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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1924
- Strukturtyp
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- 1924-12-08
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1924
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- Deutsch
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Fertig« Bücher. 287, 8. Dezember 1924. B ^eSeue Lange / Lehenseernnevunssn Geb. Mk. 4.50 ord., 3.— bar . . . Und die Jungen sollten dieses Buch lesen! Sie würden unter der Entsagung und der äußeren Verarmung des Lebens, in der sie aufwachsen müssen, weniger leiden, weil sie ein lebendiges Zeugnis vor Augen hab>n von den unerschöpflichen Glücksmöglich- leiten, die aus dem eigenen inneren Reichtum zu schöpfen sind. Und besonders die heranwa > senden Mädchen würden reicher und stolzer und wohl auch dankbarer in der Betrachtung dieses Lebens das zu ihrer aller Befreiung mit Weitblick, Mul und Tatkraft dem „geistigen Müßigang" für die Frauen ein Ende machte und Kräfte auslöste, die in dem Zusammenbruche nicht untergegangen, B°nd ii: Wertend Aiaumer / Studien Wer Kranen Dritte, vermehrte Auflage. Geb. Mk. 3.— ord., 2.— bar lieber das W'ssen und Begreifen hinaus besitzt das Buch e> heben de Kraft durch die Höhe des moralischen und künstlerischen Stand punktes. von dem aus die Menschen und die Werke darin aewertet werden . . . Man kann, wenn man das Buck aus der Hand legt, sich des Gedankens nicht erwehien, daß die Verfasserin auf dem hier eingeschlagenen Wege fortfahrtn und uns eine vollständige Galerie deutscher Frauenchaiaklere schenken möge. Ich glaube, niemand wäre besser ausgerüstet als sie, ein solches Werk zu schaffen. B^d ui: WevLZmd Baumes / MOts und fein LVevV Geb. Mk. 2— ord., t.40 bar Unbeschreiblich ist der Reichtum, der aus den wenigen Blättern dieses Buches den Leser überströmt. Nicht das Was allein sondern vorzüglich das Wie macht Gertrud Bäumeis Buch zu einem höchsten, berückenden Besitz. Es ist von Goetheschem Geist e füllt, objektiv ersaßt, aufgebaut aus gründlichem Wissen mit erlesener Kunst und einem Willen zu echter Gestaltung. Subiektiv erlebt in ihren Herzcnstiefen und gespendet als eigene persönliche aus dem Urgrund ihrer Natur strömende Kraft. —..So konnte vielleicht nur ' ein Frauengeist diesen Stoff übermitteln. Bd.iv: MßKhH Duenßms / GZn Buch dev WrirmemmG Tagebuch, Briefe und Arbeiten — Mit Beiträgen von Ricarda Huch, Marie Baum, Ludwig Curtius u. a. 2. Auflage. Geb. Mk. 5.— ord., 3 50 bar Unter den Frauen des öffentlichen Lebens der legten zwanzig Jahre wird Frieda Duensing eine der markantesten Erscheinungen sein. Ist ihr Name auch nicht in die Masten gedrungen, weil sie die öffentliche Tribüne nicht liebte, so ist sie doch eine der bedeutenden Frauenpersönlichkeiten aus der Entstehung der Frauenbewegung. Ihr Weg vom Beamtenbauke eines Kleinstädtchens bis zur führenden Persönlichkeit in der deuischen Jugendfürsorge und später in der Sozialen Frauen'chule Münchens in ein harter Leidens, weg. Hier ringt sich ein Mensch ans Licht unter unendlichen Seelenkämpfen, untcr Sorge und Verzwei'lung. Jhie Brie e zeigen eine Frau von stärkstem inneren Reichtum, von Leidenichaft und Temperament, von rastloser Unzufriedenheit mit sich selbst, voll Sehnsucht nach Hohem und Höchstem. Band V: Bvttte Wenevatton Festschrift zum 50. Geburtstag Gertrud BäumerS Brosch. Mk. 1.— ord., 0.70 bar Jede Zeit stellt ihre Ausgaben, die irglirdwie fast immer eine Fortentwicklung des Vorausgegangenen sind. Die veihängnisvolle Frage und das wesentlich Entscheidende iür eine erfolgreiche Fortentwicklung ist dabei, ob die neue Generation die Aufgaben ihrer Zeit erkennt, ob sie drs Kraft hat. das Errungene festzuhallen und entsprechend ihrer Zeit nicht nur sort-ulühren. sondern um- und neuzugestalten. Das kleine Werk ist eine Stellungnahme der dritten Fiauengeneration zu unierer Zeit Es gliedert sich in sol.nnde Abschnitte: „Die F>au im Haus: Mutter und Kind und der Gewaligedanke". „Wie könnie die Frauenbewegung den Pflichtenkreis der verheirateten Frau umgesla>ten?" „Vom Wohnen und Wirtschastm der be-usstätigen Frau", Die Frau im „Wirtschafislebtn". im „politischen Leben" (die dritte Frauengeneratwn in der deutschen Politik, Kampf um Frieden), die Frau im „Gemeinschaftsleben", in der „Sozialen Arbeit", zur „Natur", zur „Kultur" und „über weibliche Eigenart". B°nd vi H. Ramsey LNaeOonald / Mavgasei Mhel MaeDmmW übersetzt von Regine Deutsch. Geb. Mk. 4.— ord., 2.65 bar MacDonalds Frauenbuch bedeutet in der Reihe weiblicher Lebensbilder ein w'chi'ges. neues Glied und ist fesselnd zu lesen, sowohl für die Frau selber wie für den nachdenklichen Kulturbeobachter, es ist aber auch von Wert und Reiz für den Mann und Politiker, denn es gibt uns einen warmen Schein jenes besten und liebenswerten England, das uns lange verstellt wurde, und iS gibt darüber hinaus wenn nicht das Bild, so dop den nachhaltigen Eindruck der starken und innerl'chen Peisönlichkeit seines Verfassers — jenes Mannes, der bis vor kurzem die Geschicke Englands zu leiten hatte. Fve!-GZeemNSaver DH/IS
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