Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.05.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-05-26
- Erscheinungsdatum
- 26.05.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19230526
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192305269
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19230526
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-05
- Tag1923-05-26
- Monat1923-05
- Jahr1923
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. Gr. -L. M. 0.15. — Nmnang einerseits 360 viergefpalt^ i 5>Äo 2N.^>4 s^oooo Ni^^s^ i?000 Nr.^Nick^i^itgliede?- ',.S-20000 M. Stellenget. 65 M. die Seile. Lhistregebühr 100 M. Destellz. t. Mitql. u. Nichtmitgl. die Seile 175 M. - , Lk^uf alle Preise 300^ Suschlag^-^nzelgev von Nictz^oitgl. s LMÄULÜLsBörsÄMÄLllL üeWmtstffMBWjNWlLmWpch Nr. 120 (R. 83). Leipzig, Sonnabend den 26. Mai 1923. 9». Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Im Anschluß an die Veröffentlichung vom 8, September 1922 (Bbl. Nr. 214 vom 13. September 1922) wird mit Wirkung vom 28. Mai 1923 an eine Erhöhung der Schlüsselzahl um 10^ empfohlen, so daß sie künftig mithin lautet. 3300 Die Schlüsselzahl ist für alle Buchhandlungen verbindlich, soweit die Verleger sie zur Anwendung bringen. Leipzig, am 26. Mai 1923. Der Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig vr. Arthur Meiner Erster Vorsteher. Der Vorstand des Deutschen Verlegervereins vr. Georg Paetel Erster Vorsteher. Sächsisch-Thüringischer Buchhändler-Verband E. V. Bekanntmachung. Wir bitten unsere Mitglieder, die der »Abrechnungs-Genossen schaft Deutscher Buchhändler- (Bag) beigetreten sind, trotz des so eben bekanntgcgebenen Angebotes der »Leipziger Kommissionäre» keine andere Entschließung zu treffen. Bei einem Vergleich der beiden Einrichtungen liegen die Vor teile unbedingt aus Seiten der Bag. Der Vorstand des Sächs.-Thür. Buchhändler-Verbandes E. V. Fritz Wahle, 1. Vorsitzender. Neue Bücher für Bücherliebhaber und Büchersammler. Von vr. G. A. E. Bogeng. IV. (III s. Bbl. Nr. kö.) Man kann sich die allgemein bevorzugt« Einstellung aus die solkloristische Literatur au der Grimmschen Märchensammlung vergegenwärtigen: die Märchenbände selbst sind zu einem deut schen Haus- und Kinderbuch geworden, der Anmerkungenband, in dem die Herausgeber selbst das Schwergewicht ihrer wissen schaftlichen Arbeit suchen mußten, bleibt unzähligen, die sich an den Märchen vergnügten, sogar nach seinem Vorhandensein unbe kannt. Seine Neubearbeitung (Anmerkungen zu den Kinder- und HansMärchen der Brüder Grimm. Neu bearbeitet von Johannes Bolte und Georg Polivka. Dieterich' sche Verlagsbuchhandlung, Leipz i g), deren dritter Band 1918 veröffentlicht und deren ab schließender vierter Band noch zu erwarten ist, gehört zu den Hauptwerken der internationalen folkloristischen Literatur. In ihr findet man, gesammelt und gesichtet, einen gewaltig«, Mär chenstoff, den die Völker der Erde aufhäuften, der in mancherlei Umwandlungen und Wanderungen aus fernen Zeiten bis in nufere Gegenwart gebracht wurde, in der ihn die Forschung der verschiedensten Wissenschaftsgebiet« ausznbeuten bemüht ist. Auch für den deutschen Literarhistoriker gehören diese drei Annier- knngenbände zu den unentbehrlichen Goedeke-Supplementen, er muß sie immer wieder in den verschiedensten Fragen zu Rate ziehen. Als am Anfang« des neunzehnten Jahrhunderts die deutsche Bibliophilie Germanistik und Romantik vereint«, waren cs gerade die Volksbücher, die sie immer wieder zusammenfichr- tcn, und wenigstens ein Buchdcnkmal hat sie, es allein aus man chen anderen Plänen verwirklichend, neben denen, die Gelehrten arbeit hier setzte, znrnckgelassen: »Des Knaben Wunderhorn-. Da mals wären wohl die Amnerkungcnbändc der Grimm zu einem Bibliophilenbrevier geworden. Heutzutage üben die Buchfreunde dem Volksbuch und der Volkskunde gegenüber einige Zurückhal tung und vernachlässigen damit zu Unrecht in ihren Büchereien allzusehr die Vorgeschichte des Schrifttums. (Womit lediglich ein bibliothckssystematischcr Anhaltspunkt bezeichnet werden soll, der cs gestattet, Kunstdichiung und Volksdichtung auch in den Bücherfächern zusamnieirzurücken. Bis die Regungen des Volks- geistes dem Formzwange eines entstehenden Schrifttums unter worfen werden, bis die Bildung einer Literatursprache aus der Volkssprache sich vollzogen hat, läßt sich ja von einer solchen Vorgeschichte sprechen. Aber mit und neben der Kunstdichtung Pflegt auch die Volksdichtung weiter zu gedeihen, nur daß dann die Wechselbeziehungen, in denen sie miteinandcrstehen, nicht mehr so einfach geradlinig zu verfolgen sind.) Der Bnchfreund kann die Äußerungen dieser Volksdichtung als Gaben hinnehmen, in denen, im Gegensatz zum reflektierenden Geiste der Kunstdichiung, das ungehemmte Gemüt sich äußert, und sie sich so gefühls mäßig gewinnen. Wem den Weihnachtstisch einer der 20» Bütten- abzllge schmückte, die der Insel-Verlag der allgemeinen Auflage von: Eswareinmal. Ein Bilderbuch von Ludwig Richter. Jnsel-Veriag, Leipzig 1923, vorausfandte, der ivird diese vereinheitlichende Erneuerung von »Es war ein- 729
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder