Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-05-14
- Erscheinungsdatum
- 14.05.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19230514
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192305143
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19230514
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-05
- Tag1923-05-14
- Monat1923-05
- Jahr1923
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Redaktioneller Teil. X: 110, 14. Mai 1923, 5, Kur vorausbcrcchnctc noch nicht erschienene Teile <von Licsr- rungswerken, Zeitschriften, Reihen, Serien usw.j bleibt Nachbe rechnung etwaiger Mehrkosten Vorbehalten, 8, Kür Rücksendungen, die infolge irrtümlicher Bestellung oder unrichtiger Licsernng notwendig sind, trägt der schuldig« Teil alle verursachten Kosten, Beim zweiten Abschnitt, der die Versandbestimmungen ent hält, ist besonders die Einführung der Grundzahlen für die Verpackungssätze hervorzuheben. Neu hinzugekommen ist eine Gebühr für Sendungen, die nach dem bzw, über den Kommis sionsplatz Leipzig laufen. Die Frachten sind bekanntlich in ungleich stärkerem Verhältnis als die Bücherpreise gestiegen, und die Ver sendung über den Kommissionsplatz ist deshalb in zahlreichen Fäl len direkt unrationell geworden, sodatz eine geringfügig« Abwälzung auf den Empfänger in den Fällen, wo dieser ausdrücklich aus Sen dung durch Kommissionär Wert legt, mehr als gerechtfertigt er scheint. Der ganze Abschnitt lautet nun in seiner neuen Fassung fol- gendermatzen: II, Versand. 1, Die Gefahr des direkten Versands trägt gesetzlich der Be steller, L. Fehlen Versandvorschriften, so wählt der Verleger nach beste», Ermessen den sür den Bestekler günstigsten Weg. 3, Ausnutzung von Postpakete» erfolgt nur auf besondere Vor schrift des Bestellers, Zur Erleichterung gibt der Verleger nach Möglichkeit die Gewichte seiner Veröffentlichungen i» Anzeigen, Rund schreiben usw, an, 1, Porto nnd Verpackung wird den Firmen, mit denen keine be sonderen Abkommen getroffen sind, wie folgt berechnet: L, Direkte Sendungen: Die tatsächlichen Auslagen für Porto-, Fracht- und Ex- preßgcbühren bei direkten Sendungen aller Art werden dem Besteller belastet. Die Mehrauslagen für Verpackung direkter Sendun- g c n werden nach folgenden Grundzahlen berechnet, die — falls eine besonders große Teuerung der Packstoffe nicht eine höhere Festsetzung erfordert — mit der am Rechnungstage geltenden Schlüsselzahl des Börsenvcrcins vervielfacht werden, a) Kreuzbänder: Inland (Deutsch, Reich in de» alten Grenzen und Dentsch-Osterrcichf: bis lüü x —,vl, bis 280 g —,82, bis 888 z —,83, bis 1886 A —,88, über 1888 8 —,87; A usland : bis 168 A —,82, bis 288 8 —,84, bis 568 x —.06, bis 1886 g —,18, über 1668 x —,18, b) Postpakete: Inland (Deutsch. Reich in den alten Grenzen und Deutsch-Lstcrreichf: bis 3 kg —.15, bis 5 KZ —.26, jedes weitere Irz —.84; Ausland: bis S tzx —,4V, jedes weitere lrx —,88, c) Kisten werden zu den Selbstkosten berechnet nnd nicht znrllck- genommen, Verwertung am Ort ist vorteilhafter, kl) Ballen: Für Verpackung werden berechnet: bis zu einem Kaktnrcnbetrag von Grundzahl 388,— mal Schlüsselzahl des Börscu- vereins 114°/», bei größerem Kakturenbetrag 114°/>, e) Zeitschriften uni, Fortsetzungen: Die Berechnung der Ver packung bei direkten Sendungen von Zeitschriften und Fort setzungen bleibt dem einzelnen Verleger Vorbehalten, k> Prlvatkundcn: Kür Erledigung direkter Sendungen an Pri vatkunden des Sortiments wird neben Porto und Ver packung noch erhoben: auf Kreuzbänder «in Zuschlag von je —,82 Grundzahl, aus Pakete ein Zuschlag von je —.83 Grundzahl, ver vielfacht mit der Schlüsselzahl des Börsenvcrcins. 8, Sendungen »ach und über Kommisfionsplatz Leipzig werden mit 3°/, Gebühr vom Rechnungsbetrag belastet. Eine ent sprechende Gebühr trifft alle Bezüge von Verleger-Auslieferungs lagern, Bei dem dritten Abschnitt »Zahlungsbedingungen wurde die Gründung der Abrechnungs-Genossenschaft berücksichtigt. Ebenso wurden sür die Annahme von Wechseln besondere Bestim mungen festgelegt, nachdem der Wechselverkehr in der letzten Zeit wieder stark zugenommen hat. Der Abschnitt lautet: S76 Hi, Zahlungsbedingungen, 1, Soweit nicht durch die Abrechnungs-Genossenschaft bezahlt wird oder keine besondere» Abmachungen getroffen sind, wird bar durch Kommissionär oder unter Postnachnahme geliefert, 2, Befreundeten Firmen ohne Zielkonto können Sendun gen über 5,— netto Grundzahl mal Schlüsselzahl des Börsenvereins in Rechnung gegen Einsendung des Betrags sofort nach Empsang geliefert werden, Sendungen unter diesem Betrog werden wie zu Ziffer 1 geliefert. 3, 'Soweit Ziclkonten überhaupt noch beibchaltcn werben, muß der Saldo bis spätestens zum 15, des folgenden Monats bei», Verleger bezahlt fein, 4, Soweit Wechsel angenommen werden, müssen die Diskont- spcscn nnd sonstigen Unkosten dem Schuldner belastet werden, 8, Die Ne chnungscnd betrüge werden vom Verleger aus volle 18,— Mk, ab-, bzw, aufgerundet, 8, Erfüllungsort siir alte Zahlungen an Stuttgarter Ver leger ist Stuttgart, Der vierte und letzte Abschnitt über das Mahnwesen ist so gut wie unverändert geblieben. Nur in bezug auf die Geldentwer tung wurde ein Vorbehalt in bezug auf die Berechnung von Ver- zugsschadcn gemacht. Der Wortlaut des Abschnittes ist nunmehr folgender: iv, Mahnwesen, 1, Alle Mahnkosten gehen zu Lasten des Schuldners, Für Mahnbriefe wird neben dem Porto für Arbeit und Material der dreifache Betrag des Portos berechnet, 2, Nach Ablauf der Fälligkeit werden offene Rech nungsbeträge und Salden ohne vorherige Ankündigung durch Post nachnahme eingezogen, 3, Bon, Tage der Fälligkeit ab können Verzugszinsen in Höhe der Kreditsätze der Stuttgarter Privatbanken berechnet wer de», Es wirb Vorbehalte», den durch die Geldentwertung ent» stehenden weiteren Verzugsschaden, auf den hier ausdrücklich hinge- wiesen wird, geltend zu machen, 4, Geldcingänge werde» nicht mehr bestätigt, der Post- einlicferungsschein dient als Quittung, Die Stuttgarter Verleger hoffen, daß auch diese neue Fassung der Lieferungsbedingungen vom Sortiment ebenso freundlich aus genommen wird, wie wir dies zu unserer Befriedigung bisher von den Stuttgarter Lieferungsbedingungen feststellen konnten. Sie wurden redigiert von einer Kommission, der wiederum ein Vertre ter des Sortiments angehörte, und sie sollen wie bisher so auch fernerhin der Erleichterung des Verkehrs zwischen Verlag »nd Svr- timent dienen, für die angeschlossenen Verleger bindend sein und dem Sortiment die Möglichkeit an die Hand geben, die etwaige An rechnung von Porto, Gebühren usw, zu,kontrollieren und sich somit gegen jede willkürliche Belastung zu schützen. Zur Einhaltung dieser Lieferungsbedingungen haben sich die nachstehenden Mitglieder der Stuttgarter Verleger-Ver einigung verpflichtet: Albert Auer Ehr, Belser, A.-G, Mols Bonz 3c Comp, I, G, Cotta'sthe Buchst Nachf, Deutsche Verlags-Anstalt Dicck 3c Co, I, Engelhorns Nachs. Ferdinand Enke vr, Benno Filser Verlag Fleischhauer 3c Spohn Kranckstsche Berllagsh, Friedrich Frommanns Verlag Greincr 3, Pfeisscr Cabl Grllninger D, Gnndert I, Heß Julius Hosfmann B. Kohlhammer Carl Krabbe Felix Krals H, Lanpp'sche Buchst, Tübingen Lcvy L Müller Löwes Verlag Robert Lutz I. B, Metzlersche Vcrlags-Bnchst I, C, B, Mohr, Tübingen Ernst Heinrich Moritz Paul Nesf, Verlag, Ehlingen Friedrich Andreas PeriheS C, E, Poeschcl, Verlag Quell-Verlag der Ev, Gcseilsch, Eugen Salzer, Hellbraun Schickhardt 3, Ebner I, K. Schreiber, Eßlingen E, Schweizcrbart'sche Vcrl,-Bh, Walter Seifert Verlag, Hcklbrvn« B, Spcmann I. K, Steinkopf Strecker 3c Schröder K, Thicnemanns Verlag Eugen Ulmcr Union Deutsche BetzlagS-Ges. Wilhelm Biolet Volksvcrlag sür Wirtschaft und Verkehr Gustav Weise Verlag Konrad Wittwer,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder