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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.11.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-11-21
- Erscheinungsdatum
- 21.11.1925
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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18544 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. 272, 21. November 1925. Förderung des Blinbenblichereiwesens anerkannt. Mit Interesse I nahmen die Gäste die Gelegenheit wahr, die Deutsche Zentralbticherei! fiir Blinde, die sich in dem Untergeschoß (früheren Gutenbcrgkeller) des Deutschen Buchhändlerhauscs befindet, zu besichtigen und sich über die großen Fortschritte im Blindenbüchereiwcscn zu unterrichten. Gestorben: am 10. November nach schwerer Krankheit Herr Buchhändler Fritz von O h e i m b, früherer Inhaber der Buchhandlung gleichen Namens in Schwerin. Fm Jahre 1912 erwarb der Verstorbene das Sortiment der Firma Fr. Bahn in Schwerin, das er unter der Firmenbezeichnung Fritz von Ohcimb, Buch- und Kunsthandlung vorm. Fr. Bahn bis zum Jahre 1017 führte. SMlWlll. ^ Buch-Einkaufs-Zentrale in Berlin W 82. Die Versammlung des Vereins der Kölner Buchhändler vom 11. dieses Monats befaßte sich mit der Frage der Buchcinkaufszentralc und kam dabei zu folgender Entschließung: »Die Buchcinkausszentrale G. m. b. H. in Berlin verlangt zur Erwerbung der Mitgliedschaft außer dem Eintrittsgeld von 1 Mark einen Monatsbeitrag von mindestens 1.80 Mark, also jährlich 21.60 Mark. Der beteiligte Sortimenter hat zwölfmal im Jahre fiir das In kasso dieser Betrüge zu sorgen, komplizierte Bnchführungsarbcitcn zu leisten und darf als Entgelt hierfür Werke vertreiben, die mit 30?L rabattiert sind. Kaufmännische Berechnung muß dieses System ablehnen. Die erste Liste der von der Zentrale ausgekauften Werke macht cs dem Sortiment unmöglich, seinen Kunden den Beitritt zu der Gemeinschaft zu empfehlen. Es ist nicht Sache des Sortiments, alte Ladenhüter der Verleger auf diese neue Art unter das Publikum zu bringen. Der Verein der Kölner Buchhändler betrachtet die Buch-Ein- kauss-Zentrale als eine mindestens so große Schätzung für das Sortiment wie die andern Buchgemeiuschaftcn und lehnt jede Be teiligung ab.« Verein der Kölner B u ch h ä n d l e r. I. N.: H ours ch. Austauschstelle siir Schulbücher. «Vgl. Bbl, Nr. 184, 182, 238, 248 und LS2,> An 45 Firmen, die sich mit mir wegen des Schulbüchcraustausches in Verbindung gesetzt haben, versandte ich folgendes Rundschrei ben: Schul b ii ch e r - A u s t a u s ch st c l l e Schulbuchhandlung Emil Sackersdorss Leipzig, Kolonnadcnstr. 11. Fernsprecher 23 558. Postschecks. Leipzig 66563. 1. Wer mit der »Anstanschstelle- sei es durch »Anmeldung«, oder durch »Gesuch« oder durch »Angebot« — in Verbindung getreten ist, erhält mit dieser Drucksache eine Bestätigung mit der Zusiche rung, daß auch künftige Zuschriften in bezug auf ErfüllungSmög- lichkcit der Wünsche sorgfältig geprüft werden. 2. Die willkommenste Empfangsbestätigung für diese Mittei lung ist — soweit nicht schon geschehen — Zusendung von S ch u l b ü ch e r v c r z e i ch n i s s e n von Schule n. Diese bilden die beste Unterlage für Auskünfte nicht nur an Sorti menter, sondern auch an Verleger betreffs Absatz- oder Bezugs möglichkeit von Lehrbüchern. 3. Falls die »Austauschstelle« Gesuch oder Angebot nicht selbst ausführcn kann, macht sie Firmen namhaft, die auf Grund der Unterlagen in Frage kommen, oder sic leitet - auf Wunsch - die Bestellung weiter. 4. Man wende sich wegen Rücknahme von Schulbüchern - nach sorgfältiger Prüfung der Notwendigkeit — zunächst an den Ver leger. Etwaige Ablehnung teile man wegen Beratung und Ver mittlung der »Austauschstelle« mit, was in mehreren Fällen bereits Erfolg hatte. 5. Man benutze überhaupt die »Austauschstellc- auch als »Be- ralungs- und Auskunftstelle«. 6. Dje »Austauschstelle« erklärt sich außerdem bereit, jede Schul- büchcrbestellung auszuführen. Sie berechnet 10?L vom Nettopreis zum Nettopreis und trägt bei Zusendung durch Nachnahme die Hälfte der Porto- und Nachnahmespesen selbst. 7. Die »Austauschstellc« arbeitet zwar mit Spesen, aber zunächst ohne Berechnung derselben. Es wird angenommen, daß die Kollegen, die sich der Vermittlung mit Erfolg bedient haben, mindestens am Anfang eines jeden Vierteljahres sich des Postscheckkontos (flehe oben) oder der »BAG« nach eigenem Ermessen bedienen. Dieses Rundschreiben besagt wiederum, daß Angebote allein den Austausch nicht Herstellen können. Es wird erwartet, daß vor allem die Firmen, deren Angebote bei mir registriert sind, sich auch bei Bedarf an die Austauschstellc wenden. Aus diese Weise ist es bereits einer Anzahl von Firmen möglich gewesen, mit der Austausch stelle im »bargeldlosen« Verkehr zu stehen; d. h.: es besteht wirklich ein Austausch! Bei Eingang von Gesuchen sagt mir mein schon recht umfang reicher Negisterzettelkasten, ob und von wem das Gewünschte an- geboten ist. Je nach Wunsch teile ich sofort mit, ob überhaupt und wo das Gesuchte zu haben ist, oder ich sende das Gesuch an die an bietende Firma oder an den Verleger weiter, oder ich biete selbst an oder sende von meinem Lager. Von dem Vorteil für mich selbst, zu wissen, wo für mich Brauchbares liegt, mache ich bei Bedarf Ge brauch. Diese Tatsache gibt mir Anlaß, zunächst keine Vcrmittler- spcsen zu berechnen. Dankenswerterweise verspricht mir der Verband de r Buch händler z u P o m m c r n , meine Absichten zu unterstützen. Nun möchte ich noch die Bitte aussprechen, daß mir auch Unzufriedenheit oder Nichtübereinstimmung mitgctcilt werde. Leipzig, den 16. November 1925. S ch u l b u ch h a n d l u n g Emil Sackersdorss. Ein Vorschlag an die Herren Verleger. Der Rundfunk hat leider weite Kreise dem Buch entfremdet. Viele, die sonst nach der Tagesarbeit bei einem guten Buch eine stille Er- holungsstunde fanden, sind jetzt häufig für den ganzen Abend an den Hörer gefesselt. Es gilt diese Kreise für das Buch zurückzugc- winnen. Als erfolgversprechenden Weg würde ich den Herren Ver legern empfehlen, kleine Einlegeprospekte für die Nundfunktcxte im Format der Neclambändcheu hcrzustellen. Der Bedarf der einzelnen Sortimenter wird durch Umfrage leicht sestzustellcn sein. Nach einer danach anzulegenden Versendungsliste könnte dann' ein regelmäßiger Versand dieser Einlegezettcl an die Sortimenter erfolgen. Bei ge schickter Anordnung des Textes dieser Prospekte ist anzunehmen, daß diese Propaganda wirkt. Steglitz. P. Brandt, Buchhandlung. Anfrage. Ist bei einem der Herren Kollegen in den letzte» Wochen ein Werk aus dem Manzverlag, Wien, »D a f f i n g e r u n d s e i n K r e i s« in Ganzleder, numeriert, augeboten worden? Für umgehende Mit teilung wäre ich sehr verbunden und vergüte gern alle Auslagen. Tegernsee. I o s e f O st e r m a n », Buchhandlung. Festnahme des Bartels oder Alpers. <Bql. Bbl. Nr. 182, LS7 u. SW.) Der schwindelhafte Büchcrrcisende Bartels oder Alpers ist Mon tag, den 9. d. M., auf meine Veranlassung hier in Vegesack scst- gcnommcn und dem Untersuchungsrichter in Bremen vorgcsührt wor den, an den, oder auch an die Bremer Kriminalpolizei, geschädigte Firmen sofort ihre Anzeige erstatten wollen. Vegesack, den 17. November 1925. E. b. Otto. Adressen-Gesuch. Unsere vielseitigen Bemühungen um Feststellung der Adresse bzw. des gegenwärtigen Aufenthalts des Buchhändlers und Antiquars M a x N c n m a n n, früher in Berlin N. 24, Elsässerstraße 1/2, blieben ohne jeden Erfolg. Wir wären dankbar, wenn nns jemand die jetzige Adresse angeben könnte. Erwachsende Unkosten werden von uns ver gütet werden. München, Köliiginstraße 15. kikola Verlag A. - G. <;crantivorU. Redakteur: Richard Albert t. — «erlag: Der Börsen verein der Deutschen BvchSSndler ,u Leipzig. De-ltscher Buchhänblerha«^. Druck: E. Hedrtch Nachs. sAbt. Ramm L Leemanns. Lämtlich in Leipzig — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig. Gerichtsweg r« sBuchbSudlerhauS).
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