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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.05.1884
- Strukturtyp
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- Band
- 1884-05-12
- Erscheinungsdatum
- 12.05.1884
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- Deutsch
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110, 12, Mai, Amtlicher Theil. 2199 1884/SS, (12 Ms,) I, M, 8°, ^ «ehr, E., u, Th. «ricbitzich, Lesebuch s, deutsche Lehrerbildungsanstalten. Zum Schulgebrauch u. zur Privatlektüre. III. Für die Mittelstufe der Lehrerseminare. 4. Ausl. gr. 8°. * 2. 70 2imwsr. Ar. 8°. ^ . 50 /u pl-aLt.180ll6U Xwse 6 2. ^ ^ 1'. die Usäieiu. Rede. Ar. 8°. * 1. — Geschichte v. Württemberg. Hrsg, vom Calwer Verlagsverein. 5. Aufl. 8°. * 1. 50; geb. * 2. — Geschichten, zweimal zweiundfünfzig biblische, s. Schulen u. Familien. 278. Aufl. 8°. * — 4b; Einbd. ** —. 20 Hochlanden. Von 1862 bis 1882. Aus dem Engl, übertragen v. E. Gräfin Ballestrem, gr. 8°. * 8. —; geb. * 10. — -s- Goethe's Werke. Jllustrirt v. ersten deutschen Künstlern. Hrsg. v. H. Düntzer. 63. Lsg. Lex.-8°. * —- 50 1- — dasselbe. 2. Aufl. 32. Lsg. Lex.-8°. * —. 50 Ke A6rde QÜ ÜU 8 6 r f. 1885. Ar. 8". **1. 50 ^r. » ..** b' ^ Ar. 8". ** 1. — ^ ** 5. — stütist. Bureau in Berlin. BXXVI. 1. lül. Ar. 4°. ^ * 12. /o f Stillfried-Alcüntara, R. Graf, u. B. Kugler, die Hohenzollern u. das deutsche Vaterland. 3. Aufl. Wohlfeile Prachtausg. 2. Lsg. 4°. * —' 50 6. BlA. Ar. 8°. ^ * 2. 20 Andrä , I. C., geschichtlicher Leitfaden s. An fänger. 4. Aufl. gr. 8°. Geb. * 2. 20 Nichtamtlicher Theil. H. Wagner E. DcbeS in Leipzig. I>sd68, Xlreülivü' u. Lropatselleek, 8eüul- ^tlus I. dis Odsrlrlassen üöüerer Beürau- 4". * 5. —; Biulrd. * —. 80 -j- Soll u. Haben. Praktische Lectionen f. Ge schäftsleute. 9. Aufl. 10. Hst. gr. 8°. —. 4V Weidmannsche Buchh. in Berlin. Mossiälo. 1. 1^. 8°. —. 90 Bvuierg Od^8866, erklärt. v. d. B. Bae8i. 1. 6d. 6tz8unA I—VI. 8. ^uü. v. 8inrieÜ8. 8°. 1. 80 klalos au8A6wäüIte vialoAS. Brlrlürt V. 6. 8elnnsl26r. 7. Ld. Der 8taat. 2. ^dtlA. 8°. 2. 70. 8ouv68tn6, B., ^u eoiu du t'eu. Lrlrlürt v. 6ütü. 1. Ld. 2. ^.uü. 8°. —. 90 'kLeilus, 6., erklärt v. X. Xipperde^. 1. Ld. 8. ^.uü. degorAt v. 6. ^udreeeu. 8". 3. — T. O. Weigel in Leipzig. Klein, I. L., Zenobia. Trauerspiel. In freier Bearbeitg. f. die Bühne v. W. Buchholz. Mit der zur Handlg. gehör. Musik v. C. Reinecke. gr. 8". * 2. — R. Wilhelmi in Berlin. RstiaoliluuFsu üb. äis 1'rstlen-ll^til äsr Lavattsrls V. 6. Vsrsbrsr 6. Osusrat Lobmiät. !L o ° z,z I. b ^ ^ ^0 1141—1812, xi, 8°, ^ ksbMSut, 's Beauvais, A. E., große deutsch-französische Phraseologie, lg, Lsg. gr, 3°, —, so Dar Bibliographische Museum von Heinrich Klemm in Dresden.*) Die Besucher der diesjährigen Ostermeß-Ausstellung werden an der Spitze derselben eine Reihe von alten, besonders Nieder länder Drucken vorfinden, wie man sie vielleicht noch selten in einem Raume beisammen fand. Der kgl, sächsische Com missionsrath Herr Heinrich Klemm in Dresden hat diese seine neuesten Erwerbungen, Jncunabeln aus sämmtlichen ersten nieder ländischen Druckstädten, in liebenswürdigster Bereitwilligkeit der öffentlichen Beschauung überlassen. Und zwar verband er, wie wir aus seinen einleitenden Worten des Katalogs ersehen, damit den Zweck, dem Beschauer durch Vergleichung der nebenher mit ans gestellten ältesten Mainzer Drucke zu beweisen, daß die Ansprüche der Holländer auf Erfindung der Buchdruckerkunst ohne jede Begründung sind. Durch eigene Anschauung und Beobachtung Forschungen zu machen, sei es zur Feststellung unbekannter Drucker, sei es zur Kenntniß alter schöner Typensormen, zu diesem Zwecke hat er sein „Bibliographisches Museum" angelegt. Nicht eine große Menge alter Bücher auszuhäufen, sondern möglichst viele seltene und charakteristische Drucke auf einem Platze zu vereinigen, um dem Forscher das Studium zu erleichtern, dies war die Absicht des Mannes, dessen Sammlung Wohl einzig in ihrer Art dasteht. Weicht ja schon die Aufstellung *) Beschreibender Catalog des Bibliographischen Museums von Heinrich Klemm, König!, Sachs, Commissionsrath in Dresden, Erste und zweite Abtheilung, Dresden, 1884, H, Klemm's Verlag, 3°, der Sammlung von der gewöhnlichen Weise ab, die Bücher nach Wissenschaften oder nach Format und den Buchstaben des Alpha bets zu ordnen. Um den Zweck der Typenforschung mög lichst zu erleichtern, sind sämmtliche Bücher nach den Druck- orten aufgestellt und zwar die frühesten Druckstädte bis 1470, achtzehn an der Zahl, nach der Reihenfolge ihres Auftretens, die übrigen, ungefähr vierhundert, nach dem Alphabete, Bon der Reichhaltigkeit dieses Museums gibt uns der vorliegende erste Theil des Katalogs einen Begriff, Derselbe enthält in seiner ersten Abtheilung das Bücherwesen vor Gutenberg, vertreten durch 82 Handschriften und Holztaseldrucke, in der zweiten Abtheilung S40 Drucke aus den 18 frühesten Druck orten, Sehen wir uns die Sache näher an! An der Spitze der ganzen Sammlung befindet sich eine Pergamenthandschrist aus dem Jahre 81K; dann folgt eine Reihe kleinerer und größerer deutscher und lateinischer Gebetbücher, theologische Codices u, s, f. Hauptsächlich zieht aber unsere Aufmerksamkeit ein deutsch und lateinisches Ossiciale in Folioformat aus dem Jahre 1436 auf sich, da es auf seinem wohlcrhaltenen Schweinsledereinbande eine mit Typen oder Stanzen eingeprägte Inschrift trägt, welche uns beweist, daß man schon vor Erfindung des Buchdrucks be wegliche Metallbuchstaben gehabt haben muß. Denn wir be merken deutlich zwischen jedem einzelnen Buchstaben eine erhöhte Linie, welche durch die kleinen Zwischenräume der Buchstaben entstanden ist. Die Inschrift selbst sagt uns, daß das Buch im Jahre 1436 von einem Predigermönch Conrad Förster aus Ansbach in Nürnberg gebunden worden sei. Von dem- S12*
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