Dotitzeilea^ - Mitgliedecpreis: Die :i 40000 M.. 6. 20000 ^«6.10000 M. Nichtmttqlleder. ' preis: Die Zelle 250 »/, 6. 80000 M.. '/r S. 40000 M.. , r 6. 20000 2N. Stellengel. S5 M. die Zeile. Lhiftregebllhr ^ : 100 M. Destellz. 2Nitql. u. Nichtmitgl. die Zeile 175 M. — 1 : Duf alle 400^ Zuschlag^ ^nzeigen von 41i«htaritgl. ^ Nr. 135 «R. 93). Leipzig. Mittwoch den 13. Juni 1923. 90. Jahrgang. Redaktioneller Teil. Bekanntmachung. Im Anschluß an die Veröffentlichung vom 8. September 1922 <Bbl. Nr. 214 vom 13. September 1922) wird mit Wirkung vom 14. Juni 1923 an eine Erhöhung der Schlüsselzahl um rund 19"/, empfohlen, so daß sie künftig mithin lautet. 5000 Die Schlüsselzahl ist für alle Buchhandlungen verbindlich, soweit die Verleger sie zur Anwendung bringen. Leipzig, am 13. Juni 1923. Ner Vorstand des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig vr. Arthur Meiner Erster Vorsteher. Oer Vorstand des Deutschen Verlegervereins vr. Georg Paetel Erster Vorsteher. Hamburg-Altonaer Buchhändler-Verein. Die letzte Konsequenz der Schlüsselzahl. Der Unterzeichnete Verein lehnt für seine Mitglieder die Be zahlung der von den Verlegern in Grundzahlen ausgestellten Fak turen zur Schlüsselzahl des Zahltages ab, da er die Weiterberech nung in Grundzahlen im Verkehr des Sortiments mit dem Pu blikum für völlig undurchführbar hält und diese einseitige Bestim mung des Verlages als Verstoß gegen die Verkchrsordnung ansieht. Die in Grundzahlen ausgestellten Fakturen werden von unse ren Mitgliedern mit der Schlüsselzahl des Ausstellungsdatums multipliziert und hierzu am Tage der Fälligkeit bezahlt. Hamburg, 1. Juni 1923. Der Vorstand des Hamburg-Altonaer Buchhändler-Vereins. R. F r ie d e r i ch s en, l. Vors. Waldemar Heldt, 1. Schrists. Unterstützungs-Verein Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. Bekanntmachung. drid übersandte anläßlich ihres 50jährigen Bestehens der Redak tion des Börsenblattes zu beliebiger Verwendung Ivo 000.- Mark. Die Redaktion des Börsenblattes war so freundlich, uns diese Summe zu überweisen, und wir danken hiermit herzlich für dies« Zuwendung. Der Vorstand des llntcrstntmngs-VcrcinS Deutscher Buchhändler und Buchhandlungs-Gehülfen. vr. Georg Paetel. MaxPaschke. Max Schott«. Rctnhold Bor st eil. Zur Buchhändler-Währung. <Vgl. auch Bbl. 121 und 133.) Warum die Grundzahl als feste Grundlage für die Be rechnung des Verkaufspreises vortrefflich geeignet ist, bedarf keiner Erklärung mehr. Aber ihr Wert wird stark herabgemindert, sowie die Schlüsselzahl nicht so, wie von vielen von uns schon lang« gefordert, laufend richtig berechnet und allge mein angewandt wird. Leider werden, wenigstens in län gerer Übergangszeit, viele Sortimenter und Verleger, weil sie Geld brauchen und, imnier noch falsch oder gar nicht rechnend, die offi zielle Schlüsselzahl für zu hoch halten, nicht mitgeheu oder die Schlüsselzahl zu beeinflussen versuchen, schließlich schleudern, uni es hart auszusprechen. Erst wenn alle sich der Schlüsselzahl des Börsenvereins bedienen und nach ihr und im Vertrauen auf ihre richtige Berechnung ihre Grundzahl konstruieren, kann auch die Buchmark vollen Wert gewinnen, aber nur für den inneren Verkehr. Streben wir also alle auf d i e richtig berechnete Buch mark alias Grundzahl oder Grundpreis zu; andere Fabrikations zweige haben schon lang« Ähnliches. Aber seien wir uns über fol gende Klippen klar, die z. Tl. recht gefährlich sind, wenn weiler gehende Anwendungen daraus hergeleitet werden sollen: 1. Eine Buchmark ist immer nur ein winziger Teil des gesam ten Preises, den der Verkäufer in Papiermark braucht, um seinen Aahlungsmittelbedarf decken zu können. 2. Wir Buchhändler mit unserem immerhin nur bescheidenen Anteil am Gesamtumsatz der Wirtschaft werden kaum Gehälter, Löhne, Porti, Steuern, Lieferanten usw. mit Buchmark bezahlen können) denn keinem unserer Gläubiger wird es gelingen, solche Buchmark höher als zum Nennwert untcrzubringcn oder sie als Zahlungsmittel zu verwerten. 3. Solange beim Produzenten der Kapitalbedarf stark weiter steigt und solange di« gewaltigen Substanzverluste beim Verlag nicht ausgeglichen sind und er selbst alles bar oder so gut wie bar bezahlen oder große Geldzinsen aufbringen muß, kann er selbst 809