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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.10.1924
- Strukturtyp
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- Band
- 1924-10-22
- Erscheinungsdatum
- 22.10.1924
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- Deutsch
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M 249, 22. Oktober 1924. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 14471 gerade der frühen Drucke hat sie ja seit einigen Jahrzehnten zum be wunderten Vorbild unserer neuen Buchkunst besonders in Deutschland und England gemacht. Den Verlag dieses Standard-Werkes hat die Firma Karl W. Hiersemann in Leipzig übernommen. Vcrstcigerungskalcndcr. — Zusammengestellt aus Grund von An zeigen im Bbl. und der der Redaktion des Bbl. zugegangenen Kataloge: L8. Oktober: Kunst-Auktionshaus Math. Le mp er tz tn Köln. Kunftversteigerung LL1: Gemälde neuzeitlicher und älterer Meister aus baltischem Schloßbesitz u. a. 338 Nrn. 28.—28. Oktober: Amsler L Ruthardt in Berlin. Verstei gerung 185: Schöne und kostbare Handzeichnungen deutscher und ausländischer Künstler des XVIII. bis XX. Jahrh. 885 Nrn. 28. Oktober—4. November: I. L. Beijers in Utrecht: Bücher und Zeitschriften. 1884 Nrn. 88. Oktober: Amsler L Ruthardt in Berlin. Versteigerung 188: Ein umfangreiches graphisches Werk von Rembrandt. 322 Nrn. 3. November: Die Bücherstube am Siegestor Horst Stobbe in München. Versteigerung 8: Vorzugsdrucke, Deutsche Pressen, Illustrierte Bücher, Hunderldrucke u. a. 895 Nrn. 3.—5. November: Holl st ein L Puppel in Berlin. Kunstauk- tion 27: Kupferstiche, Radierungen, Holzschnitte, Schabkunstblätter alter Meister des XV. bis XVIII. Jahrh. 1887 Nrn. 18. und 11. November: Paul Graupe in Berlin und Em:I Hirsch in München. Auktion 37: Bibliothek Victor Man- heimer. Deutsche Literatur von Gottsched bis Hauptmann in Erst ausgaben. 874 Nrn. (Katalog durch Paul Graupe.) 11.-14. November: M. Lempertz' Buchh. u. Antiquariat, Bon n. Bücherversteigerung 285: Eine Bllchersammlung aus altem rheinischen Adelsbesitz, sowie die Bibliothek Prof. M. Ritter. 2488 Nrn. 18. November: C. G. Boerner in Leipzig. Versteigerung 145: Wertvolle Handzeichnungen alter und neuerer Meister des XV. bis XIX. Jahrhunderts, dabei die bekannte Handzeichnungssamm lung des ft Gcheimrat A. Köster in Leipzig. 548 Nrn. 14. und 15. November: C. G. Boerner in Leipzig. Versteige rung 144: Kupferstiche des XV. bis XVIII. Jahrhunderts. Dublet ten des Britischen Museums und der Albertina. Sammlung von französischen Farbstichen des XVIII. Jahrh. Die Goya-Samm lung des ft vr. I. Hofmann-Wien. 887 Nrn. 17. u. 18. November: Bücherstube u. Antiquariat Walter Schatzki in Frankfurt a. M. Katalog 2: Deutsche Literatur, Illustrierte Bücher, Architektur, Schöne Drucke, Geographie u. a. 24. -28. November snicht 17.—21. Nov.): Wissenschaftliches AntiquariatCreutzer G. m. b. H. in Aachen. Aachener Bllcherauktion 141: Nachlaß des ft Antiquars Max Josef Röntz- Düsseldorf. Teil I: Geographie und Reisen, Geschichte, Kultur geschichte, Genealogie und Heraldik, Militaria. 4818 Nrn. 25. u. 28. November: F. A. Brockhaus in Leipzig. Katalog 3: Klassische Philologie und Altertumswissenschaft aus einer alten baltischen Schloßbibljokhek. 1814 Nrn. 8—14. Dezember: Wissenschaftliches Antiquariat Creu her G. m. b. H. in Aachen. Aachener Bllcher-Auktion 143: Nachlaß des ft Antiquars Max Joses Röntz-Dllsseldorf. Teil II: Deutsche Sprache und Literatur, fremde Sprachen und Literaturen, Klassische Philologie, Kunst und Illustrierte Bücher. Kultnrabcndc der Buchhandlung Friedrich Schöne,nann in Bünde i. W. — Mit Beginn dieses Jahres machte auch ich den Versuch, durch abendliche Vorträge einem größeren Publikum gute Kunst zu ver mitteln. Di« Reihe begann im Januar mit einem Löns-Abend vr. Castelles. Es folgte im Februar ein plattdeutscher Heimatabend sRezitator W. Brinkmann, Bielefeld). Für den dritten Abend war Artur Heye, dessen schöne Bücher »Wanderer ohne Ziel« und »Bitani« seitdcm immer noch gekauft werden, zu einem Vortrag »Ziellose Wan derungen in Amerika, Afrika und dem Orient« gewonnen. Der April brachte einen Bortrag Walter Möllers über »Musik und Lebensfreude«, und den Schluß des Winterprogramms bildete ein Abend »Der fröhliche Goethe» mit Rezitationen Professor Ferdinand Gregoris. — Die Reihe dieses Winters wurde mit einem Wilhelm Busch-Abend Hans Bal- zers eingeleitet. Es sind weiter vorgesehen: «in »Deutscher Dichter- Abend« mit Philipp Lothar Mayring-Stuttgart, ein Fritz Reuter- Abend mit Ludwig Sternberg, ein Vortrag Bruno H. Bürgels über »Werden und Vergehen der Welten-, ein Tanz-Abend mit Lise Abt. Professor Ferdinand Gregor! wird über »Faust» sprechen und vr. Friedrich Castelle über »Die Droste». — Daß die Abende einen be deutenden unmittelbaren Einfluß auf den Bllcherabsatz hatten, konnte ich bisher nicht feststellen sauber bei Heye). Die Vorbereitun gen erfordern viel Arbeit, mancher Verdruß ist mit ihnen verbunden: öfter hat man Sorge, ob auch die hohen Unkosten gedeckt werden. Und doch werde ich alles tun, um das Programm auch in diesem Winter durchzuführen, denn auch viel Freude und Befriedigung bringt es; weiß man doch, daß immer einige unter den Zuhörern sind, die wirk lichen inneren Gewinn davon haben. Und irgendwie, wenn auch nicht sofort, wird sich ja der Erfolg auch beim Bllcherabsatz bemerkbar machen. Friedrich Schünemann. Vortragsabende. — In Marburg wird die Marburger Lite rarische Gesellschaft, die sich zu Beginn des Sommers unter dem Ehrenvorsitz von Herrn Geheimrat Elster gegründet hat, im Win ter ihre Tätigkeit beginnen mit einer ersten Reihe von sechs literari schen Abenden, an denen deutsche Dichter aus ihren Werken vorlesen werden: am 2. November Joses Ponten, am 13. November Ru dolf G. Bin ding, am 88. November Albrecht Schaesfer, am 14. Dezember I n a S e i d e l, am 11. Januar Alsons Paquet, am 22. Januar Hanns Johst. — In Wiesbaden wirb in der Bücherstube am Museum unter dem gemeinsamen Titel: »Theater unserer Zeit» der Oberregisseur des Wiesbadener Staats theaters vr. Wolfs von Kordon am 23. Oktober, 28 November 1824 und 22. Januar 1925 über die Dramatiker Ernst Toller, Ernst Barlach und Bert Brecht sprechen. Er wird im Anschluß daran Tollers »Hinkemann«, Barlachs »Ter arme Vetter» und Brechts »Leben Eduards II. von England« vorlesen. Verlag sür Börsen- und Finanzliteratur A.-G. in Berlin. — Die Gesellschaft ladet sür den 11. November zu einer außerordentlichen Generalversammlung nach Berlin ein. Die Tagesordnung umfaßt fol gende Punkte: 1. Vorlegung der Golbmarkerösfnungsbilanz per 1. Ja nuar 1824, des Prüfungsberichts des Aufsichtsrats und Vorstands sowie des Umstellungsplans. — 2. Beschlußfassung über Genehmigung der Vorlagen zu 1 sowie über die Umstellung. — 3. Satzungsände rungen: 8 8, Grundkapital; K 18, Stimmrecht der Aktien. 258 888 Mark sür Berliner Volksbüchereien. — Klagen über nicht ausreichendes Lesematerial haben den Magistrat veranlaßt, für die Aus frischung der Volksbüchereien als einmalige Beihilfe 258 888 Mack zu bewilligen, von denen 288 888 Mark aus Grund einer errechneten Schlüsselzahl auf die Bezirke verteilt und der Rest von 58 888 Mark der Zentrale für den Ausgleich in besonderen Fällen Vorbehalten bleiben sollen. Eine »cue deutsche Zeitung i» Jugoslawien. — In Belgrad er scheint seit 1. Oktober eine deutsche Zeitung unter dem Namen »Bel grader Zeitung». Ob sie, wie etwa die »Prager Presse«, ein in deut scher Sprache erscheinendes halbamtliches Sprachrohr der Regierung oder eine Preßstimme der jugoslawischen Deutschen ist, geht aus den vorliegenden Nummern nicht mit Sicherheit hervor, ist gewiß auch weniger wichtig als die erfreuliche Tatsache, daß damit das Recht und die Bedeutung der deutschen Sprache auch im serbischen Teile Jugoslawiens, der sonst — im Gegensatz zu Kroatien — das Fran zösische als Kultursprache vor dem Deutschen bevorzugt, ihre Anerken nung gefunden haben. Vom sprachlichen Gesichtspunkt aus dürfte — in bezug auf die jüngst in diesem Blatte erörterte Streitfrage wegen des richtigen Namens der Hauptstadt von Krain — die Feststellung beacht lich sein, daß die Zeitung zwar als Erscheinungsort »Beograd» angibt, sich aber »Belgrader Zeitung» nennt; das scheint doch darauf hinzu- wcisen, daß sic bet den außerjugoslawifchen Deutschen, die bei der Wahl des Titels doch sicher mitbcrücksichtigt wurden, den slavischen Namen »Beograd« nicht als bekannt voraussetzt, ihnen also wohl auch das Recht zuerkennen will, diese Stadt wie bisher mit der ihnen geläu figen deutschen Namenssorm zu bezeichnen Damit berichtigt sich auch von selbst die seinerzeit in einer Sprechsaalz-uschrift ausgetauchte Auf fassung, das Deutschtum in Jugoslawien spiele keine Rolle. Mögen auch in der Postsrage tatsächlich technische Schwierigkeiten vorliege», so bleibt doch bestehen, daß in Jugoslawien so starke deutsche Enklaven vorhanden sind, daß selbst die eigene Regierung ihnen Rechnung tragen mutz. Die Unterstützung dieses Deutschtums wird dem Buchhandel eine liebe Pflicht sein. Wie die französischen Buchhändler sür de» Absatz ihrer Bücher sorgen. — Welch große Anstrengungen gegenwärtig der französische Buchhandel macht, um den Absatz französischer Bücher im Ausland ^ zu fördern, geht aus einigen in »Lnblisbers' Cireulur« veröffentlichten Mitteilungen über den Bericht des Vorsitzenden des »Ständigen Aus- 1898«
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