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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 23.05.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-05-23
- Erscheinungsdatum
- 23.05.1925
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1925
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Redaktioneller Teil. (Nr. 89,) Bekanntmachung. Mitglicder-Verzeichnis betr. Das Mitglied er-Berzeichnis des Börsen- Vereins ist nach dem neuesten Stande vervollständigt und steht den Mitgliedern in den nächsten Tagen kostenlos zur Ver fügung, Damit die voraussichtlich benötigte Auflage der Sonder drucke der Mitgliederliste sestgestellt werden kann, bitten wir die Mitglieder, ihre Bestellungen auf das Mitglicder- Verzeichnis umgehend, spätestens b i s zu m 2 8, M a i d, I,, an uns gelangen zu lassen. Wir möchten bei dieser Gelegenheit die Mitglieder nochmals ersuchen, jede Änderung in der Firma und in der Person der Inhaber, Teilhaber oder verantwortlichen Leiter unverzüglich der Geschäftsstelle auzuzcigen, damit eine genaue und vollständige Führung der Mitgliederliste möglich ist, Leipzig, den 22, Mai 1925, Geschäftsstelle des Börjenvercins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Or, Heß, Syndikus, Bekanntmachung. Aus zahlreich eingegangene Anfragen teilen wir mit, daß eine nachträgliche Lieferung der zum Kantate-Essen verteilten F e st g a b e n nicht inehr erfolgen kann, da keine Vorräte mehr vorhanden sind. Wir bedauern, daß zahlreiche Teilnehmer am Festmahl einen Teil der Festgaben nicht erhielten, da leider eine große Zahl der Fest- gäste die Durchführung der Maßnahmen zur geordneten Ver teilung unmöglich gemacht hat. Um dringlichste Anforderungen befriedigen zu können, bitten wir, versehentlich mehrfach entnommene Festgaben unverzüglich dem Festausschuß zur Verfügung stellen und an die Geschäfts stelle des Börsenvereins abliefern zu wollen. Der Festausschuß des Börsenocreins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Seemann. Verband der Buchhändler Pommerns. Einladung zu der vom 6,—8, Juni 1925 stattfindendcn 23, Hauptversamm lung, welche anläßlich des 25jährigen Bestehens des Verbandes der Buchhändler Pommerns in Stettin, Preußenhof, Luisen- straßc 10—12, stattfindct. Besondere Einladungen mit Tages ordnung werden au unsere Mitglieder direkt versandt. Etwaige Anträge zur Hauptversammlung bitten wir bis spätestens 2, Juni dieses Jahres schriftlich einzureichen, Stettin, den 20, Mai 1925. Der Borstand des Verbandes der Buchhändler Pommerns. Fritz Schmurr, Vorsitzender, Schweizerischer Buchhändlerverein. Bekanntmachung. Infolge Veranstaltung eines Totalausverkaufs mit 10 bis 505S Rabatt ist im Einverständnis mit dem Verein Schweizerischer Berlagsbuchhändler über die Firma Max Kaufmann, Buchhandlung zur Kanten, Schaffhausen, die Sperre verhängt worden. Gestützt aus diese Tatsache ersuchen wir alle Verleger, von einer Belieferung der obengenannten Firma Abstand nehmen zu wollen. Die Firma Max Kaufmann, Buchhandlung zur Kanten in Schafshausen ist dem Buchhandel in keiner Weise angeschlossen. Außerdem bleiben nach wie vor gesperrt folgende Firmen: Schweizerisches Ärztesyndikat, Bern, Alex, Fränkel, Versandbuchhandlung, Zürich, Walter Frey, Versandbuchhandlung, Winterthur, C, Scherer, Zürich, Unionsbuchhandlung Zürich und ihre sämtlichen Filialen, Zeitschriften-Versand Hans Ott, Winterthur, Luzern und Bern, den 5, Mai 1925, Namens des Vorstandes des Schweizerischen Buchhändlcrvercins. Der Präsident: Der Sekretär: Otto Wicke, Or, R, v, Stürler, Die Jahrhundertfeier des Börsenvereins v, (1-lV siehe Bbl, Nr. 111, 113, 115 und 117.) Dresden. Wer es mit erlebte, das unbeschreibliche Wogen der Freude und Freundschaft beim Ausklang des Kantatefestmahles, wer sich auf den Wogen der frohbewegten Feststimmung mit emportragen ließ, der konnte wohl glauben, daß in diesem Schlußakkord der Leipziger Jubelfeier der Höhepunkt der an ernster Arbeit und er hebenden Stunden so reichen Tagung überschritten sei. Wie sollte nach diesem unvergeßlichen Erlebnis eine Steigerung noch mög lich sein? Mußte der Dresdner Festausschuß nicht leise zweifeln" an der Aufnahmefähigkeit der Kollegen für das, was Dresden noch bieten sollte und wollte, aber dj»-Ä5bllen ebbten nicht ab. Mit blanken fröhlichen Augen waren sic alle am nächsten Morgen wieder am Bahnhof, die unverwüstlichen Kantatebuchhändlcr, froh, ihre Damen endlich wiederzuhaben, die man in Leipzig mehr oder weniger ihre eigenen Wege wandeln lassen mußte. Man merkte den Festteilnehmern nichts mehr an von den anstrengenden Sitzungen der letzten Tage, von der Fülle der Reden, die über sie hinweg gerauscht waren und an denen sie sich zum Teil selber mit schuldig gemacht hatten, von den schweren inoffiziellen Sitzungen, die oft erst das dämmernde Frührot eines Maicnmorgens beschloß, nichts von alledem, — sie waren alle wieder wie neu. Etwas Höhen rauch? Nun ja, sie waren ja auch alle auf die Höhe schöner unvergeßlicher Stunden gefahren. Acht Minuten mußte der Son- derzng sogar auf einen ganz »Prominenten« warten, der sich nicht von Leipzig trennen wollte, weil — doch das gehört ja nicht hierher. Nach fröhlicher Fahrt durch das im Frnhlingsglanz prangende Land empfing Dresden, hold geschmückt mit der quel lenden Blütcufüllc des Frühlings, seine Gäste mit offenen Armen, Wenn eine Schöne wie Dresden ihre Arme öffnet, wer flöge nichl gerne hinein! Und bald tauchten hier und da in den Straßen die mit dem blau-weißen Kantate-Festzeichen geschmückten Buch händler auf, um sich auf dem Theaterplatz für die geplanten Füh rungen in die Stadt und in die Sammlungen bereitzuhalten. Auch ohne die Festzeichcn hätte man sie als Buchhändler erkannt. Es lag noch so etwas von dem Abglanz der Kantatetage auf ihnen und gab ihnen etwas Leichtbeschwingtes und Erwartungsvolles, Leider hatte der Festausschuß die Sonne nach Berlin zum Hinden- burgeinzug beurlauben müssen, aber auch ohne Sonne ist Dresden schön. In der gedämpften Beleuchtung sprach die bezaubernde Formenfüllc der Architektur des Theaterplatzes noch deutlicher zu den Beschauern, und die rauschenden Fontänen vor dem Semper- schen Galeriebau, die wehenden Fahnen und der leuchtende Flie der gaben dem Ganzen ein unbeschreiblich festliches Relief, Nun bildeten sich die typischen Führungsschlangen, die im Grünen Ge wölbe und der Gemäldegalerie verschwanden und sich über die Plätze und durch die Straßen schlängelten, geführt von knndige,, ,12»'
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