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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1894
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1894-09-27
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1894
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- Deutsch
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5914 Nichtamtlicher Teil. 225, 27. September 1894. Franz Haiifstaenal in München. 5933 Ilsz'ctsu, Portrait 4s8 Herrn 8sba8tin.ii tivsipx. t1vv8tbiI4. — clo. (ücvüs 1'ixsvr, srt/.sncl. — in 4. Lprsodst-nnlls 4. Herrn priilnlen Ivvoipzi in IVöristrolen. Hinstorss'schc Hofbnchhandlun^ Berlansconto in WiSmar. 5936 Ilinstortl'ij doselinsts-l'nsotrsnpneli n. >1. 3. 1895. E. S. Mittler L Sol,n in Berlin. 5935 Unrtnnrnn, inrlitnr. I>ionstnnterrie51 1. lüns.-lüvi^v. 4. Pioniere. Max Nicinepcr in Halle a/S. 5933 öruinier, prrnst vor Olostüs. I. IVsisssnisls, Oloslüs in 81nrnr u. DrnnA. I. Nsler, ci. ^nlAnbsn 4er pittsrntnrAeselriotito. ülütlsr-prrrnrsuiti, Hitler- n. linnperronrirns. pnnrer, I>obon»rin8tu4ien. 8tn4sntsn8prno5s u. 8tn4sntvntis4 in Leckte v. trnn4ert 4-rbren. Nsier, üeckti8vtis 8tn4sntsn8prnebe. Hon4rnotro 4sntsetror tntterkrtnrwsrics 4. 16. u. 17. 3!rbrbun4ort8 No. 125, No. 126—134, No. 135—137. N. L. Prager in Berlin. tzgZg Tlobtcocv, 4ie llisitxnotrt. Beit L Comp, in Leipzig. zgZg Voi^t, t1isoreti8olro Lti^8iü. I. 114. Süddeutsche Bcrlagsbnchhandlg. (D. Ochs» in Stuttgart. 5938 Eggert, der letzte Prophet. Friedrich Bieweg L Soft» in Brannschweig. 5935 Staminer's Jahresbericht üb. die Untersinhungen u. Fortschritte auf. d. Gcsainmtgcbictc d. Znckcrfabrikation. 33. Jahrg. Beruh. Friede. Boigt in Weimar. 5935 Netter, NL6 4g8 2innnsrwann8. 2. Tvlt. Wilhelm Wcrthcr in Nostoik. 5938 Wrobel, Leitfaden d. Stereonictric. 2. Ausl. Nichtamtlicher Teil UntU'erzwn und seine Weltausstellung. Mitteilungen über das Buchgewerbe daselbst von Otto Schlotte. (Fortsetzung aus Nr. 177, 180, 192, 198, 204.) Eine wertvolle und interessante Ausstellung veranstalteten Georg Büxenstcin L Co. in Berlin. Diese Firma betreibt bekanntlich als Spezialität den Dreifarbendruck nach der Vogcl-Kurtzschcn Methode und hat es darin in der kurzen Zeit, die sie bis jetzt darauf verwandte, zu einer an erkennenswerten Meisterschaft gebracht, lieber den Dreifarben druck ist in diesen Blättern schon eingehend berichtet worden, cs sei deshalb nur ganz kurz die Theorie desselben hier dar gelegt. Sämtliche farbigen Lichtstrahlen, die von einem Gegenstände in den photographischen Apparat gelangen, lassen sich in die drei Grundfarben Rot, Blau, Gelb zerlegen; wenn nun bei dreimaliger Aufnahme desselben Gegenstandes durch Zwischcnschiebung von farbigen Glasplatten oder farbigen Flüssigkeiten jedesmal je zwei der Grundfarben absorbiert werden, so erhält man drei Negative, von denen eins alles Gelb, das zweite alles Rot, das dritte alles Blau enthält, das von dem photographierten Gegenstand ausstrahlte. Diese drei Negative werden nun in Lichtdruck, oder indem man eine Autotypie darnach anfertigt, in Buchdruck in den drei genannten Farben gedruckt und man erhält dadurch wieder das Original. Unter den Arbeiten ist zu erwähnen ein Dreifarbendruck nach der Natur, Schmetterlinge auf einem Holzrahmen und in der Mitte ein Oelgemälde darstellend. Dieses Oelgemülde ist nach einem Oeldruck in 9 Farben reproduziert; es wurden also dabei sechs Farben, bei gleicher Wirkung, gespart, und gerade darin liegt eben die llcberlcgenheit und Billigkeit des Dreifarbendruckes andern Verfahren gegenüber. Von andern Blättern hebe ich das gleichfalls in Dreifarbendruck aus der Buchdruckpressc ausgcführte herrliche Pfcrdebild nach H. Sper ling hervor. Gerade bei dieser Arbeit, die den berühmten Drucken von Kurtz in New-Jork sehr nahe kommt, fällt es auf, wie sehr der Dreifarbendruck auf der Buchdruckpresse dem Lichtdruck überlegen ist, ivie ja überhaupt in ersterem die große Zukunft des Verfahrens beruht.*) Sehr hübsch ist auch eine Chromolithographie nach einem Aquarell, zwei *) Dieses Blatt befindet sich als Beilage in der Nr. 36 des Journals für Buchdrnckerkuust (Schlotte, Hamburg). Aepfel darstellend, die in besonders charakteristischer Weise das eigenartige dieser Manier wiedergiebt, Einen klaren Beweis für den Wert des Verfahrens giebt auch die Repro duktion einer Chromolithographie, »Abcndstinnnung nach L. Douzcttc, in Dreifarbcn-Lichtdruck, indem man sieht, das; die vielen Platten, die zur Herstellung des Originals nötig waren, in vorzüglicher Weise dnrch die drei Platten des Büxenstcinschen Verfahrens zu ersetzen sind. vr. Paul Jcserich in Berlin stellte seine interessanten Entdeckungen von Fälschungen auf Wertpapieren, Wechseln, Briefmarken w. nach eigenem photographischen Verfahren aus. Herrn vr. Jeserich, der auch in Chicago vertreten war, ist es gelungen durch Vergrößerungen und besondere chemische Maß nahmen auch solche Fälschungen nachzuweisen, die dem Auge nicht mehr wahrnehmbar sind. So gelang es ihm z. B. bei einer Urkunde, die durch einen absichtlichen Klcx unsichtbar gemachten Schriftzüge durch entsprechende Behand lung und photographische Vergrößerung wieder zu erkennen, ebenso die Entzifferung eines Liebesbriefes aus den Abdrücken auf Löschpnpier. Sehr interessant ist bei dieser Ausstellung, daß immer das Original und die entdeckte Fälschung neben einander hängen, so daß zu Vergleichen Gelegenheit gegeben ist. Bei einer deutschen Zehn-Pfennigmarke war z. B. der Stempel entfernt und did Marke von neuem gebraucht worden. Es gelang mit dem Jescrich'schcn Verfahren nicht allein den schon vorhanden gewesenen Stempel nachzuweisen, sondern man konnte auch den Rainen des Aufgabeortes als Bernstadt rekonstruieren, und es ergab sich, daß der Gemeindevorsteher daselbst die Fälschung ausgesührt hatte. Ferner war ein Kassiber ausgestellt, auf welchem, trotzdem er von einem Ver brecher zerkaut und zertreten war, die darauf befindlichen Schriftzüge wieder sichtbar gemacht waren. In dieser Abteilung befanden sich außerdem verschiedene offizielle Ausstellungen, so die des Rates der Stadt Leipzig, die umfangreiche Bilder in Aquarell umfaßte, und zwar waren dies Darstellungen des Rathauses, des Vieh- und Schlachthofes und der Markthalle daselbst. Carl Ohrt, Parkdirektor in Bremen, hatte Photographiecn und Aquarelle nach Ansichten aus dem Bremer Bürgcrpark ausgestellt. Eine vielbeachtete Ausstellung 'ist die des Neichsv er sieh crungs amt cs in Berlin, die auch schon in Chicago war. Es sind die in großem Format ausgeführten Tabellen, die einen llcberblick über die Arbeitervcrsicherung des Deutschen Reiches — teils i» schematischer Darstellung— geben. Eine saubere, in der Ncichsdruckerei gedruckte Broschüre, eigens
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