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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.01.1925
- Strukturtyp
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- 1925-01-27
- Erscheinungsdatum
- 27.01.1925
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- Deutsch
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1408 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Xr 22, 27. Januar 1925. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 3. Januar 1925 wird gemäß 88 184 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 94 ff. StrPO. die Beschlag nahm« der Nr. 30 (Weihnachtsnummer) des Jahrgangs 30 der Zeitschrift »Laris ? Iaisirs« ungeordnet. (203) 17 I 2008/24 (2). Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. * Ans Antrag der Staatsanwaltschaft vom 30. Dezember 1924 wird die Weihnachtsnummer des Jahres 1924 von der Zeitschrift »b.e Sourire« gemäß 88 184', 40, 41 StrGBs., 94, 95, W StrPO. be schlagnahmt. (203) 17 I 2089/24 (1). Berlin, 31. Dezem>ber 1924. Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 31. Dezember 1924 wird gemäß 88 184 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 94 ff. StrPO. di« Beschlag nahme der Nr 4 von 1924 des Heftes »Perlen dcsHumor s«, Jahrgang 1924, 2. November-Ausgabe: 10 0 0 Witze in drei Nummern. Verlag Hermann Fenske, Berlin C. 25, Tragoner- straße 37, angeordnet. (203) 17 I 2084/24 (3/25). B e r l i n, 3. Januar 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. » Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 31. Dezember 1924 wird gemäß 88 184, Ziffer 1, 40, 41 StrGBs., 94 ff. StrPO. die B c - s ch l a g n a h m e der Nr. 36 des 27. Jahrgangs der Druckschrift »Ber liner Leben« angeordnet. (203) 17 I 2081/24 (2/25). Berlin, 3. Januar 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. » Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 30. Dezember 1924 wird gemäß 88 1«4, Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 04 ff. StrPO. die B «schlag- nähme der Nr. 1 des 1. Jahrgangs der Zeitung »Silvester- Scherz-Zeitung« angeordnet. (203) 17 I 2072/24 (378/24). Berlin, 31. Dezember 1924. Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 30. Dezember 1924 wird gemäß 8 184 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 94 ff. StrPO. die Be schlagnahme der Nr. 52 des 6. Jahrgangs der Zeitung »G r o ß - Berliner Neueste Nachrichten« angeordnet. (203) 17 I 2082/24 (379/24). Berlin, 31. Dezember 1924. Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. * Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 2. Januar 1925 wird gemäß 8 184 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 84 ff. StrPO. die Be schlagnahme der Nr. 51 des 62. Jahrgangs der Druckschrift »I. a vie Parisienne« angeordnet. (203 17 I 2097/24 (4/26). Berlin, 5. Januar 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. * Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 2. Januar 1925 wird die Nr. 294 des Jahrgangs 77 der Zeitschrift »b.e üvurnal amü sant« gemäß 8 184 Ziffer 1, 40, 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO- beschlagnahmt. (203) 17 I 2099/24 (5/25). Berlin, 5. Januar 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte, Abt. 203. Beschluß des Amtsgerichts in Hannover. Sämtliche Exemplare der 31 Seiten fassenden Broschlire: »D er H a a r m a n n - P r o z e ß«, Verfasser: Die Redaktion der »Niederfächsifchen Arbeiter-Zeitung« sind zu beschlagnahmen. Es ist anzunehmen, daß von der kom munistischen Vertriebsstellc auch außerhalb Hannovers Exemplare der Broschüre in Verkehr gebracht werden, die zu beschlagnahmen und hierher zu senden sind. Hannover, 17. Januar 1926. Das Polizeipräsidium (Kriminaldirektion). * Es wirb die Beschlagnahme des Heftes 11 pro 1924 der Zeitschrift »Das galante Leben« angeordnet. 24 0 3268/24. 17 I 2016/24. Charlottenburg, 20. Dezember 1924. Das Amtsgericht. (Deutsches Fahndnngsblatt, 27. Jahvg., Stück 7787 vom 22. Jan. 1925.) PersonlliiillüirWeii. Aus dem Bibliothcksdicnst. — Der Bibliothcksrat an der Bonner Universitätsbibliothek Or. plril. Richard Oe hl er, zurzeit beur laubt als Staatskommissar für den Aufbau der Löwener Bibliothek, ist zum Direktor der Universitätsbibliothek in Breslau als Nach folger des verstorbenen Pros. O. Günther in Aussicht genommen. Gestorben: am 23. Januar verstarb nach kurzem Krankenlager kurz vor Voll endung des 76. Lebensjahres Herr Hermann Gustav Burkhardt, Mitinhaber der Burkhardt'schen Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung in Crimmitschau und des Ver lags Gustav Gräbner in Leipzig und Crimmitschau. Paul Heichcn f. — Der auch als Fachschriftstcller bekannte Paul Hei che n ist im hohen Alter von 77 Jahren am 12. Januar in Säckingcu gestorben. Er ist der Verfasser des heute noch geschätzten Werkes: -Die Drucker- und Verlegerzeichen der Gegenwart«, Berlin 1892, des Deutschen polygraphischen Kompendiums, Leipzig 1884, des Taschen-Lerikons der hervorragendsten Buchdrucker und Buchhändler seit Gutenbcrg bis auf die Gegenwart, 1884, usm.; ferner ist er der Herausgeber einer vollständigen Dickens-Ausgabe und machte als einer der ersten die deutsche Leserwelt mit Werken von Zola, Bret Harte und Hab brr ton bekannt. öMWal. lOhnc Beranl.-vortima dcr Redaktion: jedoch untcrlicacn alle Einsendungen den Bestimmungen über die Bcrwaltung des Börsenblatts.) Bewertung des Verlagsrechtes von Zeitschriften. In einer Streitsache mit dem Finanzamt wäre es uns lieb, durch Vermittlung der Redaktion des Bbl. die Meinung von Kollegen zu hören, die vielleicht ähnliche Streitfälle durchgefochten hüben. Es handelt sich um eine Zeitschrift, die in den Friedensjahren 1912—14 einen Reingewinn von durchschnittlich 6000 Mark ab warf, dcr jedoch lediglich dadurch erzielt wurde, daß die gesamte Ge- schästsleitung ehrenamtlich geführt, das Gehalt für einen Geschäfts führer also vollkommen gespart wurde. Auf Grund des Turchschnitts- ertrags von 6 0 00 M ark bewertet nun das Finanzamt gemäß 8 141 Abs. 2 der Neichsabgabcnordnung das Verlagsrecht aus das 12><fache, d. h. auf 75 000 Mark. Tatsache ist, daß die Zeitschrift heute und auch 1923 uud 1924 einen nennenswerten Nutzen überhaupt nicht mehr äbwirft, nachdem sie genötig ist, einen Geschäftsführer zu be solden. Das Goldkapital der Zeitschrift, die eine G. m. b. H. ist, be trägt 1500 Mark. Ist es unter diesen Umständen erträglich, daß wider alle kaufmännische Vernunft das Verlagsrecht mit 75 000 Mark bemerket und der Gesellschaft mit ihren 1500 Mark Kapital auf Grund des Jnduftriebelastungsgesetzes eine Goldschulb von 1 2 500 Mark aufgebürdert >mrd? Uns scheint, daß hier Abs. 3 des 8 144 der Neichsabgabenordnung in Betracht kommt, worin es heißt, daß nicht das 12^fachc der Nutzung, sondern der Gcmeinwert zngrunde zu legen ist, sobald dieser nach weislich geringer oder höher ist. Für Äußerungen zu dem Gegenstände aus dem Kreise von Zeit- schristen-Verlegern wären wir dankbar. H. F. Diapositive für Projektionsapparate! Ditz Buchhandlung Otto Mark i n Rudolstadt bittet Ver leger um Übersendung von Diapositiven in Größe für »Aktrax« pas send. Vorherige Nachricht erwünscht. Drei Sonnen-Verlag in Leipzig. Da dieser Verlag auf Reklamationen und Bitten um Aufklärung nicht antwortet, richte ich hiermit die Aufforderung au ihn, zu er klären, wie es kommt, daß er schon Mitte November und später: »K o p p e n h a g c u, Aus dem Tage b nch eines Thüringer Landarztes« mit Mk. 5 — ord., Mk. 3.— netto berechnet, während er. im Bbl. vom 15. November, in direkten Angeboten, in Zeitungs- infcratcn (auch in der Berliner Jllnftrirten Zeitüng vom 11. Januar 1925 sNr. 2s) den Preis für das Publikum gebunden mit Mk. 4.— angibt. Differenzen mit dem Publikum sind die Folge,' Aufforderung zur Rückzahlung der zuviel erhobenen Beträge und Zurücknahme dcr Exemplare läßt der Verlag unbeantwortet. Dar m st a d t. CarlKöhlcr, Buchhandlung.
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