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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1925
- Strukturtyp
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- 1925-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1925
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- Deutsch
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so, 28. Aebruar 1925. Redaktionell« I«U. Börsenblatt f. d. Dtschu. Buchhandel. Z515 Lustpostverkehr zur Leipziger Frühjahrsmustermesse. __ Zur Leip ziger Frühjahrsmustermcsse werden folgend« Luftpostverbindungen eingerichtet: a) von der Junkers-Luftverkehr A. G. in Berlin 1. vom 1. bis einschl. 5. März 8 Uhr vorm, ab Breslau, 10.40 Uhr vorm, an Leipzig; 3 Uhr nachm, ab Leipzig, 5.40 Uhr an Breslau; 2. am 1. und vom 3. bis einschl. 8. März 8.15 Uhr vorm, ab Hannover, 10 Uhr vorm, an Leipzig; 3. vom 1. bis einschl. 8. März 8.30 vorm, ab Chemnitz, 9.10 Uhr vorm, an Leipzig; 5 Uhr nachm, ab Leipzig, 5.40 nachm, an Chemnitz; 8.45 Uhr vorm, ab Berlin, 10 Uhr vorm, an Leipzig; 4.30 Uhr nachm, ab Leipzig, 5.45 Uhr nachm, an Berlin; 8.45 Uhr vorm, ab Dresden, 9.30 Uhr an Leipzig; 4.45 Uhr nachm, ab Leipzig, 5.30 Uhr nachm, an Dresden; b) von der Deutschen Aero Lloyd A.G. in Staaken 1. vom 1. bis einschl. 7. März 12.30 Uhr nachm, ab -Berlin, 1.45 Uhr nachm, an Leipzig; 2. vom 1. bis 12. März 8.30 Uhr vorm, ab Bremen, 9.15 Uhr an Hannover; 9.30 Uhr vorm, ab Hannover, 11.15 Uhr nachm, an Leipzig; 2.30 Uhr nachm, ab Leipzig, 4.15 Uhr nachm, an Hannover; 4.30 Uhr nachm, ab Hannover, 5.15 Uhr nachm, an Bremen. Die Schlußzeitcn für Flugpostsendungen treten ein: zum Flug nach Bremen und Breslau beim Hauptpostamt Leipzig 1 (Augustus- platz, Poststr. 2) um 1.15 nachm., beim Flugpostamt Leipzig 2 (Branden- burgerstr. 2) um 1.30 Uhr nachm.; zum Flug nach Berlin, Chemnitz und Dresden beim Postamt Leipzig 2 um 3.30 Uhr nachm.). Die 9.10 Uhr vorm, von Chemnitz und 9.30 Uhr vorm, von Dres den ankommende gewöhnliche Flugpost gelangt beim Hauptpostamt noch in die zweite um 10.45 Uhr vorm, beginnende Briefzustellung; die mit den anderen Flügen eintreffenden gewöhnlichen Flugpost sendungen werden mit der dritten um 3.15 Uhr nachm, beginnenden Briefzustellung abgetragen. Zur Flugpostbeförderung sind zu gelassen: Ge wöhnliche und eingeschriebene Briefpostsendungen aller Art, Päckchen, dringende Pakete und Zeitungen. Flugpostsendungen müssen den deut lichen Vermerk »Durch Flugpost« oder »Durch Luftpost« tragen. Die Verwendung von Flugpostmarken empfiehlt sich, um die Sendungen vor anderen besser kenntlich zu machen; doch können auch gewöhnliche Frei marken benutzt werden. Außer den gewöhnlichen Gebühren werden folgende Flugzuschläge erhoben: 1. nach dem Inland für Postkarten 10 Pf., für andere Brief sendungen bis 20 § 10 Pf.; 2. nach dem Ausland für Postkarten 20 Pf., für andere Brief sendungen für je 20 § 20 Pf. Beschleunigte Abtragung der Flugpostsendungen am Bestimmungs ort wird durch das Verlangen der Eilzustellung und Vorausbezah lung der E lzustellungsgebühr erreicht. Weitere Auskunft wird an den Postschaltcrn erteilt. Postverkehr mit Nicdcrländisch-Jndicn. — Am 1. März wird der Postanweisungs-, Postauftrags- und Nachuahmeverkehr mit Nieder- l ä n d i s ch - I n d i e n wieder ausgenommen. Meistbetrag 480 nieder ländisch-indische Gulden oder 750 Reichsmark. Ebenso sind Gebühren zettel zu Postpaketen nach Niederländisch-Jndien wieder zugelassen. Postverkchr mit dem Saargebiet. — Das Saargebiet ist mit Wir kung vom 10. Januar dem französischen Zollsystem eingeordnet wor den. Für die Einfuhr von Waren sind daher die Bestimmungen der französischen Zollgesetze und Tarife maßgebend. Es ist zulässig, in offenen und geschlossenen Bricfsendungen zollpflichtige Waren nach dem Saargebict einzuführen, soweit die Einfuhr nicht verboten ist. Nähere Bedingungen sind am Postschalter zu erfragen. Für Post pakete gelten nunmehr in bezug auf die Beifügung von Briefen, aus die Zollinhaltserklärungen und die Ein- und Durchfuhrverbote die selben Bestimmungen wie nach Frankreich. Wiederaufnahme des Postiibcrweisnngsvcrkchrs mit Ungarn. Am 1. März wird der Postübcrweisungsverkehr mit der Königlich Ungarischen Postsparkasse in Budapest in beiden Richtungen wieder ausgenommen. Demgemäß können Postscheckkunden Beträge von ihrem Postscheckkonto in Deutschland auf ein Postscheckkonto bei der Postspar kasse in Budapest und umgekehrt die ungarischen Postscheckkunden Be träge auf Postscheckkonten in Deutschland überweisen. Die Überwei sungen nach Ungarn, zu denen die innerdeutschen Postllberweisungs- vordrucke zu verwenden sind, können in deutscher oder unga rischer Währung ausgestellt werden. Der Meistbetrag ist unbe schränkt. Die Gebühr beträgt für je 100 RM. 5 Pf., mindestens 20 Pf. Mitteilungen für den Empfänger sind auf dem Überweisungsabschnitt zugelassen. Das von der Postsparkasse in Budapest herausgegebene Verzeichnis ihrer Postscheckkunden kann durch Vermittlung der deut schen Postscheckämter bezogen werden. Der Besuch der Berliner Universität. — In diesem Winter hat der Besuch der Berliner Universität nach dem starken Rückgang, den allen Hochschulen die Neufestsetzung der Gebühren nach Ablauf der Inflationszeit gebracht hatte, wieder eine beträchtliche Steigerung er fahren. Das geht besonders aus den Ziffern der neuen Zugänge an Studierenden hervor. Von den 284 Angehörigen der Theologischen Fakultät (267 Männer und 9 Frauen) haben 118 neu die Hochschule bezogen, während im vorigen Sommer nur 72 hier neu das Studium der Theologie begannen. Wieder erreicht ist nunmehr die Ziffer des vorigen Winters, in dem 282 Studierende in der Theologischen Fakul tät immatrikuliert waren. Von den anderen Fakultäten gilt das noch nicht, vor allem noch nicht von der juristischen. Hier beträgt die Gesamtzisfer zurzeit 1944, davon 78 Frauen, gegen 2815, davon 89 Frauen, im vorigen Winter. Der Zugang stieg aber auch hier von 646 im letzten Sommer auf 833 in diesem Winter. Am meisten verloren hatte verhältnismäßig die medizinische Fakultät, wenigstens bei den Neuzuziigen, die ja allein einen Maßstab für die Beurteilung des Andranges zu den Studienfächern geben. Hier hatten sich im letzten Sommer 265 Studierende neu einschreiben lassen, im Winter sind es jetzt 446. Die Gesamtzahl der Medizin-Studenten betrug im vorigen Winter 1967, davon 331 Frauen; in diesem Winter sind es 1810, davon 310 Frauen. In der philosophischen Fakultät sind zurzeit 4118 Studierende immatrikuliert, davon 806 Frauen, im vorigen Winter waren es 6517, davon 1277 Frauen gewesen. Hier also ist der Rückgang zurzeit noch am deutlichsten. Gleichmäßig mit der Zahl der Studierenden deutscher Herkunft ist auch die Zahl der Ausländer an der Universität gestiegen. In der Theologischen Fa kultät kamen zu den drei alten (zwei Männer und eine Frau) vier hinzu, hier nur männliche Studierende. In der juristischen Fakultät kamen zu 55 alten (64 und 1) 26 neue (25 und 1), bei den Medizinern zu 528 (426 und 102) 128 neue (106 und 22), in der philosophischen Fakultät zu 449 (375 und 74) 168 neue (139 und 29). Ein Deutscher Wcrbc-Klub. — Der Deutsche Werbe-Klnb E. V. (Geschäftsstelle Berlin-Pankow. Grunowstr. 3) wurde vor wenigen Wochen von einigen führenden Werbcfachleuten — und zwar nur von Werbeleitern aus Handel. Gewerbe und Industrie und aus dem Zeitungsfach — gegründet, also von Leuten, die täglich in verant wortlicher Stellung mit dem Werbefach in engster Fühlung stehen, die Werbearbeit aus eigener Erfahrung am besten kennen müssen. Dieser Klub, der seine Mitglieder auch künftig nach strengen Grundsätzen ans wählen wird, um tatsächlich nur hochwertige Werbefachleute in seinen Reihen zu haben, hat es sich zur Aufgabe gemacht, für die Heran bildung eines wertvollen Nachwuchses zu sorgen und alle dahin gerich teten Bestrebungen (u. a. auch die Wcrbefachschule Berlin) zu unter stützen und zu fördern. Ferner werden bereitwilligst und möglichst ohne Kosten alle Anfragen in Werbeangclegenhciten tunlichst binnen fünf Tagen, vom Eingang der Anfrage gerechnet, beantwortet werden. Da dem Klub ein ausgezeichnetes Archivmatcrial zur Verfügung steht, so wird von dieser Möglichkeit wohl ein weitgehender Gebranch gemacht werden. Endlich soll mit allen in Betracht kommenden Verbänden und Organisationen Hand in Hand gearbeitet werden durch eine möglichst enge Fühlungnahme. Es ist beabsichtigt, bereits im April mit der Abwicklung eines großzügigen Arbeitsprogramms zu beginnen. — Unter anderem soll ein Zyklus von vier Vorträgen über die Zeitungsrcklame, anschließend ein solcher von z-wei Vor trägen über die Büromaschine in der neuzeitlichen Wcrbe- abteilung stattfinden. Auch über Geschmacksbildung, Handelsgcogra-- phie und Wirtschastsstatistik sind Kurse vorgesehen. PersonlllnachriAen. Gestorben: am 23. Februar nach langem, schwerem Leiden im 71. Lebens-, jahre Herr Verlagsbuchhändler Moritz Warschauer in Berlin. In seinem Verlag erschien seit 1884 das Telephon-Adreßbuch für das Deutsche Reich, für das er früher auch als Herausgeber zeichnete.
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