14 74 4 ddriniblatt f. d. Dychn. vuchbarrdel. Fertige ««Ler. 252, 25. Oktober 1924. 6in neuer Nach den -ingegangenen Bestellungen wurde versan Das heißere Roman von Dtto GovVa Die Geschichte eines jungen Menschen, der, berührt vom „heißeren Leben", aushörk ein Knabe zu sein. Diesen Wendepunkt vom Knaben zum Mann, wo die Worte ihren tieferen Gehalt erlangen und nicht mehr leicht hin gebraucht werben, wo die Taten nicht mehr Spiel sind mit Menschen und Dingen — zeigt in wechselvollem Geschehen Soykas neuer Roman. Otto Soykas Rolle als Schriftsteller ist eine ganz besondere. Seine Werke sind für jeden Leser, der ein Verhältnis zu einem Buch gewinnen kann, Sensation. Er ist Erzähler und beherrscht die Technik dieser Kunst voll kommen. Beschaulich läßt sich nicht in seinen Werken lesen. Dag Tempo der Handlung ist das Tempo unserer Zeit der Maschinen und der elektrischen Wellen. Gehirn und Nerven müssen bei dieser Lektüre sprechen. Man kann Soykas Bücher lieben oder hassen, gleichgültig zu bleiben vermag niemand, der sch in den Bereich dieser Hochspannung von Geist und Gefühl begibt. Das aber ist es nicht allein, was dem Soyka-Roman sein eigenstes Ge präge gibt, was das Wort Soyka-Roman zur notwendigen Sonder bezeichnung für seine Erzählungen macht. Denn hier ist der Kern des Romans eigenster Gedanke, Erkenntnis vom Menschentum, von Leben und Tod, vom Schicksal. Der Soyka-Roman, der sür den einen nur fesselnde Lektüre sein mag, beschenkt den anderen mit Gedanken und Erkennt nissen, ist in seinem tiefsten Wesen ein philosophisches Buch. Mit Recht schrieb Stefan Zweig, daß diese Bücher sich die Welk erobern werden, ehe man bei uns im literaturzünstigen Deutschland im klaren darüber sein wird, ob sie wirklich zur hohen Literatur gehören oder nicht. Broschiert M. 2.80, Halbleinen IN. 3.80, Ganzleinen IN. 4 60 Nochmaliges Vorzugsangebot im Bestellzettel !Sr. GnoO Verlas, Kanrvurs