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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.07.1924
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- 1924-07-18
- Erscheinungsdatum
- 18.07.1924
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- Deutsch
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>s° 1«7, 18. Jul« 1924. Redaktionelle« retl. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 9661 Kredits aus Heine Mittel, Li« ans sin« Verbesserung der Krebit- atmvsphäre (Stärkung der Rechtssicherheit, Umstellung der kredit- wirtschaftlichen Mentalität im privaten Geschäftsverkehr), auf die Kre diterleichterung (Schaffung eines breiten internationalen Marktes für deutsche öffentliche und private Wertpapiere, Revision der Kouto- korrentbebingungen der Banken, Ausbau des Auskunfteiwesens, reguläre Kalkulation der Kredltkostcn) und auf die Herab setzung der Kreditkosten (Ermäßigung der Wechselstempelsteuer stir Kautions» und Depotwechsel sowie der hohen Börsen steuern) abzielen. Der letzterwähnte Gefichtspunlkt wirb vom Verfasser durch seine Ausführungen über den überteuerten Kredit und di« Des organisation aus dem Kreditmarkt, womit er sich gegen die fast trust- artige Mvnopvlbilöuug der Banken und die dadurch herbeigesührte zwaugSwtrtschastliche Störung der sreicn Preisbildung auf dem Kre ditmarkt wendet, nachdrücklich unterstrichen. Förderung der direkten Kredits zwecks Ersparung vermeidbarer Zwischenprovisionen durch individuelle Risikoiiberuahm« und Verbilligung der Dienstleistungen des Bankgewerbes fordert der Autor mit Recht gegenüber der zu hohen ZinSspanue zwischen Soll- und Habenseite und der ungenügenden Her absetzung der Zinssätze beim Übergang zum Goldmarkkrcbitverkehr. Vergegenwärtigt man sich, das vor Einführung der Rentenmark di« Zinssätze zum PapiermarKredit nicht einmal die Geldentwertungs verluste deckten, geschweige denn eine wirkliche Kapitalverzinsung ge währten, so ergibt sich di« erstaunliche Tatsache, daß seit der Währungs- stabilisierung der Zins trotz seiner nominellen Herabsetzung «ine ganz beträchtliche, verscheierte Eerhöhung erfahren hat. Noch immer sind Bauten und Staat (Verzugszuschläge für Steuerriickstäude!) im Papiermarkdenken befangen, das eine reinliche Scheidung zwischen KapitalboiutzungSzins und DiSagioprämie nicht zuläßt. Gegenüber dem hohen Unkostenetat der Banken wird aus den kaufmännischen Grundsatz hingewiesen, der übrigens in den KalkulationSmethoben mancher anderen Wirtschaftszweige ebenfalls wieder zu Ehren kommen sollte, daß durch Kon-juukturumschlag unbrauchbar geworbene Einrich tungen vom Kapital abzuschreiben sind und nicht in die Selbstkosten eingerechnet werden dürfen, was ebenso zu einer unbe rechtigten Verteuerung und damit letzten Eudes zur Konkurrenz unfähigkeit führt wie di« Kalkulation aus Grund der reinen Wieder- beschassungStheorie ohne Berücksichtigung einer etwa notwendig ge wordenen Verringerung der Gewinnspanne. Hu Birtschaftskreisen wird vielfach die Hoffnung auf Ausland- kredite gesetzt. Die von außerordentlicher Sachkenntnis getragenen Darlegung«» des Autors über die weltwirtschaftliche Seite des Kredits sowie eine Kritik der deutschen Golddislvntbank find dazu angetan, di« überspannten Erwartungen auf das richtige Maß zurückznführen. Unter geordneten Verhältnissen ist der Kredit von selbst da, da der Überschuß der Zahlungsbilanz Zwangskrcdit ist. Es handelt sich also nicht um die primäre Trage, ob wir Kredit erhalten, sondern um die sekundäre, in welcher endgültigen Form sich allmählich di« einmal ge währte» Kredite Niederschlagen sollen. Ein bezeichnendes Schlaglicht aus die Durchführbarkeit des Sachverständigengutachtens wirst der vom Verfasser unterstrichene Grundsatz, daß der Export sich nur all mählich und nicht plötzlich vermehren oder der Import entsprechend vermindern läßt. Dem Buchhändler wie jedem Fachmann kan« die eingehende Be schäftigung mit dieser anregenden Schrift, die zu den wichtigsten wirt schaftlichen Tagesfragen Stellung nimmt, nicht warin genug einp- fohle« werden. Möchten die Mahnungen des Autors, die er aus Schweden, dem Lande einer vorbildlichen KrcditwirtfHast, au die deut schen Wirtschaftler richtet, nicht »»gehört verhallen, sondern bei allen, die es angeht, die gebührende Beachtung finbenl Dr. Kurt Runge. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen u. Veränderungen. Zusammengcstellt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. (Abkürzungen siehe Bbl. Nr. 181.) 7.—12. Juli 1824. Vorhergehende Lifte 1924, Nr. 1K1. HA l p h o n s US - B u ch h a n d l u n g <A. Ostendorfs), Münster sWestf.). Der Inh. HAlbert Ostendorsf ist 1./VII. verstorben. sB. 150.f HBeyer, Hans, Buchhandlung u. Antiquariat, Dur lach, unter GeschästSaussicht gestellt. Aufsichtsperson: Kaufmann Waldemar Kuttner, Durlach. sB. 157.f ^Bücherstube Wtl helmine NierhauS oorm. Otto F. Sippel, Nürnberg, Königstr. 1. Sortbh. Gegr. 1/V. 1924. (»!H- 2848. — 23 388.) Leipziger Komm.: Volckmar. sDir.f Hv. Canstetnsche Btbelanstalt, Halle sSaale). KEdgar Thamm ist nicht mehr Inspektor, an seine Stelle trat Paul Hem- pcl. sDir.f HDannheimer, Tobias. Kempten (Algäu). Der Inh. Easimtr Wassermann ist 29./VI. verstorben. sB. 161.f Deutsche Buchhandlung G. m. b. H. in Ltqu., Frank furt (Main). Die Liquidation ist beendet, Firma erloschen. IDtr.s Deutsche Bissens chastlichc Buchhandlung G. C. Hirschseld Gomet Kaisha, Kobe (Japan), Zweignie- derl. Tokyo SHJ (Japan). Tokyoer Adresse jetzt: Nr. 21, Shiocho Jtchome Notsuya kn. sB. 157.f HDeutschcr Verlag für Technik u. Industrie G. m. b. H. , B!irzburg, erloschen. sDir.f Dobbeler, Gustav von, Berlin-Steglitz, erloschen. sDir.f Druckerei und Vcrlagsanstalt Norden G. IN. b. H., Berlin. Hans Littauer ist nicht mehr Geschäfts?., an seine Stelle trat Erich Ginzel, dessen Prokura erloschen ist. sH. 7./VII. 1924.f ßEilers, Johann Fried r.. Verlag, Magdeburg, Brei ter Weg 137. Zettschr.-Verl. u. Ann.-Exped. Gegr. 1./V. 1999. (»-S- 8919: 8911; 8912. — TA.: Eilersverlag. — V Bankhaus Friedrich Albert, Magdeburg. — <M17M. Prokur.: Clara Eilers, geh. Rubel u. Max Hartwig. Leipziger Komm.: a. v. Ferna». sDir.f Elsncr, Otto. B e r l a g s g c s e I l s ch a f t m. b. H., Berlin. Die Prokura deL Georg Achterberg ist erloschen. sH. 7./VII. 1924.f Engel mann, Hans Robert, Berlin. Die Prokura des Hugo Brandt ist erloschen. sDir.f Fischer, Gustav, Jena, ferner: Zürich 11055. sB. 181.f fF t s ch c r d ru ck G. m. b. H., B e r l t n W 57, Potsdamerstr. 72/72 ->. Sportverlag. Gegr. 1921. («-« Nollendorf 2728 ». 2729.) Ge» schäftss.: vr. Elias Fischer. Auslieferung für Oesterreich: vr. Viktor Pimmcr. Wien. Leipziger Komm.: s. Fleischer. sDir.f KKleig, Otto. Freiburg (Br.). Leipziger Komm, jetzt: Wall mann. sDir.f Gesund hetts wacht, Verlag und Lehrmtttelhand- luna A.-G., München. Adresse jetzt: Sophien-Str. 51. sDir.f HG ilbert L N » dcloff G. m. b. H., Hamburg 13, Schlüter- str. 5. Export-Buchh. Gegr. 1./IV. 1924. (p-s- Merkur 8718. — TA.: Gilrud: Code: ä80-0ocke Std dick. — V Lühring L Fritsch, Alstcrdamm 88b. — d 49 497.) Geschäfts?.: KFrtedrich Ro bert Gilbert u. Otto Rudeloff. sDir.f HH ahn. M., Wernigerode. Leipziger Komm, jetzt: a. Fleischer. sB. 157.f Harrweg, F., vorm. P. Umhoser, Davos-Platz (Schweiz). I. Reu trat als Mitinhaber ein. Die Firma veränderte sich In Harrweg L Neu. sB. 159.f He ntschel, A., Nossen. Leipziger Komm, jetzt: Schneider. sB. 159.f HHerdersche Buchhandlung, Karlsruhe (Bad.). Komm.: Stuttgart. Koch. Nesf L Oetingcr. sB. 159.f HJ en se n, Carl Ludw., Flensburg. Leipziger Komm, für die Filiale in Hadersleben: L. Naumann. sB. Ibl.f AK a y , Friedrich. Berlin, unter GeschästSaussicht gestellt. Aufsichtsperson: August Beiter, Berlin W 30, Haberlandstr. 3. sB. 157.f Kongregation der Pallotttner, Limburg (Lahn). Frankfurt sM.f 3731. sDir.f Korn'sche Buchhandlung, Friedrich, Nürnberg. Dem Willy Wedel wurde Prokura erteilt. sB. 182.f Krause, Adolf, (Inh. Martha Krause), Mogilno, erloschen. sDir.f HLanglois L Cie-, Burgdorf (Schweiz). Leipziger Komm, jetzt: Kochler. sB. 182.f HLazarusson, Max, Berlin-Wilmersdorf, unter Ge schäftsaufsicht gestellt. Aufsichtsperson: Handelsrichter Heinrich Worms, Berlin W 50, Getsbcrgftr. 18. sB. 157.f Metzer Schlachtselder-Verlag, Metz, erloschen. sDir.f fNeumann, W-. Pirmasens, Schillerftr. 2. Verlag. Gegr. 1882. (»-» 12.) Leipziger Komm.: a. Fleischer. sDir.f I2bS
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