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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1923
- Strukturtyp
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- 1923-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1923
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- Deutsch
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X» 142. 21. Juni 1923. Redaktioneller Teil. Zeitungs-Verlag. 24. Jahrg., Nr. 23 v. 8. Juni 1923. Perlin. Aus dem Inhalt: H. G. Scheffauer: Die Waffe des Wortes. — C. I. Simmcn: Auslands-Propaganda. — W. Krieg: Feuilleton oder Kulturschau'? Zusammenstellung der ausfuhrfreien Waren nach dem Stande vom 20. Mai 1923 aus Grund der Bekanntmachungen des Ncichskommissars'für Aus- und Einfuhrbewilligung vom 1. Mai 1921, 1. Dez. 1921 und 19. Mai 1923. Heft 5 der Ver öffentlichungen der Auskunfts-Abteilung der Handelskammer .Hamburg. 36 S. Preis Mk. MW.—. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. iiucklmarIr, Oie. Von K. Oie Olmsckau. 27. dadrg., Hekt 23 v. 9. drrni 1923. kraalrkurt a. kt., O. Oectiüold. Kurzer Hinweis auf die geplante Einführung der Buchmark und die Vorteile, die dem Bücherkäufcr daraus erstehen. -Dies Buch gehört mir und meinen Freunden*. Von A. v. Gleichen-Rußwurm. Weser-Zeitung, Bremen, Nr. 280 v. Juni 1923. Aus der Büchcrnot will der Verfasser eine Tugend machen und schlägt die Bildung kleiner Gruppen von Gleichgesinnten vor, denen es eher möglich sein wird, wertvolle Bücher anzuschaffcn. Sie sollen der Reihe nach gelesen und endlich an einen Einzelnen übergehen. Die Mitglieder eines solchen Büchcrbundes sollten sich zu gemeinsamen Aussprachen zusammcnfindeu und so fruchtbare Geselligkeit üben. Goethe-Gesellschaft. — H. Sachs: Im pfingstlichen Wei mar. Schwäbischer Merkur v. 13. Juni 1923. Bericht über die Jahresversammlung der Goethe-Gesellschaft. Krise, Oie, der OilclunAsseliiclit. Vortrag auk dem deut- seden KulturtaZ in OeipriZ, 25. kebr. 1923, vom Kultusminister Or. Ilellpaed-Karlsrude. Oie Deutsche Nation. 5. dakr, Oekt 6 v. duni 1923. Oerlin, Verlag kür kolitilr und ^Virtsedakt O. m. b. O. Loti. — W. Feldmann: An Pierre Lolis Sarg. Vossische Zei tung Nr. 278 v. 14. Juni 1923. N i t t e r v o m G e i st e. Die Frieöensklasse des ?our 1e merite. Vos sische Zeitung, Nr. 275, v. 13. Juni 1923. Nach Zeitungsnachrichten hat sich die Fricdensklasse des Or dens ?our le merite durch Zuwahl von fünf neuen Mitgliedern: A. Einstein, G. Hauptmann, Felix Klein, H. Lederer und M. Licbcrmann, ergänzt. Topographie. — Generalleutnant a. D. Weidner: Wie ent steht eine Landkarte'? Die' Arbeit des Topographen. Vossische Zeitung, Nr. 209, v. 9. Juni 1923. Antiquariats-Kataloge. Oultr L Lo., Klüncüen, Oand^vekrstr. 6: Katalog 45: dline- ralogie, Oetrograplrio, Ökologie, Oergbau. 41 8. 929 Nrn. llarrasso^vitL, Otto, Oeiprig, (juerstr. 14: Kataleg 395: Xsien, ^kiilra, Australien und Ozeanien (lieisen, Oeograpkiie, Oesekielrtd). 65 8. 1098 Nrn. Nijüokk, artin us, Oa Haz^e, Oangs Voorlrout 9: Oala- logue No. 489: Oenealogie, Oeraldique, Olrevalerie. 98 8. 1172 Nrn. Köder, Oscar, Oeiprig, kertkiesstr. 8: Neueste Kr^verdungen. Nr. 7: Deutsche Oiteratur, Oenealogie, Numismatik, Orientalia. 15 8. 333 Nrn. köürsckieid, Oudvvig, Oonn, ^m Ook 28: Auswahlliste meines ^eitsckriktenlagers. 8 8. — Oiste 2: Nachlass krok. W. 0. Königen. 4 8. 74 Nrn. 8chulL, 0. L 0 o.. Klauen i. V.: ^ntiquariats-Xnreigen. duni 1923. 24 8. 187 Nrn. — N. k. Nr. 15. 24 8. 195 Nrn. Kleine Mitteilunlien. Die neue Schlüsselzahl. sVgl. Bbl, Nr. l41.> — Für ine Schlüssel- zahl 6300 sind noch die rechnerischen Unterlage» nachzulragen. Die Rechnung lautet wie folgt: Papier 2 319 200 Truck 1 066 000 Buchbinder 1 411 200 Summe 4 7W 4M Mittel 1 598 800 Lebenshaltung 496 080 Summe 2 094 880 Mittel 1 047 440 Nichtzahl 104.7 , Schlüsselzahl 6282 Der Lebcnshaltungsindex ist mit 30°/, mehr eingesetzt. Bei den Buchbindern sind die 20°/» mehr berücksichtigt, die sich durch die Diffe renz aus der tatsächlichen Erhöhung um 90°/, gegenüber den bisher eingesetzt gewesenen 70°/, ergeben. Der Druckindex ist zunächst uinier- ändert. Beim Papier sind die beiden Erhöhungen vom 11. und 18. d. M. abgerundet mit zusammen 40°/, nachgetragen. Zur Auswertung der Martcntwertung. — Direktor Richter von der Matgra (Matcrialbeschaffungsstelle für das graphische Gewerbe, Leipzig, Nanftsche Gasse 14) schreibt uns unterm 12. Juni: Die Entwertung der Mark schreitet unaufhaltsam weiter vorwärts. Noch im Anfang der vergangenen Woche, da der Dollar plötzlich auf 62 500 zurückging, glaubte niemand, das; eine derartige Entwertung unseres Geldes, wie sie in dieser Woche eingetreten ist, überhaupt möglich ist. Im Gegenteil, wenn man Gerüchten und auch Meldungen einiger Zeitungen hätte trauen wollen, sollte der Dollar Ende der Woche mindestens wieder auf 40 000 stehen. Aber wie so manches in der Welt anders kommt, als man es sich denkt, so auch in diesem Falle. Die plötzliche ungeheure Dollarsleigerung — sie macht 20°/, aus — hat selbstverständlich weitgehende Rückwirkungen auf den Materialicnmarkt. Diese Rückwirkungen treten heute noch nicht voll in Erscheinung, aber in 8 bis 14 Tagen wird sich die Markentwertung bei allen Waren ausprägen. Immer mehr Konventionen gehen dazu über, die Markpreise auszuheben und an ihre Stelle eine fremde Wäh rung zu setzen. Es wäre zu wünschen, daß die Negierung bei den deut schen Fabrikanten darauf hinmirkt, daß alle in Deutschland hcrge- stellten Waren nach deutscker Mark verkauft werden. Dann wäre cs auch möglich, den Tevisenhandel etwas einzudämmen, denn infolge der Berechnung in fremder Währung besorgen sich auch die kleinsten Firmen Devisen, um Rohstoffe einkaufen zu können. Die Dollarstcigerung beträgt, wie bereits oben erwähnt, 20°/,. Der Goldzollaufsä lag ist dementsprechend von 1 189 900 für die Woche vom 13. bis 19. Juni auf 1 431 900 hcraufgesctzt worden. Durch diese Er höhung des Goldzollaufschlags werden alle Waren ungemein verteuert. Das wirkt sich vor allem bei den eingeführten Waren, für die Zoll bezahlt werden muß, stark aus, wie auch bei den Artikeln, für deren Berechnung der Goldzollaufschlag maßgebend ist, z. B. Maschinen und deren Zubehörteile, die infolge dieser Erhöhung um zirka 33^°/, in den letzten Tagen gestiegen sind. Für ein Zwanzigmarkstück in Gold werden heute 300 000 Papicrmark bezahlt. Die einzelne» Waren sind selbstverständlich auch wieder teurer geworden. Weitere Erhöhungen, und zwar ganz beträchtliche, stehen bevor. Papier. Die Papierpreise, die erst am 1. Juni erhöht wurden, und zwar um 60°/, auf die Preise vom 1. Mai, sollen abermals be deutend herausgcsetzt werden. Man rechnet mit einer Erhöhung um 30 bis 50°/,. Danach würde Zeitungspapicr weit über 3000 Mark das Kilo kosten. Die Pa p p c n-Konvention hat ebenfalls eine neue Preiserhöhung beschlossen, und zwar um 30°/,. Der Pappenpreis steigt dadurch auf 2300 Mark per Kilo ab Werk bei Waggonbezug: bei Einzelbczug vom Großhändler wird Pappe nicht mehr unter 2600 bis 2700 Mark zu haben sein. Auch die Altpapier-Preise sind herausgcsetzt morden, im Durchschnitt werden heute ungefähr 15 bis 20°/» des Ncupapierprcises für Altpapier bezahlt. Tie Ausnutzung in der Pappenfabrik ist selbst verständlich eine ganz andere, und es muß von den Buchdruckerei besitzern deshalb unbedingt darauf gehalten werden, daß die Altpapier preise gemäß der Anregung, die wir vor vierzehn Tagen gaben, anders geregelt werden. Leim. Tie Leimpreisc steigen ebenfalls anhaltend weiter; Knochenleim kostet heute 12- bis 14 000 Mark und Lederleim 14- bis 17 000 Mark per Kilo. Kleister, Kaltleime, Dextrin u s w. Auch für diese Artikel ist eine Erhöhung um 33^°/, in Aussicht genommen, die neuen Preise werden noch im Laufe dieser Woche in Krall treten. Die Metall-Preise haben durch das Fallen der Mark wiederum eine erhebliche Steigerung erfahren. Diese Steigerung ist noch eine etwas größere geworden durch ein äußerst knappes Angebot und eine sehr starke Nachfrage. Setzmaschinenmetall kostet heute 9000 Mark und Stercotypiemetall 9200 Mark per Kilo. Kaliko, Büchertuch, S ch i r t i n g. Diese Waren werden wie bekannt ja nur nach schweizer Franken verkauft. Der schweizer Frank steht so hoch, daß Kaliko ungefähr 20 000 Mark das Meter kostet unh dadurch fiir gewöhnlichere und mittlere Bucheinbände kaum noch in Frage kommt. Hier ist zu erwägen, ob nicht eine Herabsetzung der Grundpreise erzielt werden könnte. Bücher sind heute so teuer, -daß es bedauerlich wäre, wenn an Stelle des Leinenrückens ein Papicr- rücken treten würde. 851
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