten, beson ders auch von denen, die aus irgendeinem Grunde, den sic unter Punkt 2 des Formulars angeben wollen, am Mitkommcn verhindert sind, bi» spätestens zum 1«. Mai an die angegeben« Adresse zurück. Und nun kommt zur Freizeit mit einem Bündel voll Fragen und Anregungen. Kommt mit einem sangessrohen M»»d und einem neuen Lied, bringt Flöten, Lauten und Geigen mit, bringt ein Buch mit, das Euch gut gefiel, ein Wort, bas Euch stärkte im Kamps, eine» Sinn, bereit zum Geben und Nehme»! Im Austrag einiger Jungbuchhändler; G. Schneider, Chemnitz, Bernharbstr. 8t. *) Nur denn versandten Aufruf. Red.
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