«Scher. X- 122, 24. Mai 1924. L ö 1Q 6 r kauprodleme OürLeriiell, Heumars I^eudau cie8 Lölner Rat!iau868 Dom - IlrndauunK LtäätsdaulicRs 8KL226N von Rauvar H. R. irrer, Köln 6roöoktav ^l. 6.— orä. mit zz U Rabatt Verlag von Hour8cR & ReeR8r6är in Köln 8L82IU - VöllÄA, k^isäriob Rupkausr, ^ÜIILllLU, Nilobstr. 3 I. Druck der 8e8Lm-pres8e kao-'sse Osutsob voll K. ^l. Hooks! gsäruokt !ll Libliopdiloll-^lltigua auk sob^vorow lat. kappbauä, k'orwat 23^Xl8oill ^ 40.— » ox-o/ 6a°-,°a°r ^ 90.- l. l Ollllrpor^alllSllt 90. Riakaobs ^.us^abs äss l^LO-lLV tlsnückruelr in Rappbanä L. Läslldä. ll. obill. Cluster Rabatt 35^,, Rartis 11/10. Rabatt 3.25 3.60 ? r IIIIIIIIIWIIIII>IIIIIIIIIlIIIIIIIIIIIII!II>IIIIIIIIIIIIIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII«IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII>III>IIIIIIIIII>>IIII>I^ von I. Kubach, Leipzig Gr. 8°. 64 Seiten und Umschlag Preis M. ll - Die nach der Revolution erwartete friedliche Verständigung Mischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf Grund geänderter Wirtschaftsverfassung ist ausgeblieben. Alle Voraussetzungen für neues wirtschaftliches Gedeihen und harmonisches, natio nales, soziales Eigenleben sind in unserem wehrlosen, seiner nationalen Ehre beraubten Volke nicht gegeben. Nicht nur der Versailler Friedensvertrag ist unser größtes Unglück, sondern die Selbstzerfleischung der Volksgenossen untereinander ist weit schlimmer als der verlorene Krieg. Engstirnige Parteiegoisten wollen uns an dem Abgrund vorbeiführen, aber seder erkennt heute nach fünf Jahren Revolution, daß uns unser heutiges Parteielend erst recht dem Abgrund näher bringt. In dieser Schrift, die hauptsächlich für die in den Gewerkschaften tätigen Volksgenossen geschrieben ist, soll mit aller Offenheit gezeigt werden, warum das Neuland nach dem 9. November 1918 nicht die Hoffnungen der werktätigen Be- völkerung erfüllt hat. Mehr praktische Arbeit und mehr Politik des Erreichbaren — weniger Kampf — weniger Haß — mehr Verträglichkeit und Aussöhnung der durch den Krieg irregeleiteten Massen. Zur Reichstagswahl am 4. Mai 1924 sind mehr wie 20 Par- teien aufmarschiert. Man sieht, wie sehr sich die Deutschen durch verschärfte Klassenkampfpolitik auseinander- geeinigt haben. Im Kampf umS Dasein bleibt den meisten Menschen fast gar keine Zeit, sich mit fortbildender Literatur zu beschäftigen. Unser Volk ist seelisch schwer krank durch die Enttäuschungen und Entbehrungen, die Krieg und Revolution gebracht haben. Es ist oberste Pflicht der Gewerkschaften und Parteien, weniger Haß zu predigen, sondern die Menschen zunächst innerlich auf- zurichten und das seelische Gleichgewicht wieder herzustellen. Die Schulungs- und Biidungsarbeit, um volkswirtschaftlich denken zu können, ist daS Wichtigste. Früher hat man nur in die Breite und nicht in die Tiefe gearbeitet. Die Schrift Klassenkampf — Bildungsarbeit soll allen Volks- genossen, die in den Gewerkschaften tätig sind, Fingerzeige geben, wie versucht werden muß, die Menschen nicht aus einanderzueinigen, sondern trotz aller Gegensätzlichkeit ein ander näher zu bringen. Abnehmer: Arbeitgeber, Arbeitnehmer jeder Art, Schulen, Fachschullehrer, Industrielle, Gewerbetreibende, Verbände, Gewerk schaften usw. 1-9 mit 350/., 10 und mehr 4()o/o. — Verlangzettel anbei. — München - Düffeldorf Deutsche Werkmeisterbuchhandlung i. A-: Johs, Albert Mahr-Münche».