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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.06.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-06-13
- Erscheinungsdatum
- 13.06.1923
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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.V: >35, >3. Juni >923. Redaktioneller Teil. Erkenntnisse vor. Dafür sprühen sie von der ersten bis zur letzten Zeile Leben. Um einen Vergleich zu bronchent Casson ist ein Mann, der keinen Schimmer von Harmonielehre hat, der aber fabelhast gut Geige spielt. ES sind auch weniger Erkenntnisse im Sinne eines Handels^ Hochschulstudiums, die von dem Buch auSgchen, als Anregungen. Aber diese in reichster Fülle. Darin liegt der Wert des Buches. Es verlangt nicht nur, vom selbständigen Geschäftsmann gelesen zu werden, sondern will von diesem seine» jungen Leuten, seinen Verkäuferinnen in die Hand gegeben sein, vorausgesetzt, daß diese den Ehrgeiz haben, es im Berufe zu etwas zu bringen, und das Gefühl, mit dem Geschästs- uihaber an einer gemeinschaftlichen Aufgabe zu arbeiten. H. B e h r m a n n. Kleine Mitteilungen. Die neue Schlüsselzahl. — Die nochmalige Erhöhung der Papierpreise um wettere 12"/> sin, Durchschnitt 65"/j> auf die Sätze vom l. Mais sowie vor allem die gewaltige Steigerung des Drucktarifs um 70"/> machen eine sofortige Anpassung auch der Schlüsselzahl an die neue Tcuerungslage notwendig, sollte der Verlag nicht beträchtlichen Ver lusten auSgcsetzt sein. Es konnte diesmal also nicht bis zum nächsten Wochenwcchsel gewartet werden. Die jetzige Aufrechnung lautet: Papierpreisindex 1021620 Druckindex 106« 000 Buchbinberindex 1176 000 Summa 3 863 620 Mittel 1287 870 Lebenshaltungsindex 381 800 Summa 1 669 470 Mittel 834 73S Richtzahl 83.5 Schlüsselzahl 5010 Die Schlüsselzahl ist demgemäß aus 5000 festzusetzen, was einer Erhöhung um rund 10"/» entspricht. Aus dem B c ste I l ze t te l b o g e n der heutigen Nummer befindet sich wieder ein« neue Tabelle mit der vom 14. Juni an gültigen Schlüs selzahl 5000. Ilm die Tabelle allgemein anwendbar zu machen, ist ans Wunsch weiter Mitgliederkreije ein Teuerungsznschlag nicht eingerechnet worden. Es ist bei den Ergebniszahlen wieder envas mehr Raum ge lassen worden, so daß jeder Sortimenter darunter die Zahlen einschließ lich Sortimenterteuerungszuschlag einschreiben kann. Bestellungen aus fortlauseude Lieferung von Sonderdrucken der künftigen Tabellen (Bar- prcis: Grundzahl —.01 X Schlz. d. B.-V.) sind an den Verlag des BLrscnvcreinS zu richten, wozu sich die Herren Sortimenter des der heutigen Nummer beigesügten Bestellzettels bediene» wollen. //) Die bisherige Entwicklung der Schlüsselzahl ist aus folgender Ta belle zu ersehen: Schlüsselzahl 60 mit Wirkung vom 13. September 1922 <Bbi. 214.j 80 „ „ 28. „ „ < „ 228. > NO 15. Oktober „ s „ 239.) 160 „ „ 2«. „ ,, « „ 250.) 210 „ „ 6. November „ ( „ 259.) 300 „ „ 20. ,, ,, < „ 269.) 400 „ „ 4- Dezember „ ( , 280.) 000 „ „ 27. „ „ l „ 298.) 700 „ „ 15. Januar 1923 ( „ 11.) 000 „ 29. „ l ,, 23.) 1400 „ „ 5. Februar „ ( „ 29.) 2000 „ ,, 10. „ < 113 2500 „ 3. April „ < „ 70.) 3000 „ „ 7. Mai „ < „ >94.) 330« .. „ 28. „ 120.) 4200 „ „ 4. Juni „ < „ 126.) 5000 „ „ 14. „ l „ 135.) Erhöhung der Drnckpreisc. — Der Deutsche Buchdrucker- Veretn macht bekannt: Die neue Lohnerhöhung für die Buchdrncker- gehilfen und bas Hilssarbeitcrpersonal sowie bi« Steigerung der sonsti ge» Gestehungskosten bedinge» eine Erhöhung der gegenwärtigen Druckpreise um 70 Prozent. Das entspricht einer Erhöhung des zurzeit gültigen Preistartss (VI. Ausgabe vom April 1922) um 35000 Prozent. Bei laufenden Verträgen, die auf Grund des berichtigten KriedenspreiStarifs von 1912 abgeschlossen sind, sind diese Preise mit den nachstehenden Zahlen, denen die in Betracht kommenden prozen tualen Aufschläge zugrundegclegt sind, zu vervielfachen: Formulare und Akzidenzen 11 760 Kataloge, Preislisten und größere Truckarbeiten 1l 140 Werke, Zeitschriften und sonstige regelmäßig er scheinende Blätter sowie Zeitungen 10 860 Qualitätsarbeiten 12 320 Buchbinberarbeiten 11760 Diese Erhöhungen erhalten mit 9. Juni 1923 Wirksamkeit. Kür Auslandliesernnge». — Der Reichskommissar für Aus- und Einfuhrbewilligung hat nachstehende Umrechnungskurse nach dem Stande vom 1l. Juni, gültig für die Zeit vom 13. bis 19. Juni 1923, festgesetzt, die von den AußenhandelSnebenstellen bei der Umrechnung von Fakturen in ausländischer Währung zur Ermittlung der Rejchs- abgaben und der Gebühren benutzt werden: für Gebühren sür Reichsabgabe Goldmark: 19950.— 15 960.— Ägypten 4010.— 3300.— Amerika 80550.— 64500.— Argentinien G. 64600.— 51700.— — P. 28420.— 22800.— Belgien 4410.— 3600.- Brasilien 8080.- 6500.— Bulgarien 900.— 720.— Chile G. 22180.— 17800.— — P. 11430.— 9200.— Dänemark 14360- 115VV.— England 18580.— 14850.— Estland 230.— 184.— Finnland 2250.— 1900.— Frankreich 5160.— 4200.— Griechenland 2700.— 2200.— Holland 31620.— 25300.— Italien 3730.— 3000.— Japan 39400.— 31000.— Jugoslavien 900.— 720.— Lettland 300.— 240- Luxemburg 441«.— 3600.— Mexiko 44000 — 35200 — Norwegen 13110.— 10800.- Österreich 1.16 —.95 Polen 1.10 —.90 Portugal 3810.— 3100.— Rumänien 430 — 344.— Schweden 21300.— 17100.— Schweiz 14460.— 11600.— Spanien 12120.— 9700.— Tschechoslowakei 2430.— 2000.— Ungarn 11.70 9.40 Uruguay 07400.— 54000.— Gestohlener Luxusdruck. (Vgl. Bbl. Nr. 132.) - Wie ! ntsche KunstvcrIag G. m. b. H. in Berlin mitteilt, der in Nr. 132 als gestohlen gemeldete Luxnsbruck: Wilde: 1'b» LsIIack ok UaackinA 6avl, mit Radierungen von Rudolf Schlichter alt ihn zurück gelangt. Die Firma hatte durch die Berliner Bestcllanstalt allen Berliner Firmen entsprechende Mitteilung gemacht und ist dadurch wieder zu ihrem Eigentum gekommen: Notcnscndungen sür Leipzig beschlagnahmt. — In Bingen »be- schlagnahmten» die Franzosen bei der Schifsspost Biebrich/--Köln 223 Einschreibesendungen (Drucksachen, Notenrollenj für die Niederlande, Amerika, Schweiz und Spanien sowie 31 Bricfbcutel mit Notcn- rollcn für Leipzig und Kassel. Für Rückgabe der »ach Leipzig gerichteten Notcnscndungc» verlangte» die Franzosen für 1500 Kilo gramm dieser Rollen 12 000 Franken, d. h. über 48 Millionen Mark Ausfnhrabgabe. Die Presse in der Tschechoslowakei. — In Ser Tschechoslowakischen Republik erscheinen 60 tschechische und 93dcutscheTagcsbIätter sowie 50 magyarische Tag- und Wochenblätter. Bei den deutschen Tagesblättern gibt eS eine Reihe identischer, die sich nur durch die Köpfe unterscheiden, immerhin ist der große Prozentsatz der deutschen Presse bemerkenswert. Politische Wochenblätter gibt eS 347 tschechische, 19 deutsche, <1 anderssprachige. Die Gesamtzahl der politische» Blätter beträgt 898. An unpolitische» gibt es 1408 (875 tschechische, 299 deutsche, SI3
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