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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.09.1924
- Strukturtyp
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- 1924-09-29
- Erscheinungsdatum
- 29.09.1924
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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229, 29. September 1924. Redaktioneller Teil. — Von der Werbestelle. Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. 12841 nämlich Name oder Firma, sowie Stand und Wohnort nebst Woh nung des Absenders, seine Fernsprcchnummer, Telegrammanschrift und den Telegrammschlüssel, sowie sein Postscheck- und Bankkonto. Jede weitere Angabe, z. B. über Gleisanlage, Filialen, Sprech stunden oder gar Abbildungen irgendwelcher Art, Fabrikmarken usw. sind unzulässig. Enthält der Vordruck derartige Angaben, so kann die Sendung nur als Brief behandelt werden. Dasselbe ist der Fall, wenn der Wohnort des Absenders vorgedruckt ist und das Datum mittels des Vervielfältigu-ngsverfahrens dahinter zu stehen kommt. Es wird daher höchste Zeit, das; der Verwaltungsbcirat dafür sorgt, das; die Postverwaltung ihre Bestimmungen so klar und ver ständlich abfaßt, daß alle Zweifel und falschen Auslegungen als aus geschlossen gelten müssen. Dazu möchten wir bemerken, daß es das beste wäre, wenn die früheren Bestimmungen über Drucksachen, die sich im großen und ganzen bewährt und eingelebt hatten, wieder in Kraft gesetzt würden. Das Reichsgericht zur Mängelrüge. — Ein Reichsgerichts- urteil vom 12. Mai 1924 (I 419/23) befaßt sich mit der Frage, wann die Untersuchung der Ware in den Fällen erfolgen muß, wo der Käufer die Ware unmittelbar durch einen Spediteur an seinen Abnehmer weitergehen läßt. Dabei wird von dem bekannten Para graphen 377 des Handelsgesetzbuchs ausgegangen, der die Bestimmung enthält, daß die Ware unverzüglich nach der Ablieferung, soweit dies nach ordnungsgemäßem Geschäftsgang tunlich ist, zu untersuchen, und wenn sich ein Mangel zeigt, dem Verkäufer unverzüglich Anzeige zu machen ist. Im Einklang mit der bisherigen Judikatur wird als Ablieferung derjenige tatsächliche Vorgang verstanden, durch den der Verkäufer die Ware aus seiner Verfügungsgewalt entläßt nnd den Käufer in die Lage versetzt, über die Ware zu verfügen. Als solcher Zeitpunkt wird in dem in Frage stehenden Fall die Auslieferung an den Spediteur betrachtet und ausgeführt, daß weder die Kenntnis -.^s Käufers von der Bestimmung der Ware noch die Beschaffung der Ausfuhrgenehmigung auf das Einverständnis des Verkäufers schließen lassen, daß die Untersuchung erst am Bestimmungsort der Ware statt zufinden hat. Damit ist allerdings nicht gesagt, daß eine abweichende Bestimmung des Ablieferungsortes ausdrücklicher Vereinbarung be darf. Vielmehr ist auch hier der Grundsatz der Formfreiheit für Willenserklärungen maßgebend, der bedeutet, daß unter begleitenden Umständen ein bestimmter Erklärungsinhalt entnommen werden kann. Nur ist zu fordern, daß besondere Umstünde vorliegen, aus denen das Einverständnis des Verkäufers mit der Verlegung des Ablieferungs ortes gefolgert werden kann. Unstimmigkeiten und Meinungsver schiedenheiten sind aber in solchen Fällen nie auszuschließcn. Es kann daher nur empfohlen werden, daß beim Kaufabschluß dann, wenn die Ware nicht an den Sitz des Käufers gelangt, die Kontrahenten sich darüber einigen, welcher Ort als Ablieferungsort gelten soll. ' M. Zeitungsverbot. — Der preußische Minister des Innern hat auf Grund des Gesetzes zum Schutze der Republik vom 21. Juli 1922 die »P o m m e r s ch e Tagespost« (Stettin) auf die Dauer von zwei Wochen, und zwar vom 25. September bis einschließlich 9. Ok tober 1924 verboten. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot werden gemäß § 22 des Gesetzes zum Schutze der Republik bestraft. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 226 vom 24. Sept. 1924.) Beschlagnahmte Druckschrift. — Die Broschüre »Die Beschlüsse des IV. Kongresses der kommunistischen Jugend internationale« ist durch Beschluß des Amtsgerichts Bcrlin- Schöneberg vom 15. September 1924 — 22 6 1416/24 — wegen des Artikels aus Seite 76 »Die nächsten Aufgaben der Kommunistischen Jugendinternationale« zu beschlagnahmen. 2860 I ^ 1/24. Berlin, 18. September 1924. Der Polizeipräsident, Abt. I (Deutsches Fahndungsblatt, 26. Jahrg., Stück 7690 vom 25. Sept. 1924.) PersoimlliMWen. Gestorben: -Herr Franz Gühkow, Inhaber der Firma I. H. Heuser, Buchhandlung in Neuwied. Der einem langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden Erlegene übernahm 1898, zunächst als Teilhaber, die bekannte Buchhandlung und hat sie in den vielen Jahren der Jnhaberschaft mit großem Fleiß und in erfolgreicher Weise fortgeführt und weilerentwickelt. Mil ihm ist ein Berufsangehöriger dahingeschieden, dem alle, die ihn näher kannten, ein herzliches Gedenken gern bewahren werden. Von der Werbeftelle. Vorankündigungen von Werbemitteln des Verlages. Art. Institut Orrll Füßli, Zürich: Prospekt „Morgenlhaler: Woly", 140x190 rnrn. vierseitig, in 2 Farben; Prospekt „Desmond: Frosch^, Mitteilungen des Art. Institut Orell Füßli. 175x250 rarn. plare kostenlos, weitere Exemplare je 100 für 50 Pfg., Firiiien- eindruck 2.— sechsseitiger Prospekt über die Holzschnittmappe Pleß, „Großstadt" und KeÜer, „Spiegel, das Kätzchen" in mäßiger Anzahl umsonst. Fr. Wilh. Grunow, Leipzig: Verlagsverzeichnis der lieferbaren Werke mit Pceis- und Gewichtsangaben, 6fertig, Format 26X 17*/g orn. kostenlos, Firmeneindrucksrecht für besonders tätige Firmen; Angabe des Bedarfs zu sorgfältiger Erledigung umgehend erbeten. H. Haesfel, Leipzig: Prospekte über C. F. Meyer, Werke, Ge. samk-und Einzelausgaben. 4 Seiten, 8X10^ orn; Preisverzeichnis Oktober 1924, 8 Seiten, 15x22^ orn; Adolf Bartels, Geschichte der deutschen Literatur, 4 Seiten; Fichte, Briefwechsel, Hrsg. v. Hans Schulz, 4 Seiten; M. L. Kaempffe, Scherenschnitt-Werke, 4 Seilen; Lina Frey, Adolf Frey (Biographie), 4 Seiten; Hans Brandenburg, Pankraz, 4 Seiten Folio (Firmeneindruck pro Tausend 3.— ^); ferner in Vorbereitung: Mitteilungen über be vorstehende Neuigkeiten; diese werden kostenlos abgegeben. Guenthcr Koch L Co., München: Prospekt über Jos. Braun 8. .7. »Der Christliche Altar in seiner geschichtlichen Entwicklung«; 4 S. Text, Probetafeln, 1 S. Probe aus dem Sachregister; 1 Ex. um sonst, 100 Ex. 5.— 500 Ex. 20.— beigegeben ein 1400—1550«. Direkt zu bestellend preis; Angabe des wirkt chen Bedarfs zu sorgfältiger Verwendung erbeten. Josef Singer Verlag A.-G-, Leipzig: achtscitiger, zweifarbig ge- Runkel, Er und die Drei und 6 neue Kriminal-Romane. Vera-Verlag G.m.b.H, Hamburg: zweiseitiger Prospekt „Das Jahrbuch deutscher Erzähler 1925" mit Abbildungen. Format 23X30 ein; zweiseitiger Prospekt Holtei „Goethe und sein Sohn" mit Abbildungen, Große 23x30 ew. Kurt Vieweg, Leipzig: Spezialprospekt „Gute Bücher für den Weihnachtstisch": Eiuzelabgabe kostenlos. Firmeneindruck: 1000 Stück 3 4000 Stück 10 10000 Stück 20 Eingehende Privat- Prospekte sorgfältig verbreiten; die Bücherpreise sind in Goldmark und Dollar ausgcführt. Wohlgemutst 6c Rßner, Berlin: „Graphik", neuer Katalog mit kurzen Angaben über Leben und Kunstrichtung von 175 bedeutenden deutschen Graphikern und ca. 600 Abbildungen; postfrei gegen Vor einsendung von 3.50 Ausland 3.65 Angebote für das Sortiment. Sonderfenster und Werbematerial bieten an: Asokthebu, Otto Wilhelm Barth, München: für Sonderfenster „Die Gestnne", astrologische Verlagswerke. C. H. Becksche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck, München: zur Sonderschaufenster-Veranstaltung zum Unioersitäts- und Hochschul beginn wissenschaftliche Verlagswerke; Werbematerial. Moritz Diesterweg, Frankfurt a. M,: zur Sonderschaufenster-Ver- anstaltung zum Unioersitäts- und Hochschulbeginn wissenschaftliche Verlaaswerke; Bedingtlieferung auf drei Monate zur Abrechnung mit Bariabatt unter Gewährung von bis zu 20^> Staffelrabatt auf den Nettopreis je nach Dreimonatsgesamtumsatz: Werbematerial kostenlos. Herder 6c Co., G.m.b.H., Freiburg i. B.: zur Sonderschaufenster- Veranstaltung zum Unioersitäts- und Hochschulbeginn wissenschaft liche Verlagswerke in Kommission auf Quactalskonto. Musarion Verlag A G., München: für Nietzsche - Sonderfenster zum 80. Geburtstag Nietzsches (15. Okt.) dessen philosophische Werke in Kommission auf 8 Wochen (Monumental-Ausgabe von Nietzsches Werken, Nietzsches Juqendschriften, Der werdende Nietzsche): aus- führlicher Prospekt über philosophische Werke. Philipp Reclam jun., Leipzig, stellt das erste Heft (Doppel nummer 1—2) der literarischen Werbezeitschrift „Der Bücherfreund" dem Sortiment unberechnet zur Verfügung: ab Heft 3 40 Pf pro Heft. 1673
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