X- 31, 6. Februar 192S. Künftig erscheinende Bücher. «Srl-nbl»u s. d. Dtschn, Buchhand-I. 207S LUXST? K0W0N Q1' VL^I.^.6 LLKI.I» Wzz -i- Sotiäkker kon8laniin cler Orotte Irsgöäis in künk -^.utrÜASN 6slisktsr . !Xi 4- 6sbuiiÜ6n IVl g.— I g"/» ksdstt und ksrtis 11/io G Die Bücher der Rose In der zweiten Hälfte des Februar erscheint in neuer, innerlich und äußerlich verbesserter Auflage Des Seefahrers und aufrechten Bürgers Joachim Nettelbeck wundersame Lebensgeschichte, von ihm selbst erzählt Sechsundsechzigsses Tausend. 412 Seiten. Holzfreies Papier. Fadenheftung In biegsam-haltbarem Pappband Rm. 3.— In Ganzleinen mit Goldprägung Rm. 5.— Einmal bar mit fünfzig Prozent bis zu 20 Stück von jeder Ausgabe In diesem -Buche werden — im Gegensah zu anderen Aus gaben — llTettelbecks Erinnerungen vollständig geboten. T ^)as hätte sich der wortkarge Schisser und nachmalige Verteidiger Kolbergs gegen die Franzosen, Joachim Nettelbeck, nicht träumen lassen, als er zwischen der Ostsee und Portugal oder als Sklavenhändler zwischen Afrika und Amerika hin und her fuhr, daß man ihn nach anderthalb Jahrhunderten zu den besten deutschen Schriftstellern zählen würde. Wie er gewesen ist: hart gegen sich, gütig gegen andere, nüchtern, ritterlich, ent schlossen, verwegen, ein glühender Patriot, ein Pech vogel und doch nie entmutigt, so tritt er uns in seiner Autobiographie entgegen, die noch des alten Goethe herzlichen Beifall gesunden hak. TüZir haben heute genug Dichter-, Künstler-, Diplomaten- und Heerführer-Be kenntnisse, voll Irrungen und Darrungen, oft uner baulich, aber Nettelbecks Lebensbuch, schlicht, ohne Furcht und Tadel, voll von einem Idealismus, der niemals mit TOorten behängen ist, und, seltsam, ohne ein einziges Liebesabenteuer — Nettelbecks Lebensbuch bleibt in unserm Schrifttum ewig neu und ewig nötig. Wilhelm Langewiefche-Bran dt Ebenhausen bei München