I4S70«°-!-»dl-lt f. d, Dlichn. Bllch«»ndkl. Künftig erscbeintz)ide Bücher. X: 254, 28, Oktober 1924, Hergviffenr ist der „Frankenkalender 1925", künstlerischer Wandabreißkalender für fränkische Kunst. Kultur und Natur. Auf 104 Blättern bringt er ^ Aufnahmen fränkischer Städte und Landschaften. Kunst- und KulturdarsteUungen. Er ruft jedem die Schönheiten von Rothenburg und Dinketsbühl, Nürnberg und Bamberg ins Gedächtnis zurück — jedem, der diese Gegend kennt und liebt! Und wer wäre das nicht? Der beispiellose Erfolg beweist das auch und hat m'ch veranlaßt, eine 2. Auflage m drucken. Die Keuaufkase ist im Druck und ist anfangs November wieder lieferbar. Jeder Sorlinunter — auch der außerhalb Frankens — verkauft Partien aus dem Fenster, wie die Tatsachen beweisen. Preis des Kalenders 2.50, wenn auf dem beiliegenden Verlangzettel bestellt ^ ausnahmsweise Lltlk Partie zu 7/6 mit 36°/,.. Sonst Partie 11/10 und 35"/«. Lorenz Gpindler Verlag, Nürnberg. ...... ... In diesen Tagen erscheint: Mdenkampp Söhne Deutscher Kolonialroman zu Bremens Vergangenheit und Zukunft von Tlathanael Jünger Auf holzfreiem Papier, drosch. 5.— Gm., gebunden in Ganzleinen 7.— Gm. An diesem Werke, das einzig in seiner Art ist, hat der Verfasser mit Unterbrechung fast auf den Tag genau 10 Jahre gearbeitet. Vierzig Jahre einzigartiger Deutscher Kolonialarbeit und Kolonialpolitik von der offiziellen Übernahme der Kolonien mittelst der berühmten Drahtung Bismarcks an jenem Apriltage 1884 bis zum Frühjahre 1914 rollt der Verfasser in diesem wuchtigen, großen Romane vor den Augen seiner Leser ab. indem er das Verdienst vornehmlich der Bremischen Kaufleute, die mit einem Lüderitz und Vogellana bekanntlich gleichsam Bresche in Afrika gelegt haben, in einer bewegten Handlung zur Darstellung bringt. Dabei kommen alle deutschen, Vereinigungen zu ihrem Rechte, die mitoeholfen haben, daß Deutschland zu der Kolonialmacht geworden ist. der das scheelsüchtiae Ausland seine Anerkennung nicht versagen konnte, bis es diese ihm auferzwungene Anerkennung in einen Raub des deutschen Kolonialbesitzes ausmünden ließ. Indem der Dichter gegenüber der Art anderer Völker zu kolonisi-ren, in allen Abschnitten dieser vierz'a Jahre den Adel und die Reinheit der Deutschen Art auf Grund einer einzigartigen Beherrschung des ungemein weit schichtigen Stoffes nachweist, gestaltet er sein Buch zum K o l o n i a l r o m a n des deutschen Volkes, der in Deutschland dankbarste Leser und in der aukerdeutschen Welt sehr schnell die eifrigste Beachtung finden wird. Afrika, das „Land der Liebe und des Leides", rückt dem Leser unter Nathanael Jüngers farbensprühender Schilderung so nahe, daß er sich tief mithineingezogen fühlt in die opferfreudige Treue der deutschen Kaufleute und ihrer Frauen, zu dem schwarzen Erdteil, Schwarzen den abreisenden Deutschen das Geleite geben unter dem Segenswünsche: ns^va vLnmsnznssba!" — „Gott segne ^ Deutschland! — dann teilt sich dem bis in die Tiefen seelischen Erlebens ergriffenen Leser die Gewißheit mit, daß die standhaltende Treue des dankbaren Afrika Deutschland zu segnen wissen wird — bis zum Tage der Zukunft! Durch unsere Reisevertretung ging uns bereits eine große Anzahl von Bestellungen zu. Wir bitten daher alle Herren Kollegen vom Sortiment unverzüglich zu bestellen, bevor die verhältnismäßig kleine Auslage vergriffen ist. Das Buch wird eins der gelesensten Wethnachtsbücher sein, zumal an der Ausstattung in Keiner Weise gespart ist. Bestellzettel liegt dieser Nummer bei, (A Wismar, im Oktober ,9S4 Hlnstorff'sche Verlagsbuchhandlung.