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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.05.1923
- Strukturtyp
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- 1923-05-12
- Erscheinungsdatum
- 12.05.1923
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- Deutsch
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prsls: Dis Asile 250 2N^ p, S. SOOOO M-, Ss 6. 40000 M.. > 6. 20000 IN. St-Usng-I. SS 2N. di- S-U-. Lhiffs-g-dSdr , 100 IN. D-Ilsll v s Milo!. >>. 2N-d,^1,0>. dis 2s,1s IIS «I. - ! Nr. 109 «R. 76). Leipzig. Sonnabend den 12. Mai 1923. 90. Jastrnang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Im Anschluß an die Veröffentlichung vom 8. September 1922 (Bbl. Nr. 214 vom 13. September 1922) wird auch für die Woche vom 14. Mai 1923 an die Beibehaltung der Schlüsselzahl r m 3000 empfohlen. Die Schlüsselzahl ist für alle Buchhandlungen verbindlich, soweit die Verleger sie zur Anwendung bringen. Leipzig, am 12. Mai 1923. Oer Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leivzig vr. Arthur Meiner Erster Vorsteher. Oer Vorstand des Deutschen Berlegervereins vr. Georg Paetel Erster Vorsteher. Bekanntmachung. Die Schlüsselzahl des Deutschen Musikalien-Verleger-Vereins wird mit Wirkung dom 14. Mai 1923 ab festgesetzt auf 3900. (Ausnahmen: Chorstimmen, Salonorchester, Textbücher: 2500, Humoristika: 2000, Editionen: verschieden.) Der Vorstand des Vereins der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. P. I. Tanger, Vorsteher, Der Vorstand des Deutschen Musilalien-Verlcgcr Vereins, vi. Gustav Bock, Vorsitzender. Bekanntmachung. Im Bbl. Nr. 101 vom 2. Mai 1923 ist von mir bekanntgegebsn worden, daß die Österreichische Regierung mit Wirkung vom 7. Mai «in Ausfuhrverbot für buchhändierische Erzeugnisse erlassen Hai. Dieses Ausfuhrverbot ist seitens der Österreichischen Regierung nicht in Kraft gesetzt worden. In Übereinstimmung mit dem Beschluß des Außenhandels- ausschusses der Anßenhandelsnebenstelle wird deshalb nunmehr Österreich in die Länder eingereihi, nach welchen in Auslandswäh rung geliefert werden muß. Vom 14. Mai 1923 ab sind für die Erteilung der Ausfuhrbewilligungen sür Lieferungen nach Öster reich nur Auslandpreise zulässig, die nach der Relation 1 Schweizer Franken — 9000 österreich, Kronen zu berechnen sind. Vor dem 14. Ma! fest abgeschlossen« Verträge können noch zu den alten Bedingungen bis zum 31. Mai ausgeführt werden, wenn die Originalbestellungen zusammen mit dem Aussuhrantrag bei der Außenhandelsnebenstelle eingereicht werden. Leipzig, den 10, Mai 1923. Der Reichsbevollmächtigte der Autzenhandelsnebenstelle für das Buchgewerbe. Otto Selke. Zur Wirtschaftslage. Bis zum 18. April ha! di« Reichsbank den Dollar/Mark-Kurs aus rund 21 000 halten können. Von da an setzte, zunächst unter heftigeren Schwankungen, «ine dauernde Aufwärtsbewegung ein. Für einige Zeit schien es, als ob um 30 000 herum eine neue Stabi lisierung erreicht werden würde. Die Lage ist aber noch nicht völlig geklärt. Wie es heißt, setzte die Reichsbank zum Schutz ihrer De visenbestände an die Stelle ihrer bisherigen Maßnahmen ein be wegliches System, das nach neuen Mitteln strebt, um einer schran kenlosen Auswärtsbewegung der Devisenkurse zu begegnen, das aber auch geeignet und gewillt scheint, dem zum guten Teil durch reine Spekulation namentlich des Auslandes ver ursachten Druck elastischer nachzugeben und nötigensalls auszu weichen, Das bedeutet, daß die Wirtschaft mil dauernden, wenn auch hoffentlich dem Ausmaß nach nur geringen Schwankungen zu rechnen hat. Erfreulich ist dieser Zustand nicht, um so weniger, als die Befürchtung bleibt, daß die hinter den Tagesschwankungen sichtbar werdende und durch sie nur verschleierte, »ich! aufgehobene Grund tendenz der Entwicklung eine ständige Verschlechterung der Mark bringt. Es darf nicht vergessen werden, die vorübergehende Stabilisierung der Mark und der damit einlretende, wenn auch nur geringe Preisabbau beruhte nicht auf natürlichen, sondern auf künst lich erzeugten, ja, recht besehen, nur vorgetäuschten Gesundungser- schcinnngen. Wenn es den Franzosen gelingt, weitere wirtschaft lich nicht zu rechtfertigende Forderungen von Deutschland zu er pressen, mutz die Kurve der Markentwertung einen steil ins Leere gehenden Weg nehmen. Die letzten Tage haben aber bewiesen, daß die Lage durchaus nicht so vollkommen hoffnungslos ist. Schon die Tatsache, daß sich die übrigen Ententestaaten der Ablehnungs- Politik Frankreichs gegenüber dem deutschen Angebot durchaus nicht Vorbehalt- und restlos anschlossen, hat genügt, um den zunächst sicht bar gewordenen Pessimismus des Auslands zu mildern und die Bestrebungen der deutschen Negierung, den Markkurs gegen den französischen Druck z» verteidigen, zu stützen. Die Verhandlungen, die naturgemäß immer Überraschungen in sich bergen und lange genug ohne klare Übersichtlichkeit hin und her gehen, werde» jedoch, wie gesagt, selbstverständlich immer wieder Schwankungen bringen. «65
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