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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.01.1925
- Strukturtyp
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- 1925-01-27
- Erscheinungsdatum
- 27.01.1925
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- Deutsch
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1406dSrseublatt'f. d. Dtschv. Buchhandel. ReLatttoneller Tell. ^ ^2, 27. Januar 1925. schlagen deutlich anzubringen. Die Verlags-Postanstalten sind an gewiesen worden, hierauf zu achten nnd die Blätter zu prüfen, ob die Vorschrift erfüllt ist. Gegen die Schmutzliteratur. Die bayrische Volkspartei hat im Akeichstag einen Antrag eiuge-bracht, in dem die Reichsregierung er sucht wird, dem Reichstag einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch »velchen eine wirksamere Bekämpfung der immer mehr zunehmenden öffentlichen Unlsittlichkeit im Schrifttum und in schauspielerischen Darbietungen ermöglicht und insbesondere der Schutz der Jugendlichen »Sphynr«, Verein jüngerer Buchhändler Hamburg-Altonas. Der Vorstand der »Sphynr« ladet hierdurch alle Hamburg-Altonaer Kollegen (auch Nichtmitglieder der Sphynx!) zur Teilnahme an -seiner zweiten ordentlichen Versammlung (D i ch t e r a b c n d) ein. Sic findet Mittwoch, den 28. Januar 1925, im Sitzungssaale des Restaurants Kaiserkeller, Fuiigsernstieg 7, Ecke Alsterarkadcn, pünktlich 8 Uhr statt. Nach Erledigung der kurzen Tagesordnung wird u. a. Herr R u d o l f K i n a n aus eigenen Werken vorlescn. Daran schlicht sich eine allgemeine Aussprache über Werke Hamburger Dichter. Ein- gesührte Gäste sind willkommen. — Beitrittserklärungen sowie Spen den für unsere Vcreinsbibliothek sind an die Geschäftsstelle: Ham burg 36, Heuberg 9, zu richten. Gesellschaft der Bücherfreunde in Hamburg. Die seit 19l)8 be stehende Gesellschaft hat ihre Tätigkeit mit neuem Eifer ausgenommen. Bor kurzem versammelte« sich Mitglieder und Freunde im Hörsaal ^ der Staats- und Universitätsbibliothek. Prof. l)r. Wahl, Direktor der Staats- und Universitätsbibliothek, richtete Worte der Begrüßung an die Erschienenen. Er betonte, daß die Gesellschaft, die schwere Zeiten durchlebt habe, von neuer Lebenskraft^ erfüllt sei. Sie will ein Mittelpunkt für alle in Hamburg wohnenden Bücherfreunde zur Förderung ihrer Arbeiten sein. Die Gesellschaft ivill sowohl diejenigen in ihren Kreis ziehen, die Wert auf das Studium und Sammeln- von Wiegendrucken, seltenen Ausgaben alter und moderner Werke, typo graphischen Einzelblättern- legen, oder die besondere Wünsche für Neu drucke seltener Bücher hegen, als auch diejenigen, die durch die Pflege des Künstlerischen im Buche und Bucheinbände die Liebe zum Buche fördern und zugleich ästhetische Anregungen bieten wollen. Sie will ihre Ziele durch den Besuch von Ausstellungen und Büchersammlungen, die Veranstaltung von Vorträgen für ihre Mitglieder und die Heraus gabe bibliophiler Veröffentlichungen, die nicht in den Handel gelangen, erreichen. Als erste Veranstaltung dieses Winters schloß sich an die Zusammenkunft eine Führung durch die Niederdeutsche Aus stellung. l)r. Neinke vom Staatsarchiv erläuterte in seinem Vor trag die reizvollen Litcraturdokumente kulturgeschichtlicher Vergan genheit. (Hamb. Fremdenbl.) »Palm« 1874 Verein jüngerer Buchhändler in München Dieser vorbildliche Buchhändlev-Verein, indem Ehefs und Angesteklte zwanglos beieinander sitzen, hatte Sonn-abenid, den 10. Januar, im Acnancnsaal einen F amilie n -Abend mit Tanz veranstaltet. Es wurden treff liche Darbietungen aus den Rothen der eigenen Mitglieder geboten, auch gelang cs dem Verein, einen hervorragenden Zauberkünstler für diesen Abend zu gewinnen. Uber die künstlerischen Leistungen des bekannten Herrn-MusikdirektorsSchmidt (Flügel),RudolfKaisers (Bariton),Auny Beils (Sopran) ausführlich zu berichten, hieße Eulen nach Athen tragen. In den Kunsttänzen »Spieluhr«, »Windtanz«, »Naumgespinst« leistete Fräulein Edlih Llensch ihr Bestes. Bewegung und Rhythmus waren fein abgcstimmt. Tie Kostüme wurden nach den Entwürfen des Kunst malers Lupus (Rikola Verlag) im Atelier Reuß gefertigt. Eine Bücher- Verlosung und anschließend Tanz bildeten den Schluß dos wohlge lungenen Abends. Kulturelle Aufwendungen im Rcichshaushalt-Etat 1925. Im .Haushalt des Reichsministeriums des Innern für das Rechnungs jahr 1925 werden nach einem Bericht der »Vossischen Zeitung« unter anderen folgende Ausgabenvovschlägc aufgestellt: Als fortdauernde Ausgaben werden gefordert: Für die Tätigkeit des N e i ch s k u n st w a r t s 29000 Mark, davon entfallen aus sach liche Ausgaben 8000 Mark: im Vergleich zu 1924 hat sich die Ausgabe um 8000 Mark erhöht. Für Förderung wissenschaftlicher und k ü n st ^e- r r s ch e r Z w e ck e sind 290 009 Mark, das sind 109 990 Mark mehr als für 1924, als dringend erforderlich vorgcschlagen. Die Erläuterungen weisen aus die notwendige Wiederanknüpsung internationaler Bege bungen auf dem Gebiet der Wissenschaft und Kunst hin. Die durch Artikel 148, Absatz 3 der Rcichsvcrfassung vorgesehene Aushändigung der Versassungsabdrücke an die Schüler bei Schul entlassung erfordert 134 000 Mark. Im Dienst der Geschichts Wissenschaft steht der Beitrag des Deutschen Reiches zur Heraus gäbe der o u u m snt rr Oei-mnuinv tiistorien« mit 30 000 Mark. Er ist um 0300 Mark gegen 1924 erhöht, beträgt aber die Hälfte des Beitrags im Rechnungsjahr 1914 (08 900 Mark). Das Germanische Museum in Nürnberg erfordert einen Reichszuschuß von 100 750 Mark gegen 120 214 Mark im Jahre 1914. Das Römisch- Germanische Museum in Mainz 50 000 Mark gegen 40 000 Mark 1914. Das Reichsarchiv erfordert 1 509 035 Mark, Mehrausgabe 183 079 Mk. (gegen 1924). Tie Landesvermessung erfordert 2133 221, das sind mehr 744 521 Mark. Auf dem Gebiete des B i b I i o t h e k s w es e u s ist der Beilrag für die Deutsche Bücherei in Leipzig mit 80000 Mark zu ver zeichnen. Auch hier handelt cs sich nur um einen Reichszuschuß, die übrigen Kosten tragen der Freistaat Sachsen, die Stadt Leipzig unid der Börsenvereiu der Deutschen Buchhändler. An einmaligen Ausgaben werden verlangt: Für die »N o t g e mcinschaft der deutschen Wissenschaf t« 3 Millionen Mk Als Zuschuß zu den Kosten der Kaiser-Wilhelm-Gesellschast 022 000 Mark, für die wissenschaftliche Bearbeitung und Veröffentlichung der Ergebnisse der Südpolarexpedition 8100 Mark: für das deutsche Mu seum in München ein Ncichsbeitrag von 200 000 Mark, für Erhaltung des Kunsthistorischen Instituts in Florenz 5999 Mark. Schließlich sind für Zwecke studentischer Wirtschastsbeihilfc 1 709 000 Mark, das ist eine halbe Million mehr als für 1924, vorgeschlagen. Diese Beihilfe ist schon darum erforderlich, weil sonst der Zudrang zu wissenschaft licher Ausbildung durch die bestehende Not gehemmt würde. Für Unterstützung besonderer kultureller Aufgaben im Interesse des Deutschtums 000 900 Mark. Postvcrkchr mit der Tschechoslowakei. Die Tschechoslowakei hat den im Februar 1922 eingeführten Freimachungszwang für Briessendungen nach Deutschland aufgehoben. Infolgedessen sind fortan auch Post karten mit Antwortkarte nach der Tschechoslowakei wieder z u g c l a s s e n. Meisenbach Rifsarth L Eo. A.-G. in München. Die Gesellschaft, deren Aktien sich mit ganz geringen Ausnahmen in den Händen der Familie der früheren Inhaber der Firma befinden, will das Aktien kapital von bisher 135 Millionen auf 1270 090 Reichsmark umstellen, wobei gegen Stammaktien im Nennwerte von 2000 Papiermark und gegen Vorzugsaktien im Nennwerte von 10 000 Papiermark eine Aktie im Nennwerte von 20 Reichsmark getauscht werden soll Drei Pappenpreiserhöhungen innerhalb zweier Monate. Der Zentralverband Deutscher Kartonnagenfabrikanten schreibt: Die Ver kaiufsvereinigung Deutsche Pappenfabrikanten in Dresden hat wie derum am 20. Januar mit sofortiger Wirkung die Pappenpreise »m je 2 Mark pro 109 Kilogramm für alle von ihr kontrollierten Pap pensorten erhöht, nachdem bereits Mitte November sowie Mitte De zember wesentliche Pappen-preiserhöhungen vorgenommen worden waren. Tie von der pappenverarbeitenden Industrie gegen diese stän digen Preiserhöhungen eingelegten Proteste waren bisher ohne jeden Erfolg. Auch eine vom ReichswirtschaftSministerium eingeleitete Nach prüfung der Pappenpreise hat anscheinend ebenfalls zu keinem posi tiven Ergebnis geführt. Die Kartvnnagenindustrie ist unter diesen Umständen gezwungen, gleichfalls ihre Verkaufspreise entsprechend zu erhöhen. Wochenbericht der A.-G. »Deutscher Metallhandel« iu Berlin Dbcrschönewcidc vom 23. Januar 1925. — Auch in der letzten Berichts woche ist eine weitere, leichte Abschwächuug des Londoner Marktes u verzeichnen. Abgesehen vom Zinnkurs. der eine Belebung er fahren hat, haben Kupfer und Zink, besonders jedoch Blei Kursver luste zu verbuchen. Zurückzuführcu ist die Abschwächung wohl Haupt sächlich aus die Lösung größerer Engagements, jedoch geht die allge meine Ansicht dahin, daß iu absehbarer Zeit mit einer Belebung sämtlicher Mctallnotieruugcu zu rechnen ist. Auch am deutschen Metallmarkt hat sich die Abschwä chu-ng der Londoner Kurse ausgewirkt. Dieses tritt hauptsächlich bei Blei und Zink in Erscheinung, wogegen Kupfer und Zinn pro zentual nicht eine so große Einbuße erlitten haben. Am Altmetallmarkt macht sich der schwache Markt auch bemerkbar doch sind fast alle Rohmctalle weiterhin gesucht. Der Londoner Metall markt schließt beute mit folgenden Notierungen: Kupfer, prompt, L 65°/y, 3 Monate L 6624, I Zinn, prompt, k 261X-, 3 Monate k 265)4,
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