Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.06.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-06-06
- Erscheinungsdatum
- 06.06.1923
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19230606
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192306069
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19230606
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-06
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Börsenblatt f. d. Dtjchn. Buchhandel. Sprechsaal. — Wirtschaftszahlen. .V° 129, 6. Junt 1923. arbeiten zwischen Verlag nnd Presse herznstellcn. Nicht jeder Verlast verfügt iiber persönliche Verbindungen zn Vertretern der Presse, aber auch der Verleger, der iiber diese Vcrbiuduugen verfügt, muß oft mals längere Zeit warten, bis die Besprechung seines Verlagswcrkes erfolgt ist. Der Gedanke des Herrn Nicbicke, durch die Vermittlung seines Pressedienstes die Besprechungen zu ermöglichen, verdient eine weit gehende Beachtung. Die im Pressedienst erscheinende Notiz über irgend ein Werk soll die übrige Presse darauf aufmerksam machen. Die Übersendung eines Besprechungsstückcs kann der Verleger davon ab hängig machen, ob die betreffende Zeitung oder Zeitschrift eine Vor notiz über das in Frage stehen-de Werk bringt. In diesen Zeilen soll die Frage aufgeworfen werden, ob der Pressedienst die Einrichtung ist, der die Verlegerschaft das nötige Ver trauen eutgegcnbringt, und welche Mittel, die der neuen Gründung den erforderlichen Wirkungskreis erschließen können, aufzuwenden sind. Die folgenden Ausführungen gründen sich ans einen nicht allzu großen Kreis von Erfahrungen. Trotzdem soll dieser kleine Ausschnitt be rücksichtigt werden, um die Bestrebungen des Prcssc-dienstes zu klären und ihnen unter Umständen weiter zu helfen. Soweit es sich bis jetzt von hier aus übersehen läßt, erfolgen die Besprechungen durch die Vermittlung des Pressedienstes nicht so, wie cs ursprünglich erwartet war. Zweifellos ist dies daher zn erklären, daß -der Pressedienst noch nicht die Einführung und die Beteiligung gefniiden hat, die für ein sicheres Arbeiten nötig wäre. Es ist eine alte Erfahrungstatsache, daß viele Redaktionen die Besprechungsexemplare eine geraume Zeit hindurch unberührt lagern lassen. Im allgemeinen ist freilich dem Verleger eine gewisse Handhabe dadurch geboten, daß er nach einer be stimmten Frist die Besprechungen anmahnen und schlimmstenfalls die ^ versandten Exemplare znrückerbitten kann. Vielfach sind diese An- inahnnngen und Bitten nur eine unnütze Porto- und Zcitverschwcn- dung. Mancher Schriftleiter bringt nach einer derartigen Aufforde rung entweder nur den Buchtitel o-dcr einen gekürzten Auszug deö Waschzettels. Mitunter kommt es auch vor, daß weder das eine noch das andere geschieht und allgemeines Schweigen herrscht. Häufig ge schieht es auch, daß sich die Redaktionen mit dem Abhandenkommen des betreffenden Werkes entschuldigen. Obwohl der Pressedienst unseres Wissens an 1500 deutsche Zei tungen übersandt wird, ist sein Inhalt nicht derartig, als daß ihn die Presse unumgänglich nötig gebrauchen müßte. Hier liegt der unseres Erachtens wichtigste Punkt. Wenn die Durchführung des von Herrn Rie'bicke gefaßten Plans die Billigung der Verlcgerschast findet, so wäre es unerläßlich, daß sich der weitaus größte Teil, wenn nicht alle Verleger des Pressedienstes bedienten. Nur so kann der Pressedienst den Inhalt bringen, auf den die Presse reagiert, und die Garantie dafür übernehmen, von sich ans Besprechungen sicherzustellcn. Die Vorbedingung für die Entwicklung des Pressedienstes zu einer Zen tralstelle, von der aus die Besprechungen gewährleistet werden, ist also die Beteiligung aller Verleger. Nur durch diese allgemeine Beteiligung kann ans die Presse der Druck ausgeübt werden, der das herrschende Besprcchungsckeild mildern hilft. Erst wenn sich der Verlag in seiner Gesamtheit bereit erklärt, den Pressedienst des Herrn Riebicke zu unterstützen, können weitere Mittel und Wege gefunden werden, das Unternehmen auszubaucn. Ein Bureau wie der Presse dienst, das die Eigentümlichkeiten der Presse kennt, kann eine Ent wicklung nehmen, die dem Verlag nicht nur eiuen Teil seiner Ver triebssorgen abnimmt, sondern ihm auch eine Arbeitscrleichternng ver schafft. Wichtige Wirtschaftszahlen. Vorhergehende Liste 1923, Nr. 123 Gegenstand Dat. 1923 Bemerkungen Reichslebenshaltungsindex Durchschu. 381600 1913 - 100 (einschl. Bekleidung) Mai Reichsgroßhandelsindex S21200 Monatsdurchschnitt °^1913^M)^" Goldankaufspreis für ein Zehnmarkstück 4. 6. 130000 o« Preise Goldzollaufgeld 6.-12. 6. 1189900 v. H. Post-Goldfra»k 4. 6. 14800 Schlüsselzahl des Börsen vereins und des Verleger vereins 4. 6. 4200 Schlr. für nach Deutsch- 9000 Österreich gelieferte Werke reichsdeutschen Verlages 14. 5. Schlz. d. Deutschen Musi- kalien-Verleger-Vereins Ausnahme: Chor stimmen, 4. 6 4000 Editionen verschiedene Salonorchester, Text bücher sooo Schiz. Humoristika 29. 5. 3000 Schlz. der Theater- und 29. d. 3000 Humoristikaverleger Schlz. d. Vereinigung der Kunstverlcger E.V.in Berlin 4. 6. 500 Werkindex des Vereins 1. 6. 8000 ^.1, 4 u. 5 der Mindest- Leipziger Kommissionäre bedmgungcn fang Mai gültigen Preise I. 6. 50 v. H. Durchschnittlich Druckpreiserhöhung 26. 5. 15 v. H. Der z.Zt. gültiac Preis- tarif in d. VI. Ausgabe Erhöhung d. ?zt. gültigen M7iO Preistarifs für Druck v. H. Druck von Zeitschriften. vom April 1922 Zeitungen u. a. regel mäßig erscheinenden Blättern, Werken 6270 fach ^nspr-iE°V°. 1912 bei lauf. Verträgen Gegenstand Dat. >923 Bemerkungen Größere Druckarbeiten, so- wie Druck von Katalogen und Preislisten Formulare und andere 26. 5. 6555 fach 6^20fach 7245fach 692ofach Gegenüber des bericht. 1912 bei lauf. Verträgen Schlz. des Bundestarifs d. Deutschen Buchbmder- Jnnungen 31. 5. 6000 Erhöhung der Ende Mai gültig gewesenen Richt preise f. d. Gesamreinband (Verband Deutscher Buch- bindereibesitzcr) 26. 5. 30 v H. Mindester S reien d. Versandes Deut scher Buchbinderei-Besitzer 18. 1. 7öO ^ Pappe je 1 lrA 5. 6. 18b0 .«t 16000 ölt 2700 ^ Durchschnittlich Weichblei Antimon reg. Kupfer 24.-30. S. 7060 ^ 55000 54000 ^ 6850 20211 6400 ^ 6280 Durchschnittlich auf Dlsch. Metallhandels- A.-G.. Berlin-Ober- Altpapier je 1 kx Gemischte Papierabfälle Kartonnagenadfälle Weiße holzhalt Abfälle Weiße holzfreie Abfälle Akten u. Skripturen (frei von harten Deckeln) Druck Ende Mai bis 400 ^ „ 450 „ 550 „ 600 „ 600 „2000 ./r „ 750 „ 550 ^ „ 650 ^ Alles unralfrei in Ballen gepreßt oder gebündelt Verantwort!. Redakteur: Richard Albert i. — Verlag: DerBörsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsches DuchhändlerhrruS. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, ÄcnchtLweg 2S iBuchhändlerhauS). 784
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder