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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.03.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1925-03-19
- Erscheinungsdatum
- 19.03.1925
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- Deutsch
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66, 19. März 1925. Redaktioneller Teil. — Mitteilgn. d. Werbestelle. — Sprechsaal.vorsenbiau f. d. Dttchn. vuchbondei. 4727 Dresdner Ehromo- und Kunstdruck-Papierfabrik Krautze L Ban- mann, A.-G. in Heidenau. — Nach 419 982 Nmk. Abschreibungen ver blieben in 1924 520 440 Nmk. Reingewinn. Von dem 7 Mill. Nmk. betragenden Aktienkapital befinden sich noch 675 300 Nmk. im Besitze der Gesellschaft, auf die eine Dividende nicht entfällt. Aus die rest lichen 6 324 700 Nmk. sollen 85L Dividende, gleich 505 976 Nmk. ver teilt werden. Die Tantiemen in ziffernmäßig nicht ersichtlicher Höhe sind bereits vorher in Abzug gebracht worden. In das neue Ge schäftsjahr wurde ein reichlicher Auftragsbestand mit hernbergenom- mcn, außerdem Bestände im Betrage von 1 845 285 Nmk., Außenstände von 1 230 305 Nmk.. denen belastend gegenüberstehen Akzepte von 297 525 Nmk. und sonstige schwebende Verbindlichkeiten von 720 373 Nmk. Verhütung des Verderbens von Pappen. — In den »Typogra phischen Jahrbüchern« wurde kürzlich darauf hingewiescn, daß schon des öfteren bemerkt worden ist, daß längere Zeit lagernde Pappe, vor allem die weiße oder Holzpappe und die braune oder Lcdcrpappe, Zerstörungserscheinungen zeigen, die eine weitere Verarbeitung un möglich machen. Man hat fcstgestellt, daß dieses Zersetzen durch einen Eisengehalt des Fabrikationswassers möglich ist, daß aber gewisse Fäulniserreger besonders aus die Pappen einwirken. Es sind da außer niederen Pflanzen, grünen Pilzschimmeln, grünen Topsschimmcln Bak terien und Hcfcpilze, die dunkel-bräunliche bis grünlich-schwarze, aber auch Helle Flecken Hervorrufen und eine verderbliche Rolle spielen. Leider ist cs unmöglich, den Stofs schon bei der Verarbeitung als unbrauchbar Schrecken seststellcn, daß die Pappe unbrauchbar wird, denn die kleinen Organismen brauchen zu ihrer Tätigkeit Lust, Feuchtigkeit und eine gewisse Wärme. Will man nun seine Pappen vor dem Verderben schützen, so müssen diese so gelagert sein, daß die Lebensbedingungen für die Fäulniserregcr fehlen. Man bringt die Pappe also in Räume, die kühl und trocken, luftig und verdunkelt sind. Man stapele die Ware so, daß genügend Lnft von allen Seiten dazu kann. Auf Zemcnt- und Steinholzfußböden darf man Pappen nicht legen, sie ziehen infolge ihrer Porosität und Hygrokapizität Wasser aus dem Maucrwerk an: sic können dann leicht wellig werden und verderben, weil die Fäulnis erregcr sich weiter entwickeln können. Holzfußböden oder Ballenbretter, die man aus starke Holzleisten legt, sind am geeignetsten. Beschlagnahmte Druckschriften. — Auf Antrag der Unterzeichneten Staatsanwaltschaft ist am 9. März 1925 vom Amtsgericht in Leipzig Heft 3 Jahrgang 1925 der Zeitschrift »Neigen« als unzüchtig im Sinne von 8 184 Ziffer 1 StrGBs. beschlagnahmt worden. 8t ä IV 343/25. Leipzig, den 10. März 1925. Der Staatsanwalt. Durch Beschluß des Amtsgerichts in Leipzig, Abt. III 6 4 — 22 8 Ress. 501/25 — vom 7. März 1925 ist Heft 16, Jahrgang 1925 der Zeitschrift »Der Drache« wegen des unzüchtigen Inhalts deS Gedichts »Der Jmpatcntat« von H. Neimann (S. 11) gemäß §8 184 Ziffer 1. 41 StrGBs., §§ 94 sf. StrPO. beschlagnahmt worden. 8t ä IV 313/25. Leipzig, den 10. März 1925. Die Staatsanwaltschaft. (Deutsches Fahndungsblatt, 27. Jahrg., Nr. 7832 vom 16. März.) PersonlllnMWeii. Gestorben: am 14. März nach langem, schwerem Leiden Frau Or. Marga ret e D i e w i tz, geb. Wachsmuth, Teilhaberin der Firma F. E. Wachsmuth in Leipzig; ferner: am 16 März nach langem Leiden im 83. Lebensjahr Herr Julius Bürger, der zuletzt über 30 Jahre lang b-is zum Ansbruch des Krieges im Verlage Otto Spanier in Leipzig beschäftigt war; ferner: am 16. März Herr Max Müller, ein Mitarbeiter der Firma L. Staackmann, Kommissionsgeschäft In Leipzig, der er 32 Jahre lang treue Dienste gewidmet hat. Mitteilungen der Werbeftelle. Das Buchfenster im April. Wanderkarten. Wanderbücher. Nach dem Süden: Spanien. Italien. Märeltneer "Reilefiihrer. Geographie. Geschichte. Kunst. Volkskunde? Politik. Romane). 0 all- Sonderfinster. -> i Osterbücher. Deutsche Pädagogen der Neuzeit (Pädagoiische Handbücher). Tie neue deutsche Schule (Pädagogische Handbücher). Das Buchfrnster im Mai. Sonderfenster: Rhein und Rheinland (tausend ährige Zugehörigkeit der Rhein lande zum Deutschen Reich. Deutsche Lyrik und deutsches Lied. Aus Anlaß der Hunde, tjahrfeier des Bölsenvereins: Die Bedeutung des Buchhandels im deutschen Geistesleben. Die letzten 100 Jahre in der Entwicklung des deutschen Schrift wesens. Gedenktage im April. 1. April 110. Geburtstag von Otto v. Bismarck <1815—1898); 7. 4 60. Tod siag von Georg Heiwe-d 1817—1876«: 8 4. 90. Tod.sia 1 von Wilhelm v Humboldt 1'67 - 1835> 9 4.60 Gebur's- tag von G n^ral Erich Ludendo ff (1865 ; III 100. Geburtsta von Ferd navd Lastalle (1825 - 1864«: 12. 4 100 Geburtstag von Ludw g Th'erich <1825 - 1909): 23. 4. 70. G<bu,tsiag von Einst v Wo> ogen (1855): 23. 4. 100 Todestag von Friedrich Müller (1749 18261: 24. 4. 80. Geburtstog von Earl Spl,leier <1845- 1924); 30. 4. 90 Gebuitsta, vo > Franz Defregger <1835 — 1921): 30. 4. 30. Todestag von Gustav Freytag <1816 —189 > Gedenktage im Mai. reisender (I835>: 9.5. 120. Todestag von Friedrich von Schiller (1759—l8O5); 10 5. 40. Todestag des Kviiivonisten Ferd. v. Hitler (1811—1885«: 10.5. 10. Todestag des Ge'chi 1 ts'or cheis Karl Lamprecht l1856-1915 : IO. 5. lOO-iährigeS Jubiläum des Börsen vereins der Deutschen Buchhändler (1825—1925); 11. 5 100 G,, buristag de» Lun«pieldiä t rs Gustav von Moser <1825—1903); 12. 5. 80. Todeslan des Sorach orsche's nnd,D>cbnrs ')l W von Sch e el <1767—1845); 16.5.80. Geburtstag Dietrich Schäfers (1815). 17.5. 125. Geburtstag de^Bstd aueis Erun v/Band l<1 00 —1876; 17 5 10.Todes,ag d.s M>bns H. Knack un <1848-1915,.21 5.70 Ge- buitsla > von Emile Veihie en (1855— I9I6>: 21: 5. 30 To^estaa d's Konwoni' en Fren z von Suvpe (1820- 1895 n 22.5. 40 Tode - ag des D chters V ctor Huao (1802 — 1855); 30 5 660. Geburtstag Dame Al-ghürs ('265 1321) SVttllisM. Dücher- und Zeitschriften-BetteL. (Vgl. zuletzt Bbl. Nr. 4, 20 und 48.) Zu diesem viel be handelten Thema gehen dem Bbl. immer wieder neue Meldungen zu, die zeigen, das; beim Publikum der Glaube, der! materielle Wert des Buches oder der Zeitschrift bedenrc für den.! Verleger wenig oder nichts, stark verbreitet ist und fast unausrottbar zu sein scheint. Einige charakteristische Fälle seien mit dem erfolgten Abweisungs-Schreiben veröffentlicht, andere nur kurz angeführt. Der Theatervercin in Lew in (Grafschaft Glatz) hatte sich! an den Verlag Or. E y s l e r L E 0. A. - G. in B e r l i n gewandt: »,Lachen und nicht verzwoseln!' nach dem Titel unseres Simmel-! buchcs in unserer Bücherei, als die Mittel, die den Anfang bildeten. 630-
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